psychische Erkrankung

Psychische Erkrankungen können zu einer Behinderteneigenschaft führen

Psychische Erkrankungen verzeichnen trotz ihrer großen Präsenz in der Gesellschaft noch immer ein stiefmütterliches Dasein und werden vielerorts nicht so ernstgenommen wie körperliche Leiden. Oftmals befürchten Betroffene Diskriminierung und Ausgrenzung - oder von zuständigen Stellen nicht in ihrem Leid anerkannt zu werden. Dabei können chronisch verlaufene Störungen der Seele durchaus zu Ansprüchen im Sozialstaat führen. Darauf macht der Leiter der Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien und Depression, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Aussendung aufmerksam: "Generell kann bei leichten Verlaufsformen einer psychischen Funktionsstörung nach gültiger Rechtsprechung davon ausgegangen werden, dass ein sogenannter ‚Grad der Behinderung' (GdB) im unteren Bereich von rund 30 festgestellt wird, der eine Aussage darüber trifft, ob und in welchem Umfang der Erkrankte zum Beispiel Steuererleichterungen, Unterstützung am Arbeitsplatz...

Wer Depressionen auf eine Gemütslage reduziert, verkennt die Schwere des psychischen Krankheitsbildes!

Menschen mit einer Depression erfahren heute zwar weniger Stigmatisierung, dennoch wird die Krankheit noch allzu oft auf eine bloße Gefühlslage reduziert. Diese Auffassung vertritt der Leiter der bundesweiten Selbsthilfeinitiative zum Thema, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme: "Dass es sich um eine schwere psychiatrische Erkrankung handelt, die nicht durch den Betroffenen selbst verschuldet wurde und auch keinen Ausdruck von Schwäche darstellt, hat sich leider noch nicht überall herumgesprochen!", erläutert der 37-jährige, der selbst seit 19 Jahren an wiederkehrenden depressiven Episoden erkrankt ist und schon mehrere tausend Patienten durch Psychologische Beratung ergänzend begleitet hat. "Neben einer seelischen Komponente spielen vor allem exogene Faktoren wie das psychosoziale Umfeld, Lebenskrisen, Biografie und persönliche Systeme eine Rolle, in der sich der Erkrankte bewegt. Nicht zu vergessen ist die endogene...

Zwangserkrankungen haben gerade bei Kindern und Jugendlichen überproportional zugenommen!

Selbsthilfeinitiative: Auswirkungen der verschiedenen Krisen führen zu Ohnmacht und Kontrollverlust Die bundesweit tätige Selbsthilfeinitiative zu Zwängen, Phobien und Depressionen weist angesichts der Folgen aus Pandemie, Ukraine-Krieg und Wirtschaftskrise auf eine sich verschärfende Situation bei psychischen Erkrankungen in Familien hin. Wie der Leiter des ehrenamtlichen Angebots, Dennis Riehle (Konstanz), in einer aktuellen Stellungnahme mitteilt, habe sich die Zahl der Eltern, welche sich ratsuchend gemeldet haben, nahezu verdreifacht. Besonders deutlich sei die Zunahme derjenigen Väter und Mütter, die über Verhaltensauffälligkeiten ihrer Kinder im Alter zwischen 7 und 17 Jahren berichten: „Zwanghaftes Denken und Handeln hat sich bei den Kleinsten erheblich gesteigert. Nicht immer wird man von einer manifesten Störung sprechen können“. Und doch sind die Beobachtungen alarmierend, weil es an Therapieplätzen für Jugendlichen mangele...

Konstanzer als Landesbeauftragter der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. bestätigt

Dennis Riehle: „Durch die Lockdowns hat sich das Störungsbild in der Gesellschaft weiter verbreitet!“ „Übermäßiges Händewaschen, das häufige Kontrollieren von Türen und Fenstern, das Ordnen und Zählen von Gegenständen und das ständige Grübeln gehören mittlerweile seit 24 Jahren zu meinem Leben!“ – Mit diesen Worten hat der erneut im Amt bestätigte Landesbeauftragte der Deutschen Gesellschaft Zwangserkrankungen e.V. für Baden-Württemberg, Dennis Riehle, seine eigene Leidensgeschichte zusammengefasst und möchte mit seinem Engagement auch im „Ländle“ für eine psychische Störung sensibilisieren, die nach...

„Seelische Behinderungen sind Hürde und Bürde gleichermaßen!“

ABiD: Diskriminierung psychisch kranker Menschen weiterhin Alltag Menschen mit einer psychischen Erkrankung erfahren in Deutschland weiterhin Diskriminierung und sind Vorurteilen ausgesetzt. Diese Auffassung vertritt der Sozialberater des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland (ABiD), Dennis Riehle: „Es ist keine Seltenheit, dass Betroffene mit ihrem Leiden nicht einmal in der eigenen Familie ernstgenommen werden. Auch bei Ärzten, Therapeuten und gegenüber Behörden müssen sie immer wieder um ihre Rechte kämpfen – nicht zuletzt, wenn es um die Anerkennung der (Schwer-)Behinderteneigenschaft oder um Maßnahmen zur...

Infos zu Borderline

Diese Menschen leben in einer Welt der Extreme. Sie sind sprunghaft, teilweise spontan und reagieren auf vieles sehr emotional. Bei positiven Dingen sind sie sehr begeistert, bei Ereignissen und Menschen, die sie nicht mögen reagieren sie mit Ablehnung und Aggressivität. Sie leben ohne feste Wurzeln so wie ein Kind, das verzweifelt nach seiner Mutter sucht. Ihre Gefühle wechseln in Minuten zwischen: • Liebe und Hass • Euphorie und Depression • Selbstzweifel und Selbstüberschätzung Nach langen wissenschaftlichen Studien sind sich die Wissenschaftler immer noch nicht einig, ob die exakte Einordnung (Definition und...

Ratgeber Borderline

Die Borderline-Erkrankung ist ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild. Bei der Borderline-Störung (BPS) handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung (psychische Erkrankung). Die Krankheit wird durch Impulsivität, instabile zwischenmenschliche Beziehungen, schnelle Stimmungswechsel und ein schwankendes Selbstbild (wegen gestörter Selbstwahrnehmung) charakterisiert. Für Menschen mit dieser Erkrankung ist das Leben wie eine unkontrollierbare Achterbahnfahrt. Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde können nur schwer nachempfinden, was Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung durchmachen. Wegen des selbstgefährdenden...

BORDERLINE

Borderline besser verstehen! Die Borderline-Erkrankung ist ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild. Bei der Borderline-Störung (BPS) handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung (psychische Erkrankung). Die Krankheit wird durch Impulsivität, instabile zwischenmenschliche Beziehungen, schnelle Stimmungswechsel und ein schwankendes Selbstbild (wegen gestörter Selbstwahrnehmung) charakterisiert. Für Menschen mit dieser Erkrankung ist das Leben wie eine unkontrollierbare Achterbahnfahrt. Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde können nur schwer nachempfinden, was Menschen mit Borderline-Persönlichkeitsstörung...

FUSE realisiert App für DGPPN - Expertenwissen für die Behandlung psychischer Erkrankungen

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde DGPPN launchte kurz vor dem Weltkongress der Psychiatrie vom 8.-12. Oktober in Berlin eine Smartphone-App für den klinischen Alltag. Akute Angstzustände, Halluzinationen, schwere Depressionen - im klinischen Alltag mit psychisch erkrankten Menschen kommt es immer wieder zu Situationen, die hohe Anforderungen an die Behandler stellen. Die DGPPN legt nun eine umfangreiche App vor, die sich an Psychiater, Psychotherapeuten und ihre Kollegen wie Hausärzte und andere Fachärzte richtet. Auch Studierende können die App nutzen, um sich mit...

Geld sparen durch staatliche Förderung - Burnout Prävention nach $3 Abs.34 EStG

Das Burnout Syndrom verläuft unauffällig und schleichend. Früherkennung schützt! Der Staat unterstützt Prävention mit einer Fördermaßnahme. Zwischen 15 und 25 Prozent aller Arbeitnehmer leiden unter anhaltender Erschöpfung. In der ersten Jahreshälfte 2012 waren betroffene Arbeitnehmer (Analyse der BKK) durchschnittlich sechzehn Tage krank. Für Arbeitnehmer bedeutet dies oft Schmerz, Kummer und Leid. Aber auch für Arbeitgeber erzeugen Ausfälle durch Stresserkrankung Probleme und Herausforderungen, die Zeit und Geld kosten. Der Betriebsablauf will gewährleistet, Vertretung gefunden und organisiert werden.Stress-Erkrankungen...

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