Schloss Dilborn

Nachgehört: Der Evangelische Kirchenfunk und Drogenmütter in Lüneburg

Noch einmal angehört: Radio ffn hat am 24. Oktober 2007 eine Sendung des Evangelischen Kirchenfunks (EKN) über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch ausgestrahlt. Melanie erzählte ihre Geschichte, dazu gab es Informationen über diese Einrichtung. Eine lautete während eines Gesprächs der Redakteurin mit Dr. Ruthard Stachowske als Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch: "Deshalb kümmert sich ja ein 45-köpfiges Team..." Ehemalige haben erzählt, dass viele Teammitglieder ehemalige Drogenabhängige seien. Nun heißt es in einem Brief des Anwaltes von Ruthard Stachowske, der Anteil liege bei unter 10 Prozent. Das sei so üblich. Würde bedeuten: Vier Teammitglieder haben früher selbst Drogen genommen, 41 nicht. Im Oktober 2007 haben EKN-Angaben zufolge 21 Mütter und Väter mit ihren Kindern in der Einrichtung gelebt. Das wäre fürwahr eine fantastische Begleitung von Familien auf ihrem Weg zurück in den Alltag....

Seit sechs Jahren Mönchengladbacher Eheleute ohne ihre Tochter/Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt gibt Fall neue Richtung

Das hat gedauert: seit Jahren kämpfen Sabine und Frank Müller aus Mönchengladbach um die Rückkehr ihrer inzwischen 12-jährigen Tochter Jessica. Heute gestand die zuständige Amtsrichterin eigene Fehler ein und gab dem Fall die Richtung, die im Sommer vorigen Jahres vom Düsseldorfer Oberlandesgericht vorgegeben worden ist. Der erste Anhörungstermin fand am 25. Mai 2004 statt, das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt bestellte seinerzeit mit Multi-Doktor Hans-Dieter Zoch aus Duisburg einen Gutachter, dem inzwischen von zwei Experten unwissenschaftliche Arbeit bescheinigt wurde. Davon betroffen ist nicht nur Jessica Müller, die im Schloss Dilborn landete. Knapp zwei Jahre nach diesem ersten Anhörungstermin verloren Sabine und Frank Müller das Sorgerecht für ihre Tochter. Dem Gutachter bescheinigte das Gericht, er sei ein „kompetenter Sachverständiger“. Weitere zwei Jahre später stieg er in der „Westdeutschen Zeitung“ sogar...

Schloss Dilborn schweigt - Behörden fälschen - Duisburger Gutachter hat keinen Plan - alles für ein Kind?

„Im Oktober 2005 soll Zoch, eine der Koryphäen auf dem Gebiet der Psychologischen Gutachten, als gerichtlicher Sachverständiger den Eltern ´Erziehungsunfähigkeit´ attestiert haben, woraufhin das Amtsgericht den Antrag der Eltern auf Wiedererteilung des Erziehungsrechts abweist.“ Diese Sätze aus der „Westdeutschen Zeitung“ vom 10. April 2008 sind längst im Altpapier verschwunden. Aber aktuell sind sie immer noch. Allerdings nicht für den Chefredakteur dieses Blattes, dem Informationen darüber vorliegen, dass andere Sachverständige den Mehrfach-Doktor Hans-Dieter Zoch aus Duisburg eben nicht für eine „Koryphäe auf dem Gebiet der Psychologischen Gutachten“ halten. Das schreibt ein Gutachter aus Mönchengladbach nach eingehender Analyse der Sachverständigenarbeit dieses Duisburgers, das schreibt auch ein Gutachter aus Oerlinghausen nach Studium anderer über 130 Seiten aus der Feder dieser „Koryphäe“. Beide kommen...

Institut für Urbanistik veranstaltet Fachtagung: Wie ticken Medien? Oder: Über sieben Brüggen musst du gehn? (III)

„Nicht nur die ehemaligen Eigentümer des Schlosses, die Schwestern des Konvents der Armen Dienstmägde Jesu Christi – besser bekannt als Dernbacher Schwestern – auch der Leiter der Jugendhilfe Guido Royé applaudierte dazu.“ Berichten die „Grenzland-Nachrichten“. Das ist eine Wochenzeitung, die 1954 gegründet worden ist. Sie erscheint auch in Brüggen. Anlass: Das Schloss Dilborn in Brüggen hat einen „neuen Schlossherrn“. Nach dieser Meldung müsste am 23. und 24. April bei einer Fachtagung des Instituts für Urbanistik in Berlin eigentlich nicht mehr nur gefragt werden „Wie ticken die Medien?“, sondern auch...

Schutzschirm für viele Kinder: Das Jugendamt muss leider draußen bleiben

„Auch das Jugendamt kann die Liebe nicht kaputt machen“, sagt eine Mutter am 22. Januar 2009 bei „Panorama“. Der Mönchengladbacher Familienrichter Ernst-Elmar Bergmann tritt nicht zum ersten Mal als Anwalt des Kindes auf. Nirgendwo in Europa ist der Einfluss von Jugendämtern so groß wie in Deutschland, wird in dem Beitrag mit dem Titel „Kindesentzug - Die Allmacht der Jugendämter“ festgestellt. Wirkt solche Kritik? Spannt jemand sogleich einen Schutzschirm für die Jüngsten auf, tritt die Bundeskanzlerin ans Mikrophon und schnürt ein Milliardenpaket, finden in Kommunen Sitzungen statt, bei denen über die gestrige...

Mönchengladbach: Wenn das Jugendamt zu Gesprächen bittet...

„Man merkt, dass Sie Ihre Tochter gar nicht mehr kennen“ - haben das Jugendamt von Mönchengladbach, die Vormünderin der elfjährigen Jessica Müller, das Amtsgericht Mönchengladbach-Rheydt und das Schloss Dilborn seit dem ersten Sorgerechtsentzug vor knapp drei Jahren doch schon einiges geschafft. In der Jugendamts-Stube am 13. Februar 2008 beisammen sind: zwei Vertreter des Kinderheimes, in dem Jessica lebt, die Erzieherin von Jessica, die Vormünderin, die zuständige Jugendamts-Mitarbeiterin, eine Jugendamts-Mitschreiberin, Vater, Mutter - aber nicht das Kind. Bei diesem Gespräch fällt laut Vater-Mitschnitt dieser denkwürdige...

Kindeswohl: Ich erinnere mich nicht daran, was ich vergessen habe...

Es ist nicht zu fassen - er ist nicht zu fassen: Nach diesem Motto gibt es inzwischen einen schwunghaften Handel von Behörden und so genannten Experten mit Artikeln des Wilhelmshavener Journalisten Heinz-Peter Tjaden. Da gibt es einen Gutachter aus Duisburg, der auch in ferne Länder reist, um dort einen Doktortitel zu erhaschen, den er aber nicht bekommt, weil seine Arbeit dort zu Lande wissenschaftlichen Ansprüchen nicht genügt - aber das muss man in Deutschland nach seiner offensichtlichen Auffassung nicht an die große Glocke hängen, da hängt man doch besser diesen angeblichen Doktortitel zu den anderen, die man schon hat....

Verein kämpft zusammen mit Jugendämtern gegen Kindeswohl

Stuttgart / Mönchengladbach / Wilhelmshaven. "Ich würde gern den Vorsitz übernehmen", sagt Heinz-Peter Tjaden aus Wilhelmshaven, der sich als Redakteur seit über einem Jahr mit Jugendämtern, Familiengerichten, Kinderheimen, Aufsichtsbehörden für den Kinder- und Jugendschutz und mit Kinderheimen beschäftigt. Geplant ist die Gründung eines Vereins "Kindesunwohl". Das Vereinsziel lautet: Unterstützung von Behörden und von Gerichten, die Eltern ins Leere laufen lassen, wenn diese aus unerfindlichen Gründen meinen, sich selbst um ihren Nachwuchs kümmern zu müssen. "So geht das nicht", ist sich der 59-Jährige zumindest mit...

Heimkinder: Familienministerin hat keinen Bedarf an weiteren Informationen?

„Kinder und Jugendliche sind eigenständige Persönlichkeiten mit vielfältigen Fähigkeiten. Sie haben eigene Rechte und sind in vielerlei Hinsicht Expertinnen und Experten in eigener Sache. Ihre Persönlichkeitsentwicklung zu stärken und die individuelle Förderung sind Ziel aller kinder- und jugendpolitischen Maßnahmen der Bundesregierung. Im Mittelpunkt stehen dabei die unterschiedlichen Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen und ihre individuellen Bedürfnisse“, steht seit fast einem Jahr auf den Internet-Seiten des Bundesfamilienministeriums, das von Ursula von der Leyen geleitet wird. Von der 49-Jährigen habe ich am...

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