Phobie

Anzeichen einer psychischen Erkrankung sollten frühzeitig ernstgenommen werden!

Selbsthilfeinitiative: „Möglichst schnell aktiv werden und Beschwerden abklären lassen!“ Wie sollten Menschen mit einer schweren chronischen Erkrankung oder einer Behinderung ihr Schicksal annehmen? Sowohl körperliche, aber auch psychische Leiden haben einen Sinn. Dieser Überzeugung ist der Leiter der bundesweit aktiven Selbsthilfeinitiative zu Zwänge, Phobien und Depressionen. Dennis Riehle (Konstanz) führt dazu aus: „Ist das schon Depression – oder kann das weg? Viele Menschen neigen nicht nur in den dunklen Monaten zu Stimmungsschwankungen, diffusen Ängsten, Abgeschlagenheit, gedämpfter Wahrnehmung oder Zukunftssorgen. Doch so offensichtlich, wie sich ein Beinbruch im Röntgenbild abzeichnen lässt, ist die Diagnostik einer psychischen Erkrankung dagegen schwierig. Aus Furcht vor möglicher Stigmatisierung am Arbeitsplatz, in der Familie und bei Freunden wagen viele Betroffene den Gang zum Facharzt oder Psychotherapeuten überhaupt...

Psychische Erkrankungen können zu einer Behinderteneigenschaft führen

Psychische Erkrankungen verzeichnen trotz ihrer großen Präsenz in der Gesellschaft noch immer ein stiefmütterliches Dasein und werden vielerorts nicht so ernstgenommen wie körperliche Leiden. Oftmals befürchten Betroffene Diskriminierung und Ausgrenzung - oder von zuständigen Stellen nicht in ihrem Leid anerkannt zu werden. Dabei können chronisch verlaufene Störungen der Seele durchaus zu Ansprüchen im Sozialstaat führen. Darauf macht der Leiter der Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien und Depression, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung aufmerksam: "Generell kann bei leichten Verlaufsformen einer psychischen Funktionsstörung nach gültiger Rechtsprechung davon ausgegangen werden, dass ein sogenannter ‚Grad der Behinderung' (GdB) im unteren Bereich von rund 30 festgestellt wird, der eine Aussage darüber trifft, ob und in welchem Umfang der Erkrankte zum Beispiel Steuererleichterungen, Unterstützung am Arbeitsplatz...

Zwänge, Ängste, Depressionen: Selbsthilfe kann eine sinnvolle Ergänzung in Krisen sein

Bereits davor waren die Therapieplätze vielerorts äußerst rar, Wartezeiten von mehr als sechs Monaten sind auch heute keine Seltenheit. Die Politik hat bisher zu wenige Antworten gefunden, welche durchschlagenden Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergriffen werden könnten. Deshalb wenden sich immer mehr Menschen mit seelischer Beeinträchtigung verzweifelt an niederschwellige Angebote, wie aktuell der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien und Depressionen, Dennis Riehle (Konstanz) in einer entsprechenden Aussendung erklärt: "Wir hatten bereits vor Covid-19 bis zu 15 Anfragen pro Woche. Mittlerweile sind es jedoch deutlich über 100 Anliegen pro Monat. Darunter sind viele Betroffene, die bislang in ihrem Leben keine Berührungspunkte mit seelischen Beeinträchtigungen hatten und deshalb nach Orientierung und Unterstützung suchen. Zweifelsohne können wir keine medizinische oder therapeutische Behandlung...

Angst- und Zwangserkrankungen: Patienten in der freien Wahl des Therapieverfahrens stärken!

Der 37-jährige Gruppenleiter vom Bodensee ist seit 25 ebenfalls erkrankt und kritisiert die immer offensichtlicher werdende Tendenz, wonach Patienten mit Zwangs- und Angststörungen durch Experten und Fachgesellschaften Verhaltenstherapie als die alleinig wirksame Therapieform bei diesen psychischen Krankheiten angepriesen wird. "Ich halte es für überaus bedenklich, wenn vor allem theoretisch und praktisch-angewandte Wissenschaften auf der ausschließlichen Basis von konzeptionellen Kosten-Nutzen-Bewertungen eine Empfehlung für jene Lehrmeinung aussprechen, auf der die kürzeste und oberflächlichste Therapie aufbaut, welche die...

Der Sozialphobie den Kampf ansagen

Wenn eine Situation oder ein Objekt Schweißausbrüche, Übelkeit und Angstzustände auslöst, spricht man von einer Phobie. Durch die Ergotherapie kann man diese behandeln. Wenn man von einer Phobie spricht, spricht man nicht nur von übertriebenen Angstzuständen. Vielmehr ist die Rede von einer psychischen Störung, die durch verschiedene Situationen oder Objekte ausgelöst wird. Die Angst ist nicht immer rational und nachvollziehbar und herrscht oft nur in den Köpfen der betroffenen. Eine der bekanntesten Phobien ist wohl die Angst vor Spinnen. Darüber hinaus können auch scheinbar banale Dinge die Auslöser sein. Die Angst vor...

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