Arbeitsrecht

Arbeitsrecht: Keine Kündigung wegen übersehenden Fehlers eines Arbeitskollegen!

Die 48-jährige Klägerin des Rechtsstreits arbeitet seit 1986 bei der beklagten Bank, zuletzt als Sachbearbeiterin im Zahlungsverkehr. Zu ihren Aufgaben gehört unter anderem die Überprüfung von Überweisungsbelegen und gegebenenfalls deren Korrektur. Am 2. April 2012 prüfte sie 603 Belege innerhalb von weniger als 1,4 Sekunden, 105 Belegen innerhalb von 1,5-3 Sekunden und nur 104 Belegen in mehr als 3 Sekunden. Dabei übersah sie in den Zahlungsbeleg eines Rentners, der durch einen Arbeitskollegen von 62,40 € auf 222.222.222,22 € korrigiert worden war. Wie sich im Nachhinein herausstellte, war der vorprüfender Arbeitskollege,...

Guter Rat muss nicht immer teuer sein.

Die Hilfe der renommierten Anwaltskanzlei Kania, Tschersich & Partner in Wuppertal ist oft eine lohnende Investition. Ist guten Rat wirklich immer teuer? Zum Beispiel wenn es darum geht, sein Recht durchzusetzen? Allzu oft vertraut so mancher bei einem Streitfall seinem gesunden Rechtsempfinden und verzichtet auf eine anwaltliche Hilfe, um dann hinterher resigniert festzustellen, dass gerade das deutsche Rechtssystem ein komplexes Konstrukt ist. Vielfach liegen Rechtsnormen und das was man im Alltag annimmt weit auseinander. So kann sich die Hilfe eines Anwalts schnell bezahlt machen. Dieses gilt besonders dann, wenn man einen Fachanwalt...

Fristlose Kündigung bei Konkurrenztätigkeit

Nach einer Entscheidung des LAG Hessen rechtfertigt eine Konkurrenztätigkeit eine fristlose Kündigung. Dies geht aus einer neuen Entscheidung des LAG Hessen vom 28.01.2013; (Az. 16 Sa 593/12) hervor. Im Streitgegenständlichen Fall hatte ein Rohrleitungsmonteur seit August 3000 für seinen Arbeitgeber Rohre geprüft und montiert. Im August 2007 führte er bei einer Kundin eine Inspektion ihrer Rohrleitungen durch und wechselte diese später aus. Dafür verlangte er von der Kundin einen Betrag in Höhe von 900 Euro, den er für sich behielt und für den er auch keine Quittung ausstellte. Das Ganze flog erst im Jahre 2011 auf, als...

Fristlose Kündigung - Ehrverletzung

Pressemitteilung zum Thema "Fristlose Kündigung - Ehrverletzung" Nach § 626 Abs. 1 BGB kann das Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gekündigt werden, wenn Tatsachen vorliegen, aufgrund derer dem Kündigenden unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile die Fortsetzung des Arbeitsverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist nicht zugemutet werden kann. Einen solchen rechtfertigenden Grund stellen unter anderem grobe Beleidigungen des Arbeitgebers oder seiner Vertreter und Repräsentanten oder von Arbeitskollegen dar,...

Ihr Arbeitgeber erteilt Ihnen Arbeitsanweisungen, die Sie als schikanös empfinden?

Sie sollten darüber nachdenken, die Angelegenheit von einem auf das Arbeitsrecht spezialisierten Rechtsanwalt bzw. von einem Fachanwalt für Arbeitsrecht in München überprüfen zu lassen, denn es ist nicht auszuschließen, dass ihr Arbeitgeber eine Kündigung Ihres Arbeitsverhältnisses andenkt. Grundsätzlich gilt, dass Ihr Arbeitgeber berechtigt ist, Ihnen im Rahmen der Tätigkeit, für die Sie angestellt sind, Arbeitsanweisungen bzw. Weisungen zu erteilen. Wozu genau Sie verpflichtet sind, sollte sich aus Ihrem Arbeitsvertrag schließen lassen. Allgemein kann man sagen, dass Sie verpflichtet sind, alle Aufgaben zu erledigen,...

"Freiwilliges" Weihnachtsgeld doch nicht freiwillig? Arbeitgeber verliert beim Bundesarbeitsgericht!

Wird laut Arbeitsvertrag Urlaubs- und Weihnachtsgeld in bestimmter Höhe „gewährt“, so hat der Arbeitnehmer darauf einen verbindlichen Anspruch. Daran ändert auch ein gesonderter Hinweis nichts, die Zahlung erfolge "freiwillig", heißt es in einem kürzlich veröffentlichten Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) in Erfurt vom 20.02.2013 (AZ: 10 AZR 177/12). Näheres zu dieser wichtigen Entscheidung können Sie diesem Link entnehmen. Rechtsanwalt Blaufelder übernimmt für Sie die Beratung sowie die außergerichtliche und gerichtliche Vertretung in allen Bereichen des Arbeitsrechts und denmit dem Arbeitsrecht in Zusammenhang...

Seminartermine in der Rechtsanwaltskanzlei Schröder

In der Anwaltskanzlei Schröder – Fachbereich Familienrecht - finden an jedem zweiten Dienstag im Monat Seminare mit nachfolgend beschriebenen Themenschwerpunkten statt: • Gestaltung von Eheverträgen - worauf kommt es an? • Nachehelicher Unterhalt - welche Ansprüche sind gerechtfertigt? In Deutschland werden jährlich etwa 400.000 Ehen geschlossen, sodass derzeit ca. 18 Mio. Paare in einer ehelichen Gemeinschaft leben. Durch einen Ehevertrag können viele Angelegenheiten während der Ehe aber auch für den Fall einer Scheidung grundsätzlich geregelt werden. Für Lebenspartnerschaften sind als analoge Vertragswerke...

Seminare in der Rechtsanwaltskanzlei Schröder

In der Anwaltskanzlei Schröder – Fachbereich Arbeitsrecht - finden in regelmäßigen Abständen Seminare mit nachfolgend beschriebenen Themenschwerpunkten statt: • Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen - worauf kommt es an? • Rechte des Arbeitnehmers im laufenden Arbeitsverhältnis bei Mobbing, Diskriminierung und Abmahnung. • Ansprüche auf Teilzeit- u. Weiterbeschäftigung nach der Elternzeit. Interessierte Besucher werden gebeten, sich mindestens eine Woche vor dem Termin anzumelden. Die Seminare finden an jedem 3. Dienstag im Monat statt und beginnen um 19.00 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten. Die Kosten...

Einladung zum Praxisseminar Thema: Social Media am Arbeitsplatz

Facebook, Google und E-Mails sind aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Dies gilt auch für den Arbeitsalltag. Aber was ist erlaubt? Wie weit dürfen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gehen? Einige Unternehmen fördern die Social-Media-Aktivitäten der Kontaktpflege halber, andere wiederum verbieten die Nutzung völlig und drohen mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen bis hin zur fristlosen Kündigung. Social Media birgt Chancen aber auch Risiken sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Während unseres Vortrages erfahren Sie alles Wissenswertes über: · Zulässigkeit...

Wer trägt die Kosten einer Fortbildung für den Arbeitnehmer?

Das BAG hat mit seinem jüngst veröffentlichten Urteil vom 21.08.2012 (AZ: 3 AZR 698/10) die inhaltlichen Anforderungen für sogenannte „Rückzahlungsklauseln“ drastisch verschärft. Die von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bislang getroffenen Fortbildungsvereinbarungen dürften danach heute überwiegend unwirksam sein. Einen Bestandsschutz gibt es insoweit nicht. Welche neuen Anforderungen stellt das BAG für eine Rückzahlungsklausel auf? Eine vom Arbeitgeber für eine Vielzahl von Arbeitsverträgen (AGB-Kontrolle) vorformulierte Klausel für die Rückzahlung von Fortbildungskosten muss dem Transparenzgebot des § 307 Abs....

Inhalt abgleichen