depression

Wer Depressionen auf eine Gemütslage reduziert, verkennt die Schwere des psychischen Krankheitsbildes!

Menschen mit einer Depression erfahren heute zwar weniger Stigmatisierung, dennoch wird die Krankheit noch allzu oft auf eine bloße Gefühlslage reduziert. Diese Auffassung vertritt der Leiter der bundesweiten Selbsthilfeinitiative zum Thema, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme: "Dass es sich um eine schwere psychiatrische Erkrankung handelt, die nicht durch den Betroffenen selbst verschuldet wurde und auch keinen Ausdruck von Schwäche darstellt, hat sich leider noch nicht überall herumgesprochen!", erläutert der 37-jährige, der selbst seit 19 Jahren an wiederkehrenden depressiven Episoden erkrankt ist und schon mehrere tausend Patienten durch Psychologische Beratung ergänzend begleitet hat. "Neben einer seelischen Komponente spielen vor allem exogene Faktoren wie das psychosoziale Umfeld, Lebenskrisen, Biografie und persönliche Systeme eine Rolle, in der sich der Erkrankte bewegt. Nicht zu vergessen ist die endogene...

Die Versorgung von psychisch Erkrankten muss verbessert werden!

Diesen Befund erhebt die Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien, Depressionen, Psychosomatischen Erkrankungen und Psychotischen Störungen. Deren Leiter stellt fest: "Nicht nur Betroffene, die bereits an seelischen Erkrankungen litten, sind durch die momentane Ausnahmesituation durch Krieg, Klimawandel, Inflation und Krisen oftmals vor eine Verschlechterung ihrer Symptome gestellt. Besonders die erstmalig von einer psychischen Diagnose heimgesuchten Patienten sind mit dieser Nachricht nicht selten überfordert und verzweifelt zugleich. Sie brauchen dringende Unterstützung - und werden in einigen Regionen nicht einmal mehr auf die Wartelisten bei den Therapeuten und psychotherapeutisch tätigen Ärzten aufgenommen. Uns erreichen Meldungen aus dem gesamten Bundesgebiet, wonach Patienten in akuten Krisen vertröstet werden - und letztlich den Weg in ein Krankenhaus suchen müssen, weil ihnen ambulant keinerlei fachärztliche oder psychotherapeutische...

Das Wunder der Liebe - Auf den Spuren zu sich Selbst

Was haben Seele und Liebe gemeinsam? Der Kontakt zur Seele ist die Verbindung zur Liebe. Liebe heilt alles! Diesen Spruch hat jeder schon einmal gehört, doch wo findet sich diese Liebe? So mancher meint, sie sein eigen zu nennen, sobald er den "richtigen" Partner gefunden hat. Doch die Liebe, von der in diesem Buch die Rede ist, wächst im eigenen Inneren und ist vollkommen unabhängig von anderen Menschen. Sie braucht weder ein Gegenüber noch Besitz, sondern nährt sich aus einer Quelle, die viele vergessen haben - der Seele. Im Hamsterrad von Leistung, Effektivität, Technologie und Konsum ist die Verbindung zur Seele bei so manchem verloren gegangen. Sein wird mit Haben verwechselt. Typische Anzeichen eines solchen Verlustes sind Stress, Depression, aufkommende Ängste - ein Drehen um sich selbst, bei dem sich das Denken nur noch mit dem Füllen von Löchern beschäftigt (Mangelbewusstsein). Um wieder eine gesunde und erfüllende Verbindung...

Zwänge, Ängste, Depressionen: Selbsthilfe kann eine sinnvolle Ergänzung in Krisen sein

Bereits davor waren die Therapieplätze vielerorts äußerst rar, Wartezeiten von mehr als sechs Monaten sind auch heute keine Seltenheit. Die Politik hat bisher zu wenige Antworten gefunden, welche durchschlagenden Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen werden könnten. Deshalb wenden sich immer mehr Menschen mit seelischer Beeinträchtigung verzweifelt an niederschwellige Angebote, wie aktuell der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien und Depressionen, Dennis Riehle (Konstanz) in einer entsprechenden Aussendung erklärt: "Wir hatten bereits vor Covid-19 bis zu 15 Anfragen pro Woche....

Sterbewilligkeit von Schwerstkranken respektieren, Schutzmechanismen verbessern!

Während einige Gedanken sogar in die Richtung gehen, die wiederholt praktizierte Sterbehilfe noch stärker zu reglementieren und sie damit nahezu unmöglich zu machen, gehen andere Vorstellungen sehr weit. Der aktuell die meisten Stimmen auf sich vereinende Ansatz will die Beihilfe zum assistierten Suizid unter Strafe stellen und nur wenige Ausnahmen zu lassen. Damit würde dem aus Karlsruhe vorgegebenen Gedanken, wonach der Mensch grundsätzlich ein Recht darauf hat, über den eigenen Tod und den diesem vorausgehenden Sterbeprozess selbst bestimmen zu können, nicht Rechnung getragen. Dieser Auffassung ist der Leiter der Anlaufstelle...

Schlapp, müde, depressiv: wie sich Testosteronmangel auf Männer auswirkt

Testosteronmangel kann bei Männern zu einer Reihe von körperlichen und emotionalen Symptomen, einschließlich Depressionen, führen. Testosteron ist ein Hormon, das an vielen Funktionen des Körpers beteiligt ist. Es beeinflusst die Muskulatur, den Sexualtrieb, die Knochendichte, die Verteilung des Körperfetts und die Spermienproduktion. Ein Mangel an Testosteron kann sich in vielerlei Hinsicht bemerkbar machen. Ein niedriger Testosteronspiegel wird auch als Testosteronmangel oder wissenschaftlich als Hypogonadismus bezeichnet. Man unterscheidet zwei Arten von Testosteronmangel: den primären und den sekundären Hypogonadismus. Von...

Angst- und Zwangserkrankungen: Patienten in der freien Wahl des Therapieverfahrens stärken!

Der 37-jährige Gruppenleiter vom Bodensee ist seit 25 ebenfalls erkrankt und kritisiert die immer offensichtlicher werdende Tendenz, wonach Patienten mit Zwangs- und Angststörungen durch Experten und Fachgesellschaften Verhaltenstherapie als die alleinig wirksame Therapieform bei diesen psychischen Krankheiten angepriesen wird. "Ich halte es für überaus bedenklich, wenn vor allem theoretisch und praktisch-angewandte Wissenschaften auf der ausschließlichen Basis von konzeptionellen Kosten-Nutzen-Bewertungen eine Empfehlung für jene Lehrmeinung aussprechen, auf der die kürzeste und oberflächlichste Therapie aufbaut, welche die...

Männlicher Hypogonadismus kann Selbstbewusstsein schmälern

Nicht nur ein eingeschränktes Selbstbewusstsein kann die Folge sein. Viel eher sind die Konsequenzen eines dauerhaft zu niedrigen Spiegels in vielseitiger Hinsicht gefährlich. Darauf möchte die Selbsthilfeinitiative zu Hormonellen und Stoffwechselstörungen aufmerksam machen und durch entsprechende Aufklärung dazu beitragen, bei allfälligen Symptomen einen endokrinologischen Facharzt aufzusuchen. Wie aktuell der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), in einer Stellungnahme mitteilt, sind insbesondere eine verminderte Libido und eine bis zur Depression reichende Erschöpfung neben Muskelabbau und Osteoporose-Anzeichen...

Diabetes-Erkrankte neigen häufig zu Deprimiertheit und Entmutigung

"Glücklicherweise können wir sagen, dass diese Aussage einerseits wahr ist, weil die Forschung in den letzten Jahrzehnten massive Fortschritte erzielt und die Behandlung des Diabetes deutlich erleichtert hat. Gleichsam ist die Festhaltung aber überaus trügerisch, kaschiert sie doch die weiterhin bestehenden, enormen Konsequenzen für den Betroffenen, die für Außenstehende kaum einsehbar sind. Immerhin vergessen viele Menschen: Die Zuckerkrankheit ist unberechenbar und lässt sich kaum von einem auf den anderen Tag planen. Wer sich in allzu großer Sicherheit wiegt, dass eine konstante Insulinverabreichung Überzuckerungen vermeiden...

Citalopram als Antidepressivum: Wirkung und Nebenwirkungen

Häufig wird Citalopram bei Depressionen verschrieben. Diese Krankheit kann aus heiterem Himmel auftreten oder durch bestimmte Ereignisse im Leben ausgelöst werden. Hier erfahren Sie, wie das Medikament helfen kann und was zu beachten ist, um den größtmöglichen Nutzen aus der Behandlung zu ziehen. Die Gehirnzellen, die sogenannten Neuronen, setzen eine Reihe von Chemikalien frei, die wiederum andere Neuronen stimulieren. Dies führt zu elektrischen Impulsen, die viele weitere Funktionen steuern. Serotonin ist ein solcher Stoff im Gehirn. Sobald es freigesetzt wird, regt es andere Neuronen an und wird dann wieder in die Zellen...

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