Kinderheim

Institut für Urbanistik veranstaltet Fachtagung: Wie ticken Medien? Oder: Über sieben Brüggen musst du gehn? (III)

„Nicht nur die ehemaligen Eigentümer des Schlosses, die Schwestern des Konvents der Armen Dienstmägde Jesu Christi – besser bekannt als Dernbacher Schwestern – auch der Leiter der Jugendhilfe Guido Royé applaudierte dazu.“ Berichten die „Grenzland-Nachrichten“. Das ist eine Wochenzeitung, die 1954 gegründet worden ist. Sie erscheint auch in Brüggen. Anlass: Das Schloss Dilborn in Brüggen hat einen „neuen Schlossherrn“. Nach dieser Meldung müsste am 23. und 24. April bei einer Fachtagung des Instituts für Urbanistik in Berlin eigentlich nicht mehr nur gefragt werden „Wie ticken die Medien?“, sondern auch...

Michaela Main liest aus „Die Burg der Nymphen“ auf der Leipziger Buchmesse 2009

War Michaela Main bisher nur als Heldin in den Lausemädchen-Geschichten ihrer Lebensgefährtin Margaretha Main in Erscheinung getreten, so ist sie nun erfolgreich dabei, aus dem Schatten ihrer berühmten Freundin hervorzutreten. Als Vorleserin ist sie in der Lage, ihr eigenes Publikum zu fesseln. Nach ersten Auftritten in Gretels Lesestube, hat sie es nun gewagt, vor einem internationalen Publikum aufzutreten. Das Lampenfieber erhöhte sich zwar schlagartig, als der Margaretha-Main-Fan-Bus, in dem sie mitgereist war, im morgendlichen Stau stecken blieb und sie gemeinsam mit ihrer Freundin eine Zu-Fuß-Abkürzung direkt über die Autobahn...

Zum Beispiel Holzen und Dalheim: Video über das Schicksal ehemaliger Heimkinder

„Die Teufelin“ nennen Heimkinder die Leiterin der evangelischen Einrichtung in Holzen (Landkreis Holzminden). 23 Jahre nach seinem Aufenthalt im Jugenddorf Sankt Josef in Dalheim kehrt Raymund zu mitternächtlicher Stunde in das Heim zurück. Sein kurzer Besuch endet an einem Baum vor Sankt Josef. Er ist tot. Ein 74-Jähriger berichtet in diesen Tagen über sein Heim-Schicksal. Seinen Namen will er nicht nennen. Er schämt sich immer noch. Als uneheliches Kind ist er abgeschoben worden. „Ich will nichts erzählen. Sonst kommt alles wieder hoch“, sagt ein anderes ehemaliges Heimkind. An den Runden Tisch des Deutschen Bundestages...

Michaela Main liest aus „Die Burg der Nymphen“ in Gretels Lesestube

Am Donnerstag, den 19. Februar war es einmal wieder soweit. Gretels Lesestube öffnete ihre Pforte und viele Literaturbegeisterte strömten herbei. Da sowohl die Autorin Katja Groening, als auch ihre Nichte, Sarah Groening, erkrankt waren, übernahm Michaela Main kurzerhand die Lesung und nahm die Zuhörer mit auf eine Reise durch das Leben der Autorin. Lina wird in einem Keller geboren, in dem sich ihre Familie vor den Nazis versteckt. Dort hat sie ein Freund ihres Vaters versteckt. Da dieser am Ende des Krieges Angst vor den Besatzern hat, lässt er die Familie erschießen. Nur Lina überlebt unter ihrer toten Mutter liegend. Sie...

Kinderheim "Rübezahl" in Holzen: Mord-Akte wird von Hildesheimer Staatsanwaltschaft geschlossen

„Für weitere Hinweise wäre ich sehr dankbar“, sagt der Hildesheimer Staatsanwalt Scholz, zurzeit aber habe er nur diese Möglichkeit: Die Akte Kinderheim „Rübezahl“ in Holzen bei Holzminden wird geschlossen, das Ermittlungsverfahren wegen Ermordung eines Kleinkindes in den 1950er-Jahren eingestellt. Die Vernehmung und Befragung ehemaliger Heimkinder habe keinen dringenden Tatverdacht ergeben. Strafanzeige erstattete am 13. April 2008 Hermine Schneider vom Heimkinderverband, die in einem anderen kirchlichen Heim eine schlimme Kindheit verbracht hat. Auch im Kinderheim „Rübezahl“ sind Prügel, Missbrauch und Demütigungen...

Verein kämpft zusammen mit Jugendämtern gegen Kindeswohl

Stuttgart / Mönchengladbach / Wilhelmshaven. "Ich würde gern den Vorsitz übernehmen", sagt Heinz-Peter Tjaden aus Wilhelmshaven, der sich als Redakteur seit über einem Jahr mit Jugendämtern, Familiengerichten, Kinderheimen, Aufsichtsbehörden für den Kinder- und Jugendschutz und mit Kinderheimen beschäftigt. Geplant ist die Gründung eines Vereins "Kindesunwohl". Das Vereinsziel lautet: Unterstützung von Behörden und von Gerichten, die Eltern ins Leere laufen lassen, wenn diese aus unerfindlichen Gründen meinen, sich selbst um ihren Nachwuchs kümmern zu müssen. "So geht das nicht", ist sich der 59-Jährige zumindest mit...

Wilhelmshaven: Vereinsgründung geplant: Kindeswohl? Mit uns nicht! Rückhalt für Mönchengladbach und Stuttgart

„Ich würde gern den Vorsitz übernehmen“, sagt Heinz-Peter Tjaden aus Wilhelmshaven, der sich als Redakteur seit über einem Jahr mit Jugendämtern, Familiengerichten, Kinderheimen, Aufsichtsbehörden für den Kinder- und Jugendschutz und mit Kinderheimen beschäftigt. Geplant ist die Gründung eines Vereins „Kindesunwohl“. Das Vereinsziel lautet: Unterstützung von Behörden und von Gerichten, die Eltern ins Leere laufen lassen, wenn diese aus unerfindlichen Gründen meinen, sich selbst um ihren Nachwuchs kümmern zu müssen. „So geht das nicht“, ist sich der 59-Jährige zumindest mit den Jugendämtern in Mönchengladbach...

In zehn Monaten: Fast 110 000 Besuche auf Kinderheim-Seiten

In zehn Monaten fast 110 000 Besucherinnen, täglich um die zwei Dutzend mails mit Hinweisen auf Zeitungsartikel und mit Hilferufen, Briefe und Faxe: Mit seinen Kinderheim-Seiten hat Heinz-Peter Tjaden offenbar einen Nerv der Zeit getroffen. Was mit Berichten über Kinderheime begann, ist längst zu einem Fundus für alle geworden, die mit Jugendämtern, Familiengerichten, Gutachtern und Kinderheimen zu tun haben oder zu tun bekommen. „Manches ist haarsträubend“, sagt der 59-Jährige und nennt als Beispiel die Ausführungen eines Gutachters, der so begeistert von einer Maisonettewohnung und einem Familienhund ist, dass er vorübergehend...

Betr.Jugendämter - Von Paris über Holzen nach Wilhelmshaven: Petitionsausschuss des Europäischen Parlaments hat es schwer

„Auch ich bin ein vom JuA geklautes Kind“, steht in einer weitergeleiteten Mail, die von einer Organisation mit Sitz in Paris durch die Internet-Welt gejagt wird. JuA ist die Abkürzung für Jugendamt. Mitgeteilt wird außerdem: „Vor genau 2 Jahren, zwischen Weihnachten und Neujahr 2006, starteten wir mit der ersten Runde gegen das familienzerstörerische und ausländerfeindliche Verhalten einiger weniger Deutschen, die in den Ministerien und in den Familiengerichten der Bundesrepublik sitzen, mit der Petition der 10 Eltern.“ Inzwischen sei die dritte Runde eingeläutet, das Europäische Parlament werde sich mit dem Thema beschäftigen....

Kommentar: Mönchengladbacher Jugendamt oder: Wehe, du bist Heimkind

Man kennt sich - man arbeitet zusammen. Eine Familienrichterin aus Mönchengladbach und eine Diplom-Sozialpädagogin aus der gleichen Stadt. Es geht schon lange nicht mehr: um Jessica Müller, die seit über vier Jahren in einem Kinderheim lebt. Es geht um: Recht behalten. Das ist im Sommer 2008 nicht gelungen. Da hat das Düsseldorfer Oberlandesgericht den Beiden alles bisher Geschehene um die Ohren gehauen. Jetzt heißt es: Die Ohren steif halten! Ob es in Mönchengladbach nur eine Familienrichterin gibt und nur eine Sozialpädagogin, die sich um Jessica Müller kümmern kann? Das sei dahingestellt. Vermutlich gibt es die schon....

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