Silber

Die Gewinner eines niedrigen Goldpreises

Seit der Goldpreis in Richtung 1.700 US-Dollar fiel, haben besonders Chinesen profitiert. Seit März ging es mit dem Goldpreis für die Chinesen um mehr als 17 Prozent nach unten. Für China, den weltweit größten Goldverbraucher ist dies natürlich eine gute Zeit für Käufe. Noch befindet sich das Land im Wiederaufleben der Pandemie. Also könnte langfristig alles besser werden. Denn wenn die Festivalzeit beginnt, werden auch Einzelhandelsverkäufer wieder Gold brauchen. Laut Aussage eines Vertreters des Flagship-Stores der China Gold Group sei die Zahl der Verbraucher, die nach Goldbarren fragen, auf fast das Doppelte angestiegen....

Zinkmärkte angespannt

War die Zinknachfrage im ersten Halbjahr auch gemischt, so sind doch die Lagerbestände niedrig. Die USA und Europa haben sich bei der Zinknachfrage ganz gut gehalten. Geschwächelt hat China. Die insgesamt niedrigen Zinklager haben zu Zinkprämien in Rekordhöhe geführt. Angestoßen wird der Zinkbedarf vor allem durch Infrastrukturprojekte, besonders in China und hier tut sich auch was. Nach den Corona-bedingten Störungen hat sich das Zinkangebot im Jahr 2021 wieder erholt, es war ein Anstieg von zirka sieben Prozent zu verzeichnen. Für chinesisches Zink wird ein kleiner Anstieg beim Angebot dank einiger neuer Projekte erwartet....

Streit um Gold

In Venezuela wird um den Schlüssel zu mehr als 1,5 Milliarden in Form von Gold gestritten. Es handelt sich um einen seit Jahren dauernden Rechtsstreit zwischen dem venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro und dem Oppositionsführer Juan Guaido. Gelagert wird das Gold bei Bank of England. Nun geht der Rechtsstreit vor dem Londoner High Court, dem obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs wieder weiter. Vergangenes Jahr wurde entschieden, dass Guaido das Staatsoberhaupt von Venezuela sei. Dieser ging damit davon aus, dass er die Entscheidungsmacht über die 31 Tonnen Goldbarren habe. Da aber der Oberste Gerichtshof in Venezuela...

Energiewende entwickelt sich zum Megatrend

Kurzfristig stehen Gas- und Öllieferungen im Fokus. Mittelfristig muss die Energiewende vorangetrieben werden. Hierfür müssen gefragte Rohstoffe eingesetzt werden. Hier ist eine der Hoffnungen der grüne Wasserstoff. Gewonnen aus Wind- oder Solarenergie gehört er zum "European Green Deal" dazu. Die Bundesregierung möchte mit der Nationalen Wasserstoffstrategie bis zum Jahr 2030 die erzeugte Leistung auf zehn Gigawatt hochfahren. Auch der Weltklimarat hat die Regierungen dazu angehalten möglichst schnell dafür zu sorgen, dass der Temperaturanstieg begrenzt wird. Gerade die für Transporte und Logistik verwendeten Nutzfahrzeuge...

Preisrückgang bei Kupfer übertrieben

Der Kupferpreis ist in den vergangenen Wochen stark gesunken, obwohl die Lagerbestände historisch niedrig sind. Ende Juni enthielten die Lagerhäuser der LME nur noch knapp 700.000 Tonnen registriertes Kupfer, damit so wenig wie noch nie in diesem Jahrhundert. Die Rezessionsängste, die die Inflationsängste ersetzen, führen zum Rückgang von Metallpreisen, insbesondere Kupfer. Erwartet wird beim Beginn einer Rezession ein Nachfragerückgang und deshalb verbilligen sich die Metalle. Einer geringeren Nachfrage stehen aber globale Angebotsprobleme gegenüber. Besonders seit Anfang März hat sich Kupfer stark verbilligt. Nach dem Crash...

Die Goldentnahmen von der Shanghai Gold Exchange verbessern sich

Der Grund dürfte in der Erholung der chinesischen Wirtschaft liegen. Im Juni wurden von der Shanghai Gold Exchange 140 Tonnen Gold entnommen. Dies waren 37 Tonnen mehr als im Mai und sieben Tonnen mehr als im Vorjahresmonat. Corona-bedingte Einschränkungen gehen in China zurück, so kann die Wirtschaft wieder Fahrt aufnehmen. Zu sehen ist dies auch am Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe. Er erholte sich im Juni auf den höchsten Stand seit März 2022. Chinesische Gold-ETFs erreichten im Juni einen Abfluss von Gold im Wert von 37 Millionen US-Dollar. Insgesamt flossen im ersten Halbjahr 18,3 Tonnen Gold, somit...

Physisches Gold und Silber gefragt

Bei der Britischen Royal Mint sind im zweiten Quartal die Verkäufe bei Gold und Silber gestiegen. Der physische Gold- und Silbermarkt zeigt ein solides Wachstum. Von April bis Juni 2022 gingen die Goldverkäufe bei der Britischen Royal Mint um acht Prozent nach oben. Die Silberverkäufe stiegen um 47 Prozent an, beides im Vergleich zum Quartal davor. Dabei wuchs die Nachfrage speziell bei amerikanischen Verbrauchern. Aus internationaler Sicht wurden 52 Prozent mehr Goldunzen und 58 Prozent mehr Silberunzen sowie 67 Prozent mehr Platin verkauft. Die für Münzen und Barren aus Edelmetallen bekannte Royal Mint hat sich in Großbritannien...

Der Herbst wird spannend

Eine nachhaltige Gold- und Rohstoff-Hausse ist nur eine Frage der Zeit. Leicht gestiegene Zinsen, aber noch negative Realrenditen und Inflationsraten von rund acht Prozent sollten für einen interessanten Herbst sorgen. Denn steigende Zinsen und gleichzeitig steigende Rohstoff- und Goldpreise gab es bereits früher, waren eher sogar die Regel. Steigt die Inflation, dann steigen meist die Zinsen und Gold und Rohstoffe profitieren, weil die Zinsen der Inflation eher hinterherhinken. Neben dem Goldpreis besitzen insbesondere Minenunternehmen beste Chancen auf deutlich höhere Kurse. Weil nämlich die Gewinnmarge heute beispielsweise weit...

Kupfer und Lithium für die Energiewende

Der Klimawandet erfordert eine Anpassung. Neben Rohstoffen wie Kupfer und Lithium sind neue Ideen nötig. Nur knapp liegen die Malediven über dem Meeresspiegel. Nun entsteht nahe der Hauptstadt Malé eine schwimmende Stadt. Rund 20.000 Inselbewohner sollen dort eine neue Heimat finden, einschließlich dort erzeugter Sonnenenergie. Hierzulande drängt man auf eine Erhöhung der erneuerbaren Energien. Dafür ist Kupfer notwendig, denn ohne das rötliche Metall gibt es keine Alternativen zu fossilen Brennstoffen. Egal ob Windanlagen oder die Elektromobilität, diese Branchen brauchen mit steigender Tendenz Kupfer. So enthält eine Windanlage...

10.07.2022: | | | | | |

Wochenrückblick KW 27-2022 - Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen!

Noch immer herrscht "Land unter" an den Aktienmärkten. Aber hier und da ist Ent-spannung in Sicht. Sehr geehrte Leser_innen, Am vergangenen Dienstag ist der DAX sogar unter das Tief gefallen, das zuletzt mit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine gesetzt wurde. Die daraufhin eingesetzte Ge-genreaktion halten wir für eine rein technische, da sich an der Gesamtgemengelage nichts geändert hat und die Unsicherheiten über ein "Gas-GAU" nach wie vor dominie-ren. Entsprechend blicken die Finanzmärkte… Lesen Sie hier unseren kompletten Wochenrückblick mit vielen weiteren interessanten Informationen. Viele Grüße Ihr Jörg...

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