Atomausstieg

Krebspatienten müssen warten: Instabile Versorgung von Radionukliden für die Diagnostik und Therapie

Leipzig, 20. April 2023 – Gerade Tumorpatienten sind auf eine zuverlässige und zeitnahe Diagnostik und Therapie angewiesen – Verzögerungen können den Erfolg einer Krebsbehandlung entscheidend beeinflussen. Unter dem Titel "Unversorgte Tumorpatienten am Ende der Lieferkette?" wurde heute die unsichere Verfügbarkeit von für die Krebsdiagnostik und -therapie notwendigen Radionukliden intensiv diskutiert. Experten fordern eine schnelle Lösung für eine dauerhaft gesicherte Versorgung in Deutschland. In der Diagnostik und Therapie vieler Erkrankungen sind Radionuklide heute unverzichtbar. Dennoch können sich viele Menschen kaum etwas darunter vorstellen. Erst anhand konkreter Beispiele wird die Dramatik einer instabilen Versorgung deutlich, z. B. wenn eine Brustkrebsoperation nicht durchgeführt werden kann oder sich die Radionuklidtherapie bei einem Krebspatienten verzögert, der sonst keine weiteren Behandlungsoptionen mehr hat. Um auf...

Die Diskussion um Kernkraft ist wieder da

Vor zehn Jahren, am 11. März 2011, geschah in Fukushima das, was viele für unwahrscheinlich gehalten haben: die Kernschmelze in einem Atomkraftwerk. Bis heute wirkt das Ereignis nach: öko-logisch, politisch, wirtschaftlich. Seit diesem GAU steht in Deutschland die Stromerzeugung durch Kernkraft vor dem Aus. Doch die Diskussion über Kernkraft wird gerade neu belebt, nachdem in Polen der Bau neuer Kraftwerke an der Ostsee geplant wird. Auch der Ingenieur Hans Kruse stellt die Entscheidung des Verzichts auf Atomstrom infrage. In seinem Buch „Energiewende gescheitert?“ (ISBN 978-3-95716-226-7) argumentiert er gegen die völlige Abkehr von der Kernkraft. Kritiker führen ins Feld, dass die Stromerzeugung durch Kern-kraft kein klimabelastendes Kohlendioxid freisetzt In den 1970-er Jahren wurde in Deutschland der Bau von Kernkraftwerken mit großer Euphorie vorangetrieben. Nach dem Störfall im japanischen Fukushima änderte sich die Akzeptanz...

Agenda News: Zukunftsszenario – Politik hat kein Ziel

Olaf Scholz kann sich laut Vorabbericht der Wochenzeitung “Die Zeit” einen Anstieg des Spitzensteuersatzes um drei Punkte auf 45 Prozent als gerecht vorstellen.“ Dieser lag 1987, zu Zeiten des Kanzlers Kohl, bei 56 Prozent und heute bei 42 Prozent. Lehrte, 01.02.2019. Scholz hatte Dienstagabend Forderungen aus der Wirtschaft nach Entlastungen abgelehnt. “Steuersenkungen zu versprechen, für die es keine Gegenfinanzierung gibt, ist unredlich und schafft kein Vertrauen”, sagte er bei einer Veranstaltung des Bundes der Steuerzahler. Scholz und Unternehmer streiten um ein Thema, das innerhalb des Koalitionsvertrages gehört. Außerhalb des Koalitionsvertrages gibt es keine politischen Themen, die in Deutschland zu behandeln wären. Das wird beim Thema Tempolimit deutlich. Die Bundesregierung will kein generelles Tempolimit von 130 km/H auf deutschen Autobahnen, da dieses Thema nicht im Koalitionsvertrag festgeschrieben ist. Die Regierung...

Die Genossenschaft Green Value SCE über den BUND Abschaltplan

Einen schnelleren Ausstieg aus der Verstromung von Braun- und Steinkohle verlangt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - und er beweist, dass es geht ... Suhl, 04.06.2018. „Man darf gespannt sein, wie und ob die Bundesregierung auf das aktuelle Papier des BUND reagiert. Tut sie es nicht, stellt sie sich selbst ein Armutszeugnis in Sachen Umweltschutz aus“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Der BUND legte vor wenigen Tagen einen Abschaltplan vor. Dieser basiert im Wesentlichen auf anerkannten Werten der Bundesnetzagentur, der Übertragungsnetzbetreiber und der...

Rückbau von Gundremmingen: Arnold Spedition aus Rimpar ist an Bord

Der unterfränkische Transport- und Schwergutdienstleister hilft tatkräftig mit bei der Umsetzung des Atomausstiegs Rimpar. Seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima im März 2011 ist der Atomausstieg in Deutschland im Gange. Nach dem AKW Grafenrheinfeld 2015 wurde Ende 2017 auch Block B des Kernkraftwerks Gundremmingen zwischen Günzburg und Dillingen an der Donau abgeschaltet. In den kommenden Wochen startet nun der Beginn des Rückbaus. Dabei ist das Know-how eines Unternehmens aus Mainfranken gefragt, der Arnold Spedition aus Rimpar. Für diese hochkomplexe Aufgabe sind Spezial- und Fachfirmen gefragt, die durch ihr professionelles...

BDI will Bürger an den Kosten des Atomausstiegs beteiligen

BDI will Bürger an den Kosten des Atomausstiegs beteiligen (UfSS) Es ist das eingetreten, was Skeptiker immer befürchtet haben. Nach Pressemitteilungen hat sich BDI-Präsident Ulrich Grillo, Mitglied der neuen Atom-Kommission, für eine Beteiligung des Staates an den Kosten des Atomausstiegs ausgesprochen. Zwar gilt das Verursacherprinzip, nach dem derjenige, der durch sein Verhalten, Vorgehen o.Ä. Kosten verursacht, diese auch zu tragen hat, was man zu Lasten der Steuerzahler ändern will. Sigmar Gabriel hat der Atom-Lobby die Steilvorlage geliefert, nach dem er sich, wie seinerzeit Gerhard Schröder, als Boss der Bosse outet....

19.04.2013: |

Der Atomausstieg und die Haltung von den Parteien

Die Parteien von SPD und Grünen - der Atomausstieg Nur ein knappes halbes Jahr vor der anstehenden Bundestagswahl gibt es ein erstaunliches Missverhältnis zwischen der Einstellung der Bevölkerung zum Thema Atomausstieg und den einzelnen Positionen der Parteien von SPD und Grünen. Im Klartext geht es genau um das Datum der Abschaltung von bestimmten Atomkraftwerken bis hin zum Ausstieg aus der Atomenergie. Mit dem Beschluss des Bundestages aus dem Jahre 2011 sollen viele von den bisherigen Atomkraftwerken bis zum Jahre 2022 in Betrieb bleiben. Der größte Teil der deutschen Bevölkerung ist mit diesem Beschluss nicht einverstanden...

Atomausstieg in Deutschland – der einsame Weg in die Sackgasse

11. Januar 2013. Der Aufschrei der Politiker und Medien in Deutschland war groß, als im Dezember in Japan Shinzo Abe als neuer Regierungschef wiedergewählt wurde, gilt der Chef der rechtskonservativen Partei doch als Verfechter der Atomenergie. „Die Angst ging um in unserem Land, dass tausende Kilometer entfernt die Reaktoren wieder hochgefahren werden könnten. Aber diese Angst war genau so irrational, wie der hiesige Ausstieg aus der Kernenergie“, so Philipp Wolfgang Beyer, Mitglied im Bundesvorstand der FREIHEIT. „Japan ist nie aus der Atomenergie ausgestiegen. Nach dem Vorfall in Fokushima wurden lediglich die Reaktoren...

Blue Economy Gespräche – Berlin, 4. Themenabend „Energie“

Am 05. Juni 2012 findet der vierte Themenabend der Veranstaltungsreihe „Blue Economy Gespräche – Berlin“ statt. Der vierte Themenabend widmet sich dem Thema „Energie“. Gemeinsam mit Unternehmen und Experten der Berliner Energiewirtschaft wird sich Markus Haastert, Vorstand der ZERI Germany e.V., den nachfolgenden Fragestellungen unter dem Gesichtspunkt der „Blue Economy“ im Bezug zur Energiewirtschaft nähern. - Wie sehen innovative Energiemodelle der Zukunft aus? - Wie und mit welchen Innovationen kann sich die Blue Economy bei dem hohen Anspruch der deutschen Energiewende einbringen? - Wie kann Elektromobilität...

Manager befürworten die Energiewende und schimpfen auf die Bundesregierung

(ddp direct)Ein Jahr nach dem Atomunglück von Fukushima befürworten noch immer rund zwei Drittel von Deutschlands Führungskräften die Entscheidung der Bundesregierung zum Atomausstieg. Allerdings forderten auch acht von zehn Topmanagern, den Worten der Regierung mehr Taten folgen zu lassen. Das sind Ergebnisse des 25. LAB Managerpanels, durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB & Company. Vor einem Jahr, kurz nach dem japanischen Atomunfall, hatte LAB die Manager schon einmal nach ihrer Haltung zur Atomkraft befragt. Damals hatten 91 % der Führungskräfte einen Atomausstieg gefordert. * Umfrage: 65 % von...

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