Suizidprävention

Psychotherapeuten bieten Bundesregierung Hilfe bei Suizidprävention an

Deutschen Psychotherapeuten Netzwerk (DPNW): Der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgelegte Maßnahmenkatalog geht in die richtige Richtung, muss aber um Wesentliches ergänzt werden. Bonn, 08.05.2024 - Der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) letzte Woche vorgelegte Maßnahmenkatalog stieß auf deutliche Kritik unterschiedlicher Verbände und Organisationen. Auch das DPNW sieht Defizite in der Vorlage, will aber konstruktiv an einem Konzept mitarbeiten, um das Thema zeitnah in Gesetzesform bringen zu können. Der DPNW-Vorsitzende Dieter Adler meint: "Endlich wird das Thema ernstgenommen. Die Prävention muss aber schon sehr viel früher ansetzen. Den Zugang zu Bahngleisen oder Hochhäusern zu sperren, greift zu kurz. Sinnvoll und nachhaltig ist ein Konzept, das schon bei den ersten Zweifeln am eigenen Leben, also noch vor der Verzweiflung ansetzt." Adler kritisiert weiter: "Die Studie "Suizidprävention Deutschland" wurde...

"Nicht fälschlich pathologisieren!"

DGHS zu Suizidhilfe-Papier des Deutschen Ethikrats Heute hat der Deutsche Ethikrat eine Stellungnahme "Suizid - Verantwortung, Prävention und Freiverantwortlichkeit" vorgestellt. Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e.V. begrüßt zwar die damit verbundene Anregung, Angebote zu einer Suizidprävention über die gesamte Lebensspanne und für alle relevanten Lebensbereiche auszuweiten. Um aber individuellen Lebenslagen wirklich gerecht werden zu können, darf es keineswegs zu einer irreführenden Gleichsetzung der Personen, die sich in einer suizidalen Krise befinden, mit denjenigen, die einen Freitodwunsch entwickelt haben, kommen. Ebenfalls ist hervorzuheben, dass ein Freitodwunsch sich in aller Regel nicht aus einem pathologisch geprägten, aus Verzweiflung erwachsenen Suizidwunsch heraus entwickelt. DGHS-Präsident RA Robert Roßbruch betont: "Freitodwillige Menschen kommen über einen rational geprägten, oft bilanzierenden...

"Suizid und diejenigen, die zurückbleiben"

Der Wiedeck Verlag hat am 15.11.2021 das Buch "Suizid und diejenigen, die zurückbleiben" von Stephanie Mauer veröffentlicht. Nach dem autobiographischen Sachbuch "Das belebte Leben", indem es um den Umgang mit Burnout, posttraumatischem Belastungssyndrom und Krisen im Allgemeinen geht, und dem All-of-Age-Roman "Lea und das blaue Glück" ist dies bereits das dritte Buch, welches in diesem Verlag erscheint. Wie auch in den beiden anderen Büchern, widmet sich der Wiedeck Verlag inhaltlich Themen der Emotionalen Intelligenz und Psychologie und möchte mit seinen Büchern einen offeneren Umgang mit emotionalen und menschlichen Themen erreichen. In dem Buch "Suizid und diejenigen, die zurückbleiben" schildert die Hinterbliebene Stephanie Mauer, wie es ihr nach dem Tod ihres Lebenspartners und Vater des gemeinsamen Sohnes erging. Sie setzt sich dabei mit gesellschaftlichen Stigmatisierungen auseinander, erkundet aber auch mutig das eigene Leid,...

Inhalt abgleichen