sexuelle Gewalt

Protest! Angebliche Erleichterungen für behinderte Heimopfer sind keine Erleichterungen!

Aufgrund "erheblicher Erleichterungen des Antragsverfahrens" zum Erhalt von Geldern im Zusammenhang mit der Gewalt in Behindertenheimen wurde die an die Opfer der Erziehungshilfe gezahlte Leistung von 10.000 Euro nunmehr auf 9.000 Euro gekürzt. Bei Analyse des Antragsverfahrens stellte die "Freie Arbeitsgruppe Johanna-Helenen-Heim 2006" FAGJHH2006 (eine Opfervertretung) fest, dass dieses Antragsverfahren keineswegs erleichtert durchgeführt wird. Darum hat die Opferinitiative einen Protestbrief an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gerichtet. Hier der Inhalt: Bundesministerium für Arbeit und Soziales Herrn Oskar Lederer Dienstgebäude: Rochusstr. 1, 53123 Bonn Fax: 0228 99 527 3078 E-Mail (pers.): Oskar.Lederer@bmas.bund.de 17.01.2017 Protest! Angebliche Erleichterungen für behinderte Heimopfer sind keine Erleichterungen! Sehr geehrter Herr Lederer! Sie haben die Kürzungen der Leistungen an die behinderten Opfer von...

Opferinitiative warnt vor Fragebogen der Evangelischen Kirche – Retraumatisierungen befürchtet

„Schon die Anschrift ‚Fachstelle für den Umgang mit Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung’ ist verräterisch verharmlosend“, so Helmut Jacob, Mitglied einer Opferinitiative ehemals misshandelter Heimkinder in den Orthopädischen Anstalten Volmarstein in Wetter bei Hagen. An diese Anlaufstelle können sich nämlich Männer und Frauen wenden, die in Kindheit oder Jugend in Einrichtungen der Evangelischen Kirche Opfer sexueller Verbrechen wurden. Viele wurden vergewaltigt, sexuell belästigt oder gedemütigt. Nach viel zu langen Jahren der Aufarbeitung, unter dem Druck der Öffentlichkeit, stellen die Landeskirchen nun einen Fonds bereit, aus dem sie bis zu 5.000 Euro Leistungen zahlen. Zuvor müssen die Antragssteller allerdings einen Fragebogen ausfüllen. Und gerade vor diesem Formular warnt die „Freie Arbeitsgruppe JHH 2006“: „Hier müssen Fragen beantwortet werden, die ‚Trigger’ auslösen und damit zu Retraumatisierungen...

Könnte es sein...

Könnte es sein, dass Antje Vollmer nicht nur „ihren“ Staat (als Ex-Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages) und „ihre“ Kirche (als evangelische Pastorin) sondern gleich noch ihre Partei – die Grünen – schützen wollte, als sie den Runden Tisch Heimerziehung (RTH) moderierte? Könnte es sein, dass dieselbe Vollmer, die mit dem Timbre des Bedauerns sich über die Verbrechen begangen in deutschen Kinderheimhöllen äußerte, so knallhart in bestimmten Bereichen war, weil sie Dinge aus der Vergangenheit ihrer Partei wusste – wissen musste? Könnte es sein, dass sie die ganze Zeit Cohn-Bendit, Herrmann Meer (verstorben), Jürgen Trittin u.a. Parteifreunde schützen wollte und deshalb das Thema „Sexuelle Gewalt gegen Kinder in Heimen“ zwei Jahre lang unter den Tisch kehrte? Könnte es sein, dass A. Vollmer sehr genau um die Fürsprache, den Schutz und die Förderung wusste, die Pädokriminelle in ihrer Partei genossen? Könnte...

Für Gerechtigkeit und für Opfer sexueller Gewalt - Norbert Denef seit 12 Tagen im Hungerstreik

Forderung nach Aufhebung der Verjährung sexualisierter Gewalt Nun schon seit 12 Tagen hungert Norbert Denef. Er nimmt nur noch Wasser und Tee zu sich und liegt inzwischen geschwächt auf seinem Sofa. Mit ihm hungern fünf weitere Sympathisanten oder selbst Opfer sexualisierter Gewalt. Als Junge wurde Denef von 1958 bis 1964 von einem katholischen Priester mehrmals vergewaltigt. Mit 16 glaubte er, das Martyrium sei zuende, doch dann missbrauchte ihn ein Chorleiter bis zu seinem 18. Lebensjahr. Im „Spiegel 49/2005“ ist sein Leiden zu lesen: „Er war neun Jahre alt und stolz darauf, endlich Messdiener in der Kirche ‚Unbefleckte...

Die Zeit der Ausflüchte und der Verharmlosungen ist vorbei – „Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Institutionen“

Abschlussbericht des DJI-Projekts im Auftrag der Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs, Dr. Christine Bergmann 1 Einleitung 1.1 Das DJI-Projekt „Sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Institutionen“ im gesellschaftlichen Kontext Nach einer langen Phase des Schweigens, der Sprachlosigkeit, des Wegschauens und des Nicht-für-möglich-Haltens ist sexuelle Gewalt zu einem Thema der Öffentlichkeit, der Medien, der Fachwelt und nicht zuletzt der Politik geworden. Das Canisius-Kolleg in Berlin, das badische Kolleg St. Blasien, die Klosterschule Ettal bei Garmisch-Partenkirchen, die Odenwaldschule...

Grundsätzliches Einsichtsrecht der Betroffenen...

Folgenden Bericht über die Bemühungen, an ihre Akten zu kommen – die Zeichen und Beweise also, dass sie ihr Leben überhaupt gelebt wurde und sie sich ihre eigene Existenz nicht einfach nur einbildete – schrieb ein ehemaliges Heimkind und Mitglied im Verein ehemaliger Heimkinder e.V. Wir dokumentieren diesen Bericht unkommentiert in 4 Folgen. Unkommentiert zwar, weil es diese Überlebende gut in der Lage war, ihre Suche, ihre Bemühungen, ihren Frust und ihre Verzweiflung selbst – und dazu sehr plastisch – zu schildern. Unkommentiert natürlich auch deshalb, weil sich jeder Kommentar verbietet angesichts dieser Behördenwillkür,...

Appell an den Papst

Kein Recht vernichten, auf Verjährung verzichten! In Deutschland leben Zehntausende von Opfern kirchlicher Einrichtungen und katholischer Priester. Viele wurden körperlich und seelisch misshandelt, viele sexuell missbraucht und gequält. Zur Wiedergutmachung dieses Leids reicht es nicht, dass der Papst sich entschuldigt und die Opfer von Kirche und Staat mit finanziellen Almosen abgefunden werden. In diese demütigende Situation kommen die Überlebenden der kirchlichen Gewalt und klerikalen Kinderschändung nur dadurch, dass die Kirche gegenüber Schadensersatzansprüchen die Einrede der Verjährung erhebt. Würde dies nicht...

Betr. Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch: Hamburger Landgericht erlässt einstweilige Verfügung

Im Netz hat sich Ruthard Stachowske, Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch, im Dezember 2010 und im Januar 2011 selbst gefeiert. Seine Einrichtung, die angeblich familienorientierte Drogentherapie macht, sei zwar von Stalkern verfolgt worden, aber die habe man allesamt in die juristischen Schranken verwiesen. Geschehen sei dies: Klientinnen hätten wegen schwerer Verfehlungen wie sexuelle Gewalt oder schwere körperliche Gewalt ihre Kinder verloren, darüber hätten sie sich in Beiträgen, die vornehmlich auf http://familiensteller.blogspot.com erschienen sind, massiv beschwert. Aber so ergehe es vielen sozialen Einrichtungen....

Gegen den Nazi-Aufmarsch am 22.01.2011 in Erfurt.

Was für ein Paradoxon, wenn „geistigen Kinderschändern“ gegen Kinderschänder demonstrieren. Das Nazis als „geistige Kinderschänder“ bezeichnet werden können, liegt auf der Hand. So versuchen diese durch das Verteilen von CDs und ähnlichen Materialien, sowie durch das Veranstalten von Kinderfesten ihre menschenverachtende Rassen- und Hassideologie Jugendgerecht zu verpacken und damit letztendlich wehrlose Kinder und Jugendliche für ihre menschenverachtende Ideologie zu indoktrinieren.1   Auch ist es mal wieder erstaunlich, mit was für ein brisanten Thema hier auf Dummenfang gegangen wird. Wollen Nazis...

Heimopfer: Leere Worte der Entschuldigung sind billig

Heimopfer: Leere Worte der Entschuldigung sind billig - sie bringen weder Heilung, Wiedergutmachung, soziale Rehabilitation noch Gerechtigkeit. Offener Brief Herrn Nikolaus Schneider Ratsvorsitzender der Ev. Kirche in Deutschland Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover Tel.: 0511 / 27 96 - 0, Fax: 0511 / 27 96 – 707 Auf der Homepage „NRW evangelisch.de“ sind unter dem 14. Juli 2010 Äußerungen von Ihnen zum sexuellen Mißbrauch nachzulesen. Zunächst möchte man ganz gerührt sein ob Ihres Mitfühlens mit den Opfern und Ihrer Aufforderung „den Mißbrauch nicht zu bagatellisieren und stattdessen innerhalb der Kirche...

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