Silber

Goldkäufe der Zentralbanken

Entscheidend ist was die Zentralbanken machen, weniger was sie sagen. Die Zentralbanken haben nicht unbedingt die Interessen der Allgemeinheit im Blick. Denn Regierungen und Aktionäre sind von ihnen abhängig und die Zentralbanken streben mehr danach diese zu schützen. Dafür müssen sie die Massen entsprechend beeinflussen. Die Aktionäre der Fed beispielsweise sind große Geldmarktbanken. Länder, die nicht mit den USA eng verbunden sind, stocken ihre Goldreserven auf. So haben China und Russland in den vergangenen zehn Jahren ihre Goldreserven kräftig erhöht. Im ersten Halbjahr 2021 waren besonders Thailand, Ungarn und Brasilien...

Seit gut 50 Jahren gibt es keinen Goldstandard mehr

Am 15. August jährte sich das Ende des Goldstandards zum 50. Mal. Ob er wieder kommen könnte, ist fraglich. Gemäß dem Bretton Woods Abkommen war eine Unze Feingold 35 US-Dollar wert, dies galt viele Jahrzehnte. US-Präsident Nixon sorgte dann 1971 für das Ende der Eintauschbarkeit von US-Dollar in Gold. Seitdem beherrscht das Fiat-Geld die Welt. Durch die Loslösung vom Goldstandard war es möglich das Geld immer weiter zu vermehren. Und die Probleme in einer Welt ohne Gold- oder Silberstandard zeigen sich deutlich. Die Schulden vieler Nationen steigen enorm an, auch die Inflation scheint einen Zusammenhang mit der Bindung der...

Der auch für Anleger interessante Lebenszyklus einer Mine

Unterschiedliche Schritte im Lebenszyklus einer Mine können Jahre dauern und sie enthalten ein unterschiedliches Investitionsrisiko. Junior-Bergbauunternehmen brauchen oft viel Zeit bis zur ersten Produktion, daher können noch einige Unwägbarkeiten der Werdegang erschweren. Andererseits können gerade diese auch eine gute Investition sein. Im Leben einer Mine gibt es grundsätzlich fünf Hauptphasen, nämlich Prospektion und Exploration, Bewertung und Genehmigung, Bau, Produktion, Schließung und Rekultivierung. In der ersten Phase werden heute High-Tech-Methoden verwendet, um nach Mineralvorkommen zu suchen. Dies dauert ein bis...

Gold als Heilmittel gegen schwarze Schwäne

Schwarze Schwäne sind überraschend eintretende Ereignisse, die unwahrscheinlich erscheinen und sie sind am Finanzmarkt gefürchtet. Die Finanzkrise 2008 gilt als Schwarzer Schwan, vor allem wegen der extrem schnellen Entwicklung, ebenso die Corona-Pandemie. Denn die Weltbörsen wurden durcheinandergewirbelt und die Folgen begleiten uns noch heute. Die Folgen der Pandemie auf die Finanzmärkte sind enorm, Investoren scheuen Risiken, da eine exakte Einschätzung der Lage schwierig ist. Der Begriff des Schwarzen Schwanes geht zurück auf eine Veröffentlichung von Nassim Nicholas Taleb ("Fooled by Randomness"). Noch nie wurden in so...

Goldpreis meist stark im September

Jetzt im August könnte ein idealer Zeitpunkt sein, um sich bei Goldinvestments zu positionieren. Die Zinsen bleiben weiter niedrig. Die Aussagen der Fed lassen eine erste Zinserhöhung wohl nicht von 2023 erwarten. Die historische Stärke des Goldpreises im September könnte jetzt genutzt werden. Im Jahresverlauf hat sich der Preis des Edelmetalls kaum verändert. Auch verbessern sich die Opportunitätskosten einer Goldanlage weiter, da sich die reale Gewinnrendite plus der Dividendenrendite des S&P 500 erst zum zweiten Mal in 75 Jahren im negativen Bereich befindet. Gold besitzt verschiedene Preistreiber. Dazu gehören die Entwicklung...

Auch im Bergbau strebt man nach Dekarbonisierung

So ist auch Barrick Gold einer branchenweiten Initiative zur Reduzierung von Emissionen im Tagebau beigetreten. Diese Organisation trägt den Namen Charge on Innovation Challenge und wurde ins Leben gerufen von Rio Tinto, Vale und BHP Billiton. Unterstützung kommt von Austmine. Das Credo lautet, dass auch die Bergbauindustrie bei der Bewältigung der Klimaherausforderungen an vorderster Front stehen muss. Innovative Technologien sollen gefördert werden, um Dekarbonisierungs-Bemühungen zu unterstützen. In der ersten Phase, die am 31. Juli endete, traten 21 Bergbauunternehmen als Schirmherren bei, mehr als 350 Unternehmen aus 19...

Wie wird es mit dem Goldpreis weitergehen

Der Goldpreis ist ein Maßstab für die Anfälligkeit und die Unsicherheit des Weltfinanzsystems. Was den Goldpreis tatsächlich tief fallen lassen könnte, wäre eine starke Weltwirtschaft, ein starker US-Dollar, Sicherheit und Frieden und vielleicht noch eine gelöste Eurokrise. Doch dies alles ist weit, vermutlich sehr weit weg von der aktuellen Realität. Mit physischem Gold hat man sich gegen schwächelnde Währungen oder gegen Inflation abgesichert. Gleiches gilt auch für die Werte der Goldgesellschaften. Der vor kurzem gecrashte Goldpreis erholt sich wieder. Ursächlich wirkten sicherlich schwache US-Konjunkturdaten und ein...

Kanada unterstützt die Bergbauindustrie mit Millionen Dollar

Der Bergbau in Kanada soll modernisiert und seine Produktivität und Umweltleistung verbessert werden. Kanadas Minister für Innovation, Wissenschaft und Industrie kündigte Investitionen in Höhe von 40 Millionen CAD an, um eine nationale Initiative ins Leben zu rufen. Neben Modernisierungen und Verbesserungen soll auch die kanadische Minerallieferkette gestärkt werden und der Exportumsatz kanadischer Innovatoren gesteigert werden. Mit dem 112-Millionen-CAD-Projekt sollen Bergbauunternehmen Unterstützung erhalten. Der "Investing in Canada"-Plan soll also die Bergbauindustrie stärken. Im Jahr 2016 wurde der Plan ins Leben gerufen,...

Die Welt der Gold- und Silberpreise wurde auf den Kopf gestellt

Nicht nur der Goldpreis, auch der Silberpreis musste deutlich Federn lassen. Der Kursverfall hatte sich beschleunigt und mündete in einem Ausverkauf. Die Erholung des Silberpreises ist noch überschaubar, könnte jedoch positiv für einen Einstieg sein. Denn der Preisverfall war ja nicht durch mangelnde Nachfrage oder ein plötzliches Überangebot getrieben, sondern man muss von einer Währungsintervention sprechen. Indem Goldkontrakte im Wert von mehr als vier Milliarden US-Dollar auf den Markt geworfen wurden, wurden die Preise absichtlich bombardiert. Ziel war zwar der Goldpreis, aber der Silberpreis wurde mit nach unten gezogen....

Goldpreis stellt Anleger auf die Probe

Nachdem vor kurzem der Goldpreis innerhalb von zwei Handelstagen um zeitweise bis etwa 100 US-Dollar eingebrochen ist, könnten bei manchem Anleger Bedenken entstanden sein. Ein sogenannter Flash-Crash hat den Goldpreis getroffen. Aktuell hat er sich aber wieder erholt, auch von Tiefs um 1675 US-Dollar je Feinunze. Ursache für den Flash-Crash, so offizielle Aussagen, waren in erster Linie starke US-Arbeitsmarktdaten und die Angst vor einer strafferen US-Geldpolitik. Die Inflation ist auf dem höchsten Stand seit 2008 und der Goldpreis hat noch nicht die Höhen erreicht, die viele Banken und Branchenkenner schon letztes Jahr vorhergesagt...

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