Depressionen

Regt zum Nachdenken an

In der Beschreibung heißt es: „Dieses Buch ist für all diejenigen, die sich nicht davor scheuen, sich mit den Tabu-Themen der psychischen Krankheiten auseinanderzusetzen.“ Ein Thema, welches viele Menschen einfach nicht sehen oder akzeptieren wollen, dass es so etwas gibt. Bei Heidi Dahlsen ist das anders. Sie möchte aufwecken und Menschen die Augen öffnen, damit von diesen Krankheiten betroffene Menschen von der Gesellschaft toleriert, akzeptiert und vor allem in die Gesellschaft integriert werden. Beschreibung „KAMPFANSAGE: Mein Kampf gegen Depressionen, Panikattacken und Gefühlsloopings“ Fühlen Sie sich auch manchmal irgendwie KOMISCH? Wie fühlt sich eigentlich NORMAL an? Nachdem mir bewusst geworden war, dass ich manisch depressiv bin, nahm ich den Kampf gegen die Depressionen, Panikattacken und Gefühlsloopings auf. Sie erfahren, welche Lösungswege ich gefunden habe, um heute ein lebenswertes Leben führen zu können. Dieses...

Psychosoziale Begleitung setzt bei Zwängen, Ängsten und Depressionen in der Alltagsbewältigung an

Dazu gehört auch, dass Erkrankte zunehmend nach individueller Beratung von Betroffenen zu Betroffenen Ausschau halten, statt sich in Zusammenkünften miteinander auszutauschen: "Wir sind durch die Digitalisierung insgesamt träge und fauler geworden oder haben neue Wege gefunden, um uns in Krisen durch niederschwellige Unterstützung begleiten zu lassen", fasst der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative für Zwangs- und Phobische Störungen, Dennis Riehle (Konstanz), in einer Aussendung seine Beobachtungen im Rückblick auf mehr als 17 Jahre ehrenamtlichen Engagements zusammen. "Heute wird vermehrt nach Angeboten gesucht, die man vom Sofa aus in Anspruch nehmen kann. Ich habe deshalb auch meine seit 2005 bestandenen Selbsthilfegruppen aufgelöst und widme mich nun dem Coaching per Mail, denn es war für mich doch frustrierend und enttäuschend, dass ich bei den realen Treffen zunehmend alleine dasaß. Und auch die Alternative, sich...

Jetzt online: Neues Info-Portal "Alzheimer Science"

Aktuelle Informationen zur Alzheimer-Forschung, Neurowissenschaft und Neurostimulation Die Zahl der Menschen, die an neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Demenz, Parkinson und Schlaganfall sowie an Depressionen leiden, steigt seit Jahren dramatisch an. Vor allem die Alzheimer-Krankheit gehört mit rund 57 Millionen Betroffenen weltweit zu den Prioritäten der Forschungsaktivitäten. Neben der medikamentösen Behandlung und nicht-medikamentösen Ansätzen wie zum Beispiel Ergotherapie und kognitivem Training etabliert sich zunehmend das Feld der Neurostimulationsverfahren - dies sind Therapien, die auf elektrischen oder magnetischen Reizen bzw. auf der Anwendung von Stoßwellen basieren. Das neue Informationsportal "Alzheimer Science" berichtet als erstes Online-Medium im deutschsprachigen Raum ab sofort konzertiert über alle relevanten Neuigkeiten und Erkenntnisse aus dem Bereich der Neurostimulation und der Alzheimer-Forschung...

Nicht die Hoffnung verlieren: Depressionen sind behandelbar

In ihrem 2016 erschienenen Buch "River of Time: My Descent Into Depression and How I Emerged With Hope" (Fluss der Zeit: Mein Abstieg in die Depression und wie ich mit Hoffnung daraus hervorging) öffnete sich die Country-Sängerin Naomi Judd und berichtete von ihrer schweren Depression, um das Verständnis der Öffentlichkeit für psychische Erkrankungen zu verbessern und den Betroffenen Hoffnung zu geben. Sie schrieb: "Ich habe meine Geschichte erzählt. Und du kannst deine erzählen. Du bist nicht allein. Ich bin noch da." Leider ist Naomi Judd nicht mehr unter uns. Ihr Selbstmord am 30. April, nur einen Tag vor ihrer Aufnahme...

Ist Spravato nur ein Medikament oder auch eine Droge?

Seit der Zulassung des Esketamin-Nasensprays Spravato als Medikament zur Behandlung von Depressionen befürchten verschiedene Experten, dass Teile des für die Patienten bestimmten Wirkstoffs über dunkle Kanäle auf den Drogenmarkt gelangen könnten. Schließlich handelt es sich bei Esketamin nur um eine leicht veränderte Form von Ketamin, das in der Szene schon länger kursiert. Wir sind der Frage nachgegangen, wie realistisch diese Befürchtungen sind. Die Möglichkeit, dass Spravato als Droge missbraucht wird, besteht theoretisch, denn erstens hat Esketamin einen ähnlichen Wirkmechanismus wie Ketamin, dessen Missbrauch seit...

Spravato: bringt das neue Ketamin-Spray bessere Heilungschancen bei Depressionen?

Spravato ist ein Medikament zur Behandlung therapieresistenter Depressionen, wenn die Betroffenen nicht ausreichend auf Antidepressiva ansprechen. Spravato wird in Anwesenheit eines Psychiaters als Nasenspray verabreicht. Es wird in Kombination mit dem regelmäßig verordneten oralen Antidepressivum eingesetzt. Viele Patienten berichten, dass ihre Symptome mit diesem Medikament nach wenigen Wochen nachgelassen haben. Spravato mit dem Wirkstoff Esketamin ist die erste in Deutschland zugelassene Ketamin-Therapie für therapieresistente Depressionen. Die Therapie darf nur von einem Facharzt (Psychiater) durchgeführt werden. Das Medikament...

Psychische Erkrankungen können zu einer Behinderteneigenschaft führen

Psychische Erkrankungen verzeichnen trotz ihrer großen Präsenz in der Gesellschaft noch immer ein stiefmütterliches Dasein und werden vielerorts nicht so ernstgenommen wie körperliche Leiden. Oftmals befürchten Betroffene Diskriminierung und Ausgrenzung - oder von zuständigen Stellen nicht in ihrem Leid anerkannt zu werden. Dabei können chronisch verlaufene Störungen der Seele durchaus zu Ansprüchen im Sozialstaat führen. Darauf macht der Leiter der Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien und Depression, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung aufmerksam: "Generell kann bei leichten Verlaufsformen einer...

Depressionen: Therapeutisch begleitete Auszeit in Andalusien

Im Oktober 2023 gibt es für Menschen mit Depressionen ein therapeutisch begleitetes Urlaubs-Angebot. Die Psychologin Nicola Pape bietet eine Auszeit mit vielfältigen Angeboten und Unterstützung an. Therapie & Urlaub In dieser begleiteten Auszeit lernen die Teilnehmer*innen mit Ihrer Erkrankung besser umzugehen und können sich Hilfstools für den Alltag aneignen. Außerdem lernen sie die Zusammenhänge der Depression mit anderen Körpervorgängen besser zu verstehen. In täglichen Einheiten werden Körper und Seele miteinander verbunden. Unterstützung finden die Teilnehmer*innen in einer homogenen Gruppe und dem begleitenden...

Raus aus TikTok und Youtube - Rein ins Leben! Warum Erlebnispädagogik gerade jetzt so wichtig wäre

"Es ist die Aufgabe der Erlebnispädagogik, dem Leben das Geheimnis, das in der Moderne zu verschwinden droht, wieder zurückzugeben." (Kurt Hahn, Politiker und Pädagoge) Johannes steht am Abgrund. Im wahrsten Sinne des Wortes. Umringt von einigen seiner Mitschüler steht der 12-Jährige oberhalb eines Felsens und schaut in die Tiefe - da soll er runter. Es kostet Überwindung. Zwei weitere Klassenkameraden, die, das Sicherheitsseil fest in ihren Händen haltend am Fuße des Kletterfelsens stehen, ermutigen Johannes der sich nach nochmaligem tiefen Durchatmen nun an den Abstieg wagt. Die Gruppe Schüler:innen ist mit ihrer Klasse...

Wer Depressionen auf eine Gemütslage reduziert, verkennt die Schwere des psychischen Krankheitsbildes!

Menschen mit einer Depression erfahren heute zwar weniger Stigmatisierung, dennoch wird die Krankheit noch allzu oft auf eine bloße Gefühlslage reduziert. Diese Auffassung vertritt der Leiter der bundesweiten Selbsthilfeinitiative zum Thema, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme: "Dass es sich um eine schwere psychiatrische Erkrankung handelt, die nicht durch den Betroffenen selbst verschuldet wurde und auch keinen Ausdruck von Schwäche darstellt, hat sich leider noch nicht überall herumgesprochen!", erläutert der 37-jährige, der selbst seit 19 Jahren an wiederkehrenden depressiven Episoden erkrankt ist und...

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