Parolen

Trivialliteratur zwischen Schund und Anspruch

Folgen ihr etwa phrasendreschende Internetplattformen? Niemand will sie gelesen haben, die als Trivialliteratur benannten Romane. Doch sind es nicht gerade jene, die am meisten verkauft werden? Demzufolge doch über einen Ladentisch in einer Tasche nach Hause transportiert und dort oder an welchen geeigneten Plätzen auch immer Zugang zu Lesern gefunden haben? Wer weiß das schon so genau, immerhin haben sie mit der sogenannten „Regenbogenpresse“ der Illustrierten und Zeitungen gemein, selten gekauft worden zu sein und trotzdem eine riesige Auflagenzahl ihr eigen nennen können. Trivial, dem lateinischen entnommen trivialis, jedermann zugänglich, allgemein bekannt, ist an und für sich doch keine negative Aussage. Aber genau hier kann man sich auf Messers Schneide begeben. Denn wären dann nicht auch unsere berühmten Literaten, Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Thomas Mann, Kurt Tucholsky, Hermann Hesse, unsere berühmten Musiker,...

Neonazi-Feier am "Herrentag" im Berliner Südosten

Neonazis aus Berlin und Brandenburg betranken sich in Treptower Lokal und riefen nazistische Parolen – Polizei beobachtete die Zusammenkunft In der Brückenstraße im Berliner Ortsteil Niederschöneweide trafen sich am vergangenen Donnerstag rund 40 Aktivisten der Berliner Naziszene in der Kneipe "Zum Henker", zogen von dort aus wiederholt grüppchenweise durch Schöneweide und riefen lautstark Parolen wie "Frei Sozial National" und "Hier marschiert der Nationale Widerstand". Tina Böhm, Pressesprecherin des ABSO kommentiert die Veranstaltung: "Vom "Henker" geht ein neues Bedrohungspotenzial in Schöneweide aus. Die menschenverachtende Ideologie der Gäste, in Kombination mit Alkohol, an einem gemeinsamen Treffpunkt, ist eine explosive Mischung, gerade in Schöneweide, wo die rechte Szene seit Jahren versucht Dominanz auf der Straße auszuüben. Wir fordern daher die Schließung des "Henkers"." Unter den Gästen befanden sich nicht nur Mitglieder...

Nazis stören Shoa-Gedenken in Zossen

Sorgte in Zossen zunächst ein bekannter Holocaustleugner für Aufregung, störten am Mittwoch knapp 20 Neonazis eine Gedenkveranstaltung Am Mittwochabend hatten sich rund 150 Menschen auf dem Zossener Marktplatz versammelt, um denn Opfern der Shoa zu Gedenken. Anlass dafür war der seit einem Monat andauernde Widerstand des einschlägig bekannten Holocaustleugners Rainer J. Link gegen zwei Stolpersteine zum Gedenken an Opfer des Faschismus vor seinem Internetcafé in der Berliner Straße 11. Ungestört konnten sich bei der Veranstaltung 20 Rechtsextremisten der „Freien Kräfte Teltow-Fläming“ (u.A Michael Skupin, Marty Gansekow, Christof Schack, Andreas Harm und Daniel Teich) unter den Augen der Polizei zwischen den Teilnehmenden bewegen und begonnen in der Schweigeminute, ein Lied der „Hitlerjugend“ zu grölen. Anwesende Antifas fingen daraufhin an, „Nazis raus“-Sprechchöre zu skandieren und die Neonazis einzukreisen. Um Auseinandersetzungen...

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