Emanzipation

Zeitreise zu den Anfängen der Emanzipation - ein mitreißender Historienroman über eine starke Frau

Ein Roman, der die Leserschaft ins 19. Jahrhundert in die Zeit der Anfänge der aufstrebenden Frauenbewegung versetzt. Begegnet wird vielen heute berühmten Personen in Hamburg und Paris. Historienromane - wie auch Werke der klassischen Romantik - sind unter den literarischen Neuerscheinungen klar in der Unterzahl. Es zeugt daher schon von Mut, in jedem Fall wohl aber von Passion, wenn sich Autoren auf derlei schmale Pfade wagen. Und wenn dies dann auch noch in der Sprache des 19. Jahrhunderts erfolgt, was sogleich an Stifter, Fontane oder Hebbel erinnert, ist die Außenseiterrolle nahezu garantiert. Das endgültige tiefe Durchatmen entsteht aber, sobald das Thema offenkundig wird: der Beginn der Emanzipation und der aufstrebende Kampf für die Gleichberechtigung.    Dass derlei aber durchaus beste Zutaten für einen erstklassigen Roman sind, hat Stefan G. Rohr mit seinem neuesten Werk "Herr und Untertan" bewiesen. Mit Bravour sozusagen ist...

Viele Schwangerschaftsabbrüche ließen sich durch sorgsame Familienplanung verhindern

Doch während sich die Diskussion allein auf den Zeitpunkt konzentriert, zu dem die Entscheidung für einen Abort bereits festzustehen scheint, wird nach Auffassung des Leiters der Beratungsstelle "FamilienKnäuel", Dennis Riehle (Konstanz), allzu wenig über die mögliche Verhinderung von Abtreibungen gesprochen: "Der Abbruch der Schwangerschaft sollte immer der letzte Ausweg sein und nur in begründeten Ausnahmefällen durchgeführt werden, beispielsweise nach Vergewaltigung oder nachgewiesenen Gesundheitsgefahren für Frau oder Kind, die nicht anderweitig behoben werden können. Denn wir thematisieren kaum die psychischen Folgen des Aborts, die auch nach Jahren noch offenbar werden und meist das gesamte Leben zumindest latent anhalten, denn es ist ein Verlust für jede Schwangere, wenn sie abtreibt - auch wenn das oftmals geleugnet wird. Und der Stachel des Vorwurfs bleibt stecken". Der Coach vom Bodensee berichtet aus seiner Psychologischen Beratung:...

In einem Meer voll Tränen - Spannendes Liebesdrama

Brigitte Kaindl beleuchtet in "In einem Meer voll Tränen" das Rollenbild von Frauen in den 70er Jahren und die Abgründe und Höhen der Liebe. Im Jahr 2003 finden zwei Buben in einem Abbruchhaus einen bewusstlosen Obdachlosen. Doch die Geschichte beginnt bereits im Wien der frühen 70-er Jahre. Die Leser lernen dort die 19-jährige Linda, die sich im Backstage Bereich eines Konzerts der Band Lance-Holeman-Singers befindet. Linda hat trotz ihrer Jugend bereits eine schreckliche Vergangenheit hinter sich, denn ihr Vater sperrte sie wie eine Gefangene in ihrem Elternhaus ein und misshandelte sie. Niemand ahnt etwas von der Tragödie, die sich hinter verschlossenen Türen seit Jahren abspielt. Doch an diesem Tag sollte sich ihr Leben auf dramatische Weise ändern, nachdem das eingeschüchterte Mädchen Robin, den 32-jährigen, charismatischen Leadsänger der Lance-Holeman-Singers kennen lernt. Der sozialkritische Roman "In einem Meer voll Tränen"...

Freieweiber - ein Projekt, um Frauen sichtbar zu machen

Während eine zermürbende Diskussion um den Geschlechterkampf in der Gesellschaft tobt, ist ein unscheinbares Projekt entstanden, dass nichts anderes bewirken soll, als Frauen sichtbar zu machen. Freieweiber.de ist die Adresse des Portals, das seit ein paar Wochen im Netz zu finden ist. Autorin Stefanie Glaschke hat sich gemeinsam mit weiteren Frauen zum Ziel gesetzt, die Debatte um Frauen, Frau sein und Frauenrechte damit zu unterstützen, dass Frauen schlicht sichtbarer gemacht werden. Hier geht es nicht um Männer und nicht um andere Geschlechter, sondern um Frauen. Damit werden sie als Menschen in den Vordergrund gerückt. Ihre...

Der Büro-Hippie - Ein unterhaltsamer Roman zum Schmökern und Schmunzeln

Max Müller stellt den Lesern in "Der Büro-Hippie" den kleinen M und sein abwechslungsreiches Leben vor. Wer heute noch Lust und Bereitschaft spürt, sich trotz aller Chat-Blasen mit seinem gesicherten Weltbild auseinanderzusetzen, liegt mit diesem Buch richtig: Neben vielen sehr berührenden und ebenso vielen lustigen Passagen aus dem Leben des kleinen M (1950 bis 2017) rüttelt es sowohl am Glauben als auch an der Treue, an der Marktwirtschaft, an sicher geglaubten historischen Abläufen und vielem, an dem man sonst noch rütteln kann. Das Leben des kleinen M führt durch Großraumbüros vergangener und gegenwärtiger Zeiten mit...

Das gaaanz langsame Aufstehen der Frauen - Essay zur Frauenemanzipation

Marlene Mercury nimmt in "Das gaaanz langsame Aufstehen der Frauen" kritisch zum Thema Gleichberechtigung und Emanzipation Stellung. Ist das Thema Frauenemanzipation noch aktuell? Ist nicht schon alles hierzu gesagt? Ist die Gleichberechtigung nicht schon längst auf allen Ebenen verwirklicht? Die Autorin dieses Essays beantwortet diese Frage mit "nein", denn noch immer entscheiden sich zu viele junge Frauen für ein "typisch weibliches" Rollenmodell, das zunächst Sicherheit verspricht, später jedoch zu Abhängigkeit und finanzieller Not führen kann. Marlene Mercury nimmt als Frau, die selbst den Weg der Emanzipation gegangen ist,...

Mein Weg aus dem Zwinger - Anregender Frauen-Roman

Roswitha Vogel beschreibt in "Mein Weg aus dem Zwinger" das Leben einer Frau, die sich von niemandem aufhalten ließ. Eine Frau hat genug vom Dasein als Hausfrau und Mutter. Sie entschließt, dass sie die ausgetretenen und scheinbar in Stein gemeißelten Pfade ihres bisherigen Lebens verlassen muss, um wahres Glück zu finden. Sie ist immer an allem schuld und die anderen Mütter im Dorf ihres Mannes sind sowieso alle besser. Sie liebt ihre Familie, aber sie hofft, dass es im Leben noch mehr gibt. Ihr wurde immer gesagt, dass sie so viele Dinge nie tun könnte, doch sie beschließt, dass sie es trotzdem versuchen wird. Denn wenn man...

Roman: SOPHIE – One-Way-Ticket nach Berlin

Wie Sophie auszog, ihre Welt zu verändern Neuautorin Grazyna Bednarczyk beschreibt in ihrem Roman den Weg einer jungen Frau, die um ihre Träume kämpft. In „Sophie – One-Way-Ticket nach Berlin“ erzählt Grazyna Bednarczyk die Lebensgeschichte der polnischen Spätaussiedlerin Sophie. Der autobiografische Roman ist geprägt von ehelicher Gewalt und dem Kampf um Emanzipation in der männlich dominierten Welt des sozialistischen Polens. Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich. Im Polen der 1970er und 1980er Jahre sucht Protagonistin Sophie ihren eigenen Lebensweg. Dabei gerät die 15-Jährige immer wieder in einen...

Generation Forever Young - Neues Kultbuch zur 68er- und Hippiegeneration

Laetitia Barnick stellt in ihrem Zeitzeugenbuch über die deutsche Nachkriegsgeneration provokante Thesen auf und entführt den Leser gleichzeitig auf einen Trip zurück in die aufregenden 70er Jahre Seitdem die 68er-Generation selbst dieses Alter erreicht und sogar teilweise weit überschritten hat, quillt der Medienmarkt über von Büchern, Dokus, Berichten und Reportagen zu "50 Jahre Flower Power". Ob sich Oma und Opa als rebellierende Studenten an den legendären "Sit-ins" beteiligten, um den gesamten Hochschulbetrieb lahmzulegen, oder in eisiger Kälte gegen den Bau des Kernkraftwerks Brokdorf protestierten, als langhaarige...

Außergewöhnliche Österreicherinnen der Moderne

Wien ist um 1900 brodelndes kulturelles Zentrum mit Höchstleistungen in Kunst und Wissenschaft. In einer Sphäre der Um- und Aufbrüche wachsen Mädchen heran, die das Korsett bürgerlicher Erziehung sprengen, als erwachsene Frauen selbstbewusst Grenzen überschreiten und erfolgreich ihren Weg gehen. Wanda von Sacher-Masoch zum Beispiel hat „Pelz und Peitsche“ satt und arbeitet als Schriftstellerin. Auch Frida Strindberg-Uhl befreit sich aus der zerstörerischen Ehe mit August Strindberg und reüssiert als Journalistin und Kritikerin. Ihren Berufswunsch Raubtierbändigerin ertrotzt sich die 17-jährige Henriette Willardt, indem...

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