EKD

Beschnitten werden muss nur eins – die Macht der Kirchen

Zur Kritik der Kirchen am Urteil gegen eine Beschneidung „Das Kölner Landgericht hatte in seiner am Dienstag [26.06.2012] veröffentlichten Entscheidung die Auffassung vertreten, eine Beschneidung aus religiösen Gründen sei strafbar. Sie sei auch nicht durch die Einwilligung der Eltern gerechtfertigt, da sie nicht dem Wohl des Kindes entspreche. Der Körper des Kindes werde durch die in Islam und Judentum verbreitete Beschneidung ‚dauerhaft und irreparabel verändert’“. Dieses Urteil wurde von Vertretungen der Muslime, Juden und Christen kritisiert. Heinrich Mussinghoff, Aachener Bischoff, empfindet es als "äußerst befremdlich, weil es der grundgesetzlich geschützten Religionsfreiheit der Eltern und ihrem Erziehungsrecht in keiner Weise gerecht wird". Hans Ulrich Anke, Präsident des Kirchenamtes der EKD in einer Stellungnahme: „Die Religionsfreiheit und das elterliche Erziehungsrecht seien unzureichend gegen das Recht des Kindes...

31.05.2012: | | |

Ich kann hier noch sehr gut nachspüren, welche Kraft von den Kirchen ausging -Lutherbotschafterin Margot Käßmann im Gespräch übe

(ddp direct) Das Zentrum der Reformation war Mitteldeutschland, Kernland ist Sachsen-Anhalt. Sie sind hier viel unterwegs. Welchen Eindruck haben Sie von diesem Bundesland? Bei meinen Reisen durch Sachsen-Anhalt fallen mir immer wieder die vielen Kirchen auf; die vielen Orte, mit denen Reformationsgeschichte verbunden ist. Jede Kirche für sich ist ein Stück Kulturgut und prägt das Land. Ich kann hier heute noch sehr gut nachspüren, welche enorme Kraft von diesen Kirchen im 16. Jahrhundert ausging. Aus der Glaubensfrage heraus entwickelte sich eine ungeheuer starke Bewegung der Menschen, deren Situation reif war für Veränderung. In dem Land, in dem Luthers Wiege stand, ist heute die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr vom christlichen Glauben geprägt. Was kann Luther diesen Menschen nach 500 Jahren bedeuten? Ich würde die Frage so formulieren: Was bedeutet die Reformation für die Menschen von heute? Die Reformation schuf vor 500 Jahren für...

Evangelische Kirche will „gegenüber den ehemaligen Heimkindern um Verzeihung bitten“

Öffentlicher Akt am 11. September in Berlin Kommentar: Statisten gesucht? In einem Rundschreiben ohne Adressat haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Nikolaus Schneider und Diakoniepräsident Johannes Stockmeier ehemalige Heimkinder zu einem „gemeinsamen öffentlichen Akt“ eingeladen. Zuvor verweisen sie auf die Empfehlungen des Runden Tisches Heimerziehung an den Deutschen Bundestag und betonen: „Die Evangelische Kirche und ihre Diakonie haben frühzeitig deutlich gemacht: Wir stellen uns unserer Verantwortung und sind bereit, unseren Anteil an dem geplanten Heimkinder-Fonds zu übernehmen.“ Es sei ihnen „ein Anliegen, gegenüber den ehemaligen Heimkindern um Verzeihung zu bitten.“ Schneider und Stockmeier weiter: „In Kenntnis des Abschlussberichtes des Runden Tisches und der Ergebnisse des zentralen Forschungsprojekts zur konfessionellen Heimerziehung in der Nachkriegszeit möchten wir diese Bitte um...

"...da wird auch dein Herz sein" Wo?

Wo war es, das Herz des Kirchentages 2011, wo die Herzen der Christen 2011? Heimkinder sind nicht der Bauchnabel der Welt. Schon gar nicht ehemalige. Und erst recht nicht Heimopfer. Obwohl – über eine Millionen ehemalige Heimkinder waren Opfer. Nichtbehinderte Heimkinder, behinderte, psychisch Kranke, und junge Menschen in der Erziehungshilfe. 70 bis 80%, so heißt es, wurden in kirchlichen Einrichtungen misshandelt. So sollte diese Gruppe wenigstens Bauchnabel der Kirchen sein. War sie es auf dem evangelischen Kirchentag in Dresden? Eine erste Spurensuche beginnt im Programmheft für den Kirchentag. Es kann als PDF-Datei heruntergeladen...

Verschiebebahnhof – Wie die Verantwortung weitergereicht wird

Die zweite Mißhandlung Volmarsteiner Heimopfer „Eine einseitige und nur durch die Evangelische Stiftung Volmarstein zu tragende Opferentschädigung kann ich Ihnen nicht in Aussicht stellen.“ So das letzte Glied in der Verantwortungskette. Dabei steht sie als Rechtsnachfolgerin der Verbrecher in den Nachkriegsjahrzehnten in einem Heim für schwerstbehinderte Klein- und Schulkinder in der Pflicht. Nicht verantwortlich sieht sich auch der Bürgermeister der Stadt Wetter, Frank Hasenberg. Zwar gab es in den 50er und 60er Jahren ein Jugendamt in Volmarstein, aber davon will Hasenberg nichts wissen: „Ihre Aufforderung habe ich zuständigkeitshalber...

Heimopfer: Leere Worte der Entschuldigung sind billig

Heimopfer: Leere Worte der Entschuldigung sind billig - sie bringen weder Heilung, Wiedergutmachung, soziale Rehabilitation noch Gerechtigkeit. Offener Brief Herrn Nikolaus Schneider Ratsvorsitzender der Ev. Kirche in Deutschland Herrenhäuser Str. 12, 30419 Hannover Tel.: 0511 / 27 96 - 0, Fax: 0511 / 27 96 – 707 Auf der Homepage „NRW evangelisch.de“ sind unter dem 14. Juli 2010 Äußerungen von Ihnen zum sexuellen Mißbrauch nachzulesen. Zunächst möchte man ganz gerührt sein ob Ihres Mitfühlens mit den Opfern und Ihrer Aufforderung „den Mißbrauch nicht zu bagatellisieren und stattdessen innerhalb der Kirche...

Baden-Württemberger Agentur erringt Internet-Award der Evangelischen Kirche

Großbottwar/München (econsor). Das beste christliche Internetangebot 2010 wird im baden-württembergischen Großbottwar gestaltet und programmiert. Am vergangenen Freitag wurde auf dem Ökumenischen Kirchentag in München der goldene WebFish 2010 an die Großbottwarer Agentur econsor und das Internetangebot CrossChannel.de verliehen. Econsor-Geschäftsführer Sebastian Kübler nahm den Internet-Award stellvertretend für das Projektteam der Großbottwarer Agentur in München entgegen. Sebastian Kübler (econsor), Jan Knauf (CrossChannel.de) und Katrin Göring-Eckardt bei der Preisverleihung auf dem 2. Ökumenischen Kirchentag in...

John Baptist Mission of Togo ist betrübt über den Rücktritt von Margot Käßmann

Von Andrew P. Harrod London / Lome / Hannover. 25. Februar 2010. Die internationale Jüdisch – Christliche John Baptist Mission of Togo ist zutiefst betrübt über den Rücktritt der Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland und Landes-Bischöfin, Dr. Margot Käßmann. „Wir haben seit mehreren Tagen versucht Dr. Margot Käßmann in Hannover mittels email zu erreichen. Das war leider nicht möglich, vermutlich aufgrund des hohen Nachrichten-Aufkommens in den vergangenen Tagen. Wir glauben, dass eine Fahrt unter Alkohol-Einfluß ein schwerer Fehler war. Unsere Schwester Margot Käßmann hat nur wenige Stunden...

07.11.2009: | | |

EKD - ein neuer politischer Fehlgriff falscher Positionierung ?

EKD-Friedensbeauftragter fordert Zivilcourage im Einsatz für Demokratie www.internat-magazin-les-art.eu www.onlinezeitung24.de "Bremen (epd). Der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Renke Brahms, hat Zivilcourage im Einsatz für Demokratie, Menschenwürde und gegen Gewalt gefordert. Der Mauerfall lehre, dass es möglich sei, friedlich und wirkungsvoll eine Diktatur aus den Angeln zu heben, sagte der leitende Theologe der Bremischen Evangelischen Kirche am Freitag mit Blick auf den 9. November. Der Gedenktag markiert unter anderem die Reichspogromnacht 1938 und die Proteste gegen die DDR-Regierung,...

Nach dem Amok-Attentat: Solidarität ist möglich - EKD und ZDF senden Gottesdienst im Zeichen der Gemeinschaft für das Füreinande

Nach dem Amok-Attentat: Solidarität ist möglich EKD und ZDF senden Gottesdienst im Zeichen der Gemeinschaft für das Füreinander Von Silke Römhild und Andreas Klamm Stuttgart / Winnenden / Freiburg. 14. März 2009/-- Für 15 Menschen, acht Schülerinnen, einem Schüler, drei Lehrer, drei Passanten und dem Täter des Attentats von Winnenden auf die Albertville-Realschule in Winnenden kam am Mittwoch, 11. März 2009 jede Hilfe zu spät. Insgesamt 16 Opfer beklagen die Menschen in der Kleinstadt in der Nähe von Stuttgart, inclusive des Täters, der die Gewalt-Tat ausführte. In einem beispielshaften Engagement in einer...

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