behinderte Kinder

Protest! Angebliche Erleichterungen für behinderte Heimopfer sind keine Erleichterungen!

Aufgrund "erheblicher Erleichterungen des Antragsverfahrens" zum Erhalt von Geldern im Zusammenhang mit der Gewalt in Behindertenheimen wurde die an die Opfer der Erziehungshilfe gezahlte Leistung von 10.000 Euro nunmehr auf 9.000 Euro gekürzt. Bei Analyse des Antragsverfahrens stellte die "Freie Arbeitsgruppe Johanna-Helenen-Heim 2006" FAGJHH2006 (eine Opfervertretung) fest, dass dieses Antragsverfahren keineswegs erleichtert durchgeführt wird. Darum hat die Opferinitiative einen Protestbrief an das Bundesministerium für Arbeit und Soziales gerichtet. Hier der Inhalt: Bundesministerium für Arbeit und Soziales Herrn Oskar Lederer Dienstgebäude: Rochusstr. 1, 53123 Bonn Fax: 0228 99 527 3078 E-Mail (pers.): Oskar.Lederer@bmas.bund.de 17.01.2017 Protest! Angebliche Erleichterungen für behinderte Heimopfer sind keine Erleichterungen! Sehr geehrter Herr Lederer! Sie haben die Kürzungen der Leistungen an die behinderten Opfer von...

Ein Prankenschlag ins Gesicht: Jürgens erster Schultag im Johanna-Helenen-Heim in Volmarstein

Unerwartet traf ihn eine große kräftige Hand mitten im Gesicht. Es war die seiner neuen Lehrerin Gertraude Steiniger. Warum sie ihn so brutal schlug, dass sein kleines Köpfchen über die Schulbanklehne nach hinten geschleudert wurde, wußte er nicht. Auch nicht, als er sich von diesem Schlag erholte. Der kleine Jürgen hatte sich nicht auf den ersten Schultag gefreut. Eltern hatte er ja nicht, also schickte ihn die Schwester in die Schulklasse direkt neben dem Treppenhaus. Dort saß er mit vielen andern Kindern, die er im Heim, von der Kleinkinderstation bei Schwester Anna kannte. Die Gesichter waren ihm bekannt und so war seine Nervosität schnell dahin. Gertraude Steiniger sprach ein paar Worte zur Begrüßung und kündigte an, nun mit den Kindern ein Kinderliedchen zu singen. Die ersten Zeilen begannen; Jürgen kannte den Text von Schwester Anna. Den Titel des Liedes weiß Jürgen nicht mehr. Aber eins wußte er damals schon: Er war wohl...

„Da hindert Vater Staat die Mutter Kirche daran, etwas für die Opfer von Mutter Kirche zu tun.“

Diakoniewerk droht mit "Hartnäckigkeit" gegenüber Bundesministerium Die „Freie Arbeitgruppe JHH 2006“ bekam Post aus dem Präsidialbüro des Diakoniepräsidenten Johannes Stockmeier: „Wir bedauern sehr, dass nicht noch vor der Bundestagswahl eine endgültige Entscheidung des Bundes und die ersten Schritte der Umsetzung des Fonds für Betroffene aus Einrichtungen der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendpsychiatrie erfolgt sind.“ Im Schreiben heißt es weiter: „In Gesprächen wurde uns erneut der Beginn eines solchen Fonds in Aussicht gestellt. Wir erwarten nach Konstituierung der neuen Regierung alsbald eine Entscheidung und konkrete Maßnahmen. Andernfalls werden wir uns hartnäckig im Ministerium, in Gesprächen mit Ministerin und Staatssekretär, für eine rasche Umsetzung einsetzen.“ Dieses Schreiben ist die Antwort auf einen Brief der Freien Arbeitsgruppe an den Diakoniepräsidenten. In diesem beklagt sie, dass behinderte...

Das neue Kinderbuch für Geschwister behinderter Kinder - "Ein Himmel aus Papier" von Elfriede Philipp

Friederieke hat keine beste Freundin mehr, die ist weggezogen. Und die anderen Kinder aus ihrer Klasse kommen nicht so gern zu ihr nach Hause. Denn Friederieke hat einen Bruder, und der ist ziemlich anders. Er ist eben was Besonderes. Und das kann nicht jeder verstehen. Irgendwie schämt sich Friederieke auch für ihn, wenn er zum Beispiel lauter lacht als andere oder so komische Sachen sagt. Und Mama muss immer auf ihn aufpassen, das ist besser so, sagt sie. Doch eines Tages ist da eine geheimnisvolle Brieffreundin. Und der kann sie sich völlig anvertrauen... Außerdem kommt ein neues Mädchen in die Klasse, ein Laden in der Nachbarschaft...

Der Bundesverband behinderter Pflegekinder e. V. fordert: Der Generalverdacht muss abgestellt werden!

Der Generalverdacht gegen Pflegeeltern muss abgestellt werden! Ebenso ist die Fachkompetenz der freien Träger nicht länger anzuzweifeln! Bundesweit betreut der Bundesverband behinderter Pflegekinder e. V. mehr als 700 Pflegefamilien mit Kindern die eine Alkoholschädigung, einen Gendefekt, eine ausgeprägte Drogenschädigung, eine chronische Erkrankung, eine Schwerstmehrfachbehinderung, intensivmedizinischen Bedarf oder gar eine verkürzte Lebenserwartung haben. Es ist äußerst bedauerlich und tieftraurig, dass Kinder in Familien zu Tode kommen. Erschreckend erst recht, dass es sogar in Pflegefamilien vorkommt. Der jüngste Fall...

Es wird wichtig bleiben, sich gegen Manipulationsversuche zu wehren

Behindertenvertreter Klaus Dickneite zu seiner Rolle am „Runden Tisch sexueller Mißbrauch“ Herr Dickneite, was machen Sie am „Runden Tisch sexueller Missbrauch“ in Berlin? Ich bin Vertreter des Deutschen Behindertenrates. Das war die einzige Möglichkeit, überhaupt einen Vertreter am Runden Tisch zu haben, der die Interessen von Menschen mit Behinderungen dort einbringen kann. Einerseits bringe ich die Probleme behinderter Menschen ein, andererseits habe ich mich aber auch von Anfang an als Betroffener geoutet. Seit wann sind Sie am Runden Tisch Bergmann? Dort bin ich seit etwa Ende 2009. Dieses Gremium ist übrigens...

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