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Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz

Zentrale Forderung der Kampagne ist es, „die Religions- und Weltanschauungsfreiheit in allen öffentlich finanzierten Sozialeinrichtungen zu gewährleisten“. Das kirchliche Arbeitsrecht führe hier zu „offenkundigen Verstößen gegen das Grundgesetz“. Religionsgesellschaften dürften sich nicht in die private Lebensführung ihrer Angestellten einmischen. Zudem müssten die dort Beschäftigten „die gleichen Rechte wie andere Arbeitnehmer haben, also einen Betriebsrat bilden und streiken dürfen“. „Es ist überhaupt nicht einzusehen, warum für Caritas und Diakonie andere Bestimmungen gelten sollten als für die Arbeiterwohlfahrt“,...

„Das war wirklich Spitze!“ - EKD bat frühere Heimkinder um Verzeihung – Anpassung der Entschädigungsforderungen überfällig

54.000 Euro bar auf die Hand oder eine monatliche Opferrente von 300 Euro bis zum Lebensende fordern die Opfer der Gewalt in den 3 Nachkriegsjahrzehnten in überwiegend kirchlich getragenen Heimen. Die Gruppe der ehemaligen behinderten Klein- und Schulkindern aus den damaligen Orthopädischen Anstalten Volmarstein (heute Evangelische Stiftung Volmarstein) verlangt 400 Euro Opferrente, weil sie sich behinderungsbedingt nicht der Verbrechen erwehren konnten und nun besondere Hilfe im Alter brauchen. Was zunächst, vorwiegend an Stammtischen, als "Abzocke" beschimpft wurde, findet allmählich im Bewusstsein sozial denkender und mitfühlender...

Fahrzeugübergabe - Caritasverband Hochrhein e.V. vertraut auf ALD Automotive

Das Pflegepersonal des Caritasverbands Hochrhein e.V. greift seit Juli auf 92 Fahrzeuge der ALD Automotive zurück. Wirtschaftliche und ökologische Aspekte gaben bei der Ausschreibung den Ausschlag für die Hamburger Leasinggesellschaft. Hamburg, 26.8.2011 – Der Caritasverband Hochrhein e.V. ist seit Juli 2011 mit 92 Fahrzeugen der ALD Automotive ausgestattet. Bei den Modellen entschied sich das soziale Dienstleistungsunternehmen für 79 Ford Ka Trend, acht Ford Fiesta Trend sowie fünf Renault Twingo 1.2 Authentique – allesamt in rot und mit weißem Schriftzug, den Farben der Caritas, versehen. Die Fahrzeuge werden an den sieben...

Evangelische Kirche will „gegenüber den ehemaligen Heimkindern um Verzeihung bitten“

Öffentlicher Akt am 11. September in Berlin Kommentar: Statisten gesucht? In einem Rundschreiben ohne Adressat haben der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Nikolaus Schneider und Diakoniepräsident Johannes Stockmeier ehemalige Heimkinder zu einem „gemeinsamen öffentlichen Akt“ eingeladen. Zuvor verweisen sie auf die Empfehlungen des Runden Tisches Heimerziehung an den Deutschen Bundestag und betonen: „Die Evangelische Kirche und ihre Diakonie haben frühzeitig deutlich gemacht: Wir stellen uns unserer Verantwortung und sind bereit, unseren Anteil an dem geplanten Heimkinder-Fonds zu übernehmen.“ Es...

Der Bußaufruf von Dierk Schäfer – ein Interview

Herr Pastor Schäfer, nennt man Sie Pastor oder Pfarrer? Worin liegen die Unterschiede? Meine korrekte Amtsbezeichnung ist Pfarrer im Ruhestand. Ob Pfarrer oder Pastor ist von Landeskirche zu Landeskirche verschieden, meint aber dasselbe. Vor einem Jahr haben Sie zur Buße aufgerufen. Wen? Mein Bußaufruf richtete sich an die beiden Großkirchen in Deutschland und die ihnen zugerechneten Einrichtungen in Diakonie und Caritas, dazu auch an die Ordensgemeinschaften. Hat Ihr Bußaufruf noch Gültigkeit? Ja, natürlich. Als Termin hatte ich den diesjährigen Buß- und Bettag genannt, wahlweise den Tag der unschuldigen Kindlein,...

Runder Tisch Heimerziehung: Bruchlandung in Sicht

Zwei Jahre Zeitschinderei ohne Opferentschädigung? Wer zwischen den Zeilen liest, zwischen den Worten hört, dem war und ist schnell klar: Der Runde Tisch Heimerziehung (RTH) wird im Dezember eine gewaltige Bruchlandung hinlegen. Ursula von der Leyen legte den Grundstein für eine zu kurze Landebahn. Sie kürzte den Etat von 950.000 Euro auf die Hälfte und machte damit sinnvolle Aufarbeitung unmöglich. Und sie warf noch Sprengsätze hinterher: Die erste Sitzung hatte noch nicht begonnen, da posaunte sie bereits durch die Gegend, daß sie von einer finanziellen Entschädigung für die Heimopfer nicht ausgehe. Dies waren Harfenklänge...

Einigkeit unter den Heimkindern: Opferrente und Schmerzensgeld für ein Lebensende in Würde

„Nur gemeinsam sind wir stark!“ – Heimopfer solidarisieren sich Kommentar: Die Forderungen liegen auf dem Tisch. In seltener Eintracht haben der „Verein Ehemaliger Heimkinder“, die beiden weiblichen und der männliche Opfervertreter (mit einer Arbeitsgruppe) am „Runden Tisch Heimerziehung“, ihre Forderungen zur Entschädigung und Wiedergutmachung der in den 50er und 60er Jahren begangenen Verbrechen formuliert und miteinander abgestimmt. Dazu gesellen sich die Vertreter der behinderten Heimkinder. Die Entschädigungsforderungen reichen von 300 bis 400 Euro, teils mit Stufenmodell, als monatliche Opferrente bis zum...

Flut-Katastrophe in Pakistan: Weltbank stellt 900 Millionen Dollar zur Verfügung

Flut-Katastrophe in Pakistan: Weltbank stellt 900 Millionen Dollar zur Verfügung Scharfe Kritik von Guido Westerwelle, Steffen Seibert – Diakonie und Caritas sind enttäuscht über die Deutschen: „Zu wenig Spenden aus Deutschland !“ Von Andreas Klamm-Sabaot New York / Berlin / Islamabad. 18. August 2010. Nach der Flut-Katastrophe in Pakistan sind rund 20 Millionen Menschen in schwerster Not, obdachlos und von Seuchen und Hungernot bedroht. Aus Pakistan werden die ersten toten Kinder und Frauen gemeldet, die verhungert sind. Eine Sprecherin erklärte, dass das Ausmaß der Flut-Katastrophe in Pakistan schlimmer als die...

Frau von der Leyen, Sie wollen gar nicht Bundespräsidentin werden, weil Sie zu viele Menschen nicht mögen

Offener Brief Sehr geehrte Frau von der Leyen! Mit Erstaunen entnehme ich heute verschiedenen Presseberichten, daß Sie als zukünftige Bundespräsidentin im Gespräch sind. Ich halte Sie für eine kluge Frau. Wenn Sie Ihre letzten Jahre rekapitulieren, kommen Sie selbst zu der Überzeugung, daß Sie dieses hohe, moralische Amt nicht ausfüllen wollen. Frau von der Leyen, Sie wollen gar nicht Bundespräsidentin werden, weil Sie zu viele Menschen nicht mögen. Beispielsweise mögen Sie etwa eine Millionen ehemaliger Heimkinder nicht, die in den 50er bis 80er Jahren Opfer von Gewalt und Terror wurden. Bei Ihnen geht es nicht um...

Das Versagen der „Stimme für Kinder“, der Deutschen Kinderhilfe

Gibt es sie immer noch, die Deutsche Kinderhilfe in Berlin? Ein Verein, der in der ersten Zeile jedes Browsers frech dreist behauptet „Die Stimme für Kinder“ zu sein. Im Zusammenhang mit den Verbrechen an Säuglingen, Kleinkindern und auch an Schulkindern hat ihre Stimme völlig versagt, ist sie nämlich abgetaucht, quasi in einen vierjährigen Sommer-Winter-Schlaf verfallen. Jedenfalls ist nichts darüber bekannt, daß sie sich auch nur einmal mit dieser Thematik befaßt haben könnte. So ist es höchste Zeit, der wieder erwachten Kinderhilfe mitzuteilen, was inzwischen passiert ist. Da hat ein Spiegeljournalist Ende 2005...

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