Reichsbürger

Amors Pfeil - Rechts liebt Links - Links liebt Rechts - Angst vor Rache der jeweiligen Lager

Aufgeregter Anruf zweier junger Menschen. Beide fühlen sich verfolgt und bedroht. Ein Ort in Deutschland und ein Pärchen, das zwischen die Mühlen linksextremer und rechtsextremer Ideologien und gewaltbereiter Gruppierungen geraten ist. Was war passiert? Amor hat über alle Grenzen hinweg seinen Pfeil verschossen, ist ausgerechnet im Herzen einer Dame gelandet, deren Gesinnung bis dato als stramm links einzuordnen war. Der zweite Pfeil des Amor traf einen jungen Mann, der die rechte Szene sein Zuhause nannte. Unverhofft kommt oft, beide verliebten sich ineinander trotz gegenteiliger Ansichten, getroffen wurde sich heimlich, zumal das ungewöhnliche Liebesverhältnis in jedem Fall geheim bleiben musste. Wäre es vermutlich auch geblieben, wenn da nicht auf beiden Seiten uneinsichtige Familienmitglieder gewesen wären, die sich mit feindlichen Parolen öffentlich auf der Straße beschimpften und aufeinander einschlugen. Die Bombe war geplatzt...

Harmlose Spinner oder Gefahr für unsere Demokratie?

Online-Vortrag klärt über „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ auf Gröbenzell, 10.04.2021 – Durch die Corona-Pandemie erfahren „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ einen großen Zulauf. Doch nur wenige wissen, was ihre Ansichten, Motive und Ziele sind. In seinem neuesten Online-Vortrag beleuchtet Dr. Sven Deppisch diese Szene und zeigt, was sie so gefährlich macht. Sie leugnen die Existenz der Bundesrepublik Deutschland und lehnen unseren Rechtsstaat ab. „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ glauben, das Deutsche Reich existiere noch immer, die BRD sei eine GmbH oder für sie gelte ein selbst definiertes Naturrecht. Während sich einige ihrer Vertreter schon mal gerne als „Reichskanzler“ oder „Minister“ bezeichnen, kursieren in der Szene selbstgemachte Ausweise, Führerscheine und Autokennzeichen. Neben Querulanten und Verschwörungstheoretikern finden sich in ihr auch Geschäftemacher und Rechtsextreme....

Hannover Connection 2.0 | Politikskandal Niedersachsen

Veröffentlicht am 08.08.2017 Morddrohungen, manipulierte Polizeiakten, Behörden die vertuschen, untätige Politiker... In diesem Video stellt die hannoversche Autorin Bettina Raddatz ihr Sachbuch "Hannover Connection 2.0 - Justiz und Verwaltung im Zwielicht" vor; ein von ihr intensiv recherchierter Tatsachenbericht mit hohem Spannungspotential. Im Video reißt die Autorin die Geschehnisse an und erläutert die Beweggründe für das Buch. In dem Buch dokumentiert Bettina Raddatz einen Justizfall aus Niedersachsen, bei dem es um rechtswidrige polizeiliche Ermittlungen, Vertuschungen, Aktenmanipulationen, Morddrohungen und ein Netzwerk aus Verwaltung, Justiz und Politik geht. Video zum Buch unter https://www.youtube.com/watch?v=FWoQjcmEppI&feature=youtu.be Die Staatsanwaltschaft versucht offensichtlich, die Bloggerin, Buchautorin und ehemalige Bedienstete der Staatskanzlei in Hannover vor Veröffentlichung ihres Buches „Hannover Connection...

Bund der Freien Waldorfschulen warnte bereits Anfang 2015 vor Reichsbürgern

Stuttgart/Hamburg, 21. Oktober 2016/CMS/VS. Der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) macht anlässlich der aktuellen Debatte über die unterschätzte Gefahr, die von sog. Reichsbürgern ausgeht, erneut auf die Broschüre „Die Reichsbürgerbewegung – Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Neu-Deutschtum“ aufmerksam. Die Publikation erschien bereits im Januar 2015, nachdem der Geschäftsführer einer Waldorfschule Räume der Schule für eine Versammlung des der „Reichsbürger-Bewegung“ nahe stehenden „Deutschen Polizei-Hilfswerks“ zur Verfügung gestellt hatte; er wurde daraufhin fristlos entlassen (der Spiegel berichtete). „Wir...

Verfassungsschutz kontra Reichsbürger - Dr. Werner Ratnikow

Verfassungsschutz kontra Reichsbürger oder die Schaffung des Synonyms „rechtsextremistische Sekte“ von Dr. Werner H. Ratnikow, Mitglied Bundesvereinigung der Fachjournalisten http://www.youtube.com/watch?v=KDvt2ScbulI Es wird spannend, denn eine neue Art von Autoren wächst heran, den Eindruck vermittelnd, entweder den Gebrüdern Grimm Konkurrenz zu machen oder das Drehbuch für einen Horrorfilm zu gestalten. Für den Fall einer Grimmschen Konkurrenz sind Fantasien und die Begabung auf einer Kanonenkugel zu reiten gefragt (Münchhausen lässt grüßen!), um ein Drehbuch für einen Horrorfilm zu schreiben, Sachkunde auf dem Gebiet...

Naziveranstaltung in Wietstock bei Ludwigsfelde

Am Samstag, den 16. Mai fand eine Nazi-Veranstaltung in Wietstock nähe Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) statt. Eingeladen war ein ehemaliges Mitglied der SS, das über seine Tätigkeiten während des Nationalsozialismus berichten sollte. Geplant war außerdem die Vorstellung eines Buches mit dem Titel „Alles nur getürkt“, in dem die „Lügen“ von Mölln, Solingen und Rostock Lichtenhagen „enttarnt“ werden sollten. In diesen Städten fanden Anfang der 90er Jahre Pogrome und Brandanschläge auf Wohnungen von Migrant_innen und so genannte Asylbewerberheime statt, wobei mehrere Menschen starben. Aus Angst vor Repression und...

Nazis stören Shoa-Gedenken in Zossen

Sorgte in Zossen zunächst ein bekannter Holocaustleugner für Aufregung, störten am Mittwoch knapp 20 Neonazis eine Gedenkveranstaltung Am Mittwochabend hatten sich rund 150 Menschen auf dem Zossener Marktplatz versammelt, um denn Opfern der Shoa zu Gedenken. Anlass dafür war der seit einem Monat andauernde Widerstand des einschlägig bekannten Holocaustleugners Rainer J. Link gegen zwei Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des Faschismus vor seinem Internetcafé in der Berliner Straße 11. Ungestört konnten sich bei der Veranstaltung 20 Rechtsextremisten der „Freien Kräfte Teltow-Fläming“ (u.A Michael Skupin, Marty Gansekow,...

Holocaustleugner in Teltow-Fläming

Immer mehr „Reichsbürger“ zieht es in den Landkreis südlich von Berlin – Internetcafe in Zossen weiterhin Treffpunkt Rechtsextremer Der Holocaustleugner Rainer J. Link aus Zossen ist seit gut einem Monat in Berlin und Brandenburger Tageszeitungen Thema. Hintergrund des Ganzen ist eine Stolpersteinverlegung vor seinem Internetcafé „Medienkombinat“ in der Berliner Straße 11, bei der sich Link (Jahrgang 1952) heftig gegen gewehrt hatte und sogar einen Fotografen attackierte. Link buddelte die Steine, die an deportierte Juden erinnern sollen, zwar nicht aus, verdeckt diese aber seitdem mit einem Bierkasten und einem Werbeaufsteller...

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