hellwig

22. Haupttagung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) vom 05.-08.Okt.2022

Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztiermedizin tagen zum Wohle der Tiere, der Ökonomie der Landwirte und zum Schutz der Verbraucher vom 05. bis 08. Oktober in Bad Salzschlirf (bei Fulda) "Face-to-Face-Tagung für Tierärzt*innen der Nutztiermedizin vom 05.-08.10.22 in Bad Salzschlirf (Fulda) Vom 05. bis 08. Oktober für die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) die 22. AVA-Haupttagung in Bad Salzschlirf (bei Fulda) durch. Aufgrund der Coronapandemie musste diese AVA-Veranstaltung mehrfach verschoben und abgesagt werden; aber die Zeichen stehen nun gut, dass die Corona-Pandemie mit abflauender Tendenz und geringere Hospitalisationsrate, Anfang Oktober durchgeführt werden kann.  Die Veranstaltung für die Nutztiermedizin, also Rinder- und Schweinetierärzte, dient der praxisnahen Fortbildung von Tierärztinnen und Tierärzten, die landwirtschaftliche Betriebe betreuen, um durch die so genannte "Managementbegleitung" der Milchvieh- und Schweinebetriebe...

DAS DILEMMA DER MILCHKUH wenn Leistung zur Last wird –Plädoyer für Milchkühe

In der Schriftenreihe der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) wurde ein neues Fachbuch veröffentlicht: DAS DILEMMA DER MILCHKUH – wenn die Leistung zur Last wird– Ein Plädoyer für eine nachhaltige Milchviehhaltung Autor: Prof. Dr. Holger Martens, Berlin; Herausgeber: Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA); Steinfurt, 2022. WARUM DIESES BUCH ENTSTANDEN IST In Deutschland produzieren ca. 4 Millionen Milchkühe mit einer Leistung von über 8000 kg pro Jahr 30 – 32 Millionen Tonnen Milch und stellen damit die Versorgung mit Milch und Milchprodukten sicher. Die Wertschöpfung durch die Milchproduktion beträgt 10 – 11 Mrd € pro Jahr und macht trotz des zu niedrigen Milchpreises 16 – 18 % der landwirtschaftlichen Wertschöpfung aus. Man könnte also die Milchwirtschaft als Beispiel für den Erfolg landwirtschaftlicher Produktion ansehen. Leider hat die Milchproduktion eine hässliche Kehrseite: Hohe Erkrankungsraten, vorzeitige...

Der mit den Schweinen flüsterrt: Die Kommunikation mit dem Schwein verbessert das Tierwohl

Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) aus dem münsterländischen Horstmar-Leer hat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Fachtierarzt und Schweinespezialisten Dr. Kees Scheepens, genannt auch „der Schweineflüsterer“, einen zweitägigen Kurs zur „Verfeinerung der Tierbeobachtung“ und dem „Aufspüren und Deuten von Schweinesignalen“ durchgeführt. Ziel dieses Seminars, gleichermaßen für Tierärzte und Landwirte angeboten, ist, das Auge des Tierbeobachters zu schärfen und aus diesen „Schweinesignalen“ entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Dies dient dem Tierwohl und natürlich damit auch dem nachhaltigen Verbraucherschutz, denn gesunde Schweine werden selten krank und bedürfen weniger tierärztliche Behandlungen, brauchen also weniger Arzneimittel. „Schweine geben uns eine Vielzahl von Zeichen, durch die wir bereits schon sehr früh feststellen können, ob die Tiere sich entsprechend wohl fühlen“, so Dr. Kees Scheepens,...

Weniger Tierarzneimittel: Tierärzte der Nutztierpraxis als Managementberater der Landwirte

Jeder gewissenhafte Tierarzt, der Nutztierbestände betreut, hat seine originäre Aufgabe, der Behandlung von kranken Tieren, längst auf die so genannte Managementberatung der Landwirte ausgeweitet. „Der Tierarzt berät den Landwirt, wie er seine Tiere gesund erhält, denn wenn er sie erst heilen muss, ist es eigentlich schon zu spät“ so der Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) im münsterländischen Horstmar-Leer. Gerade diese überdisziplinären Maßnahmen werden von der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) seit vielen Jahren in den Veranstaltungen,...

Tierärztliche Tätigkeit im Focus gesellschaftlicher Diskussion 11. AVA – Haupttagung vom 1. Bis 18. März in Göttingen

Die in der Landwirtschaft tätigen Tierärzte nehmen die öffentliche Debatte zum Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung sehr ernst. Veterinäre der Nutztiermedizin sehen ihre Aufgabe in der tierärztlichen Betreuung von landwirtschaftlichen Nutztieren, wobei neben der Therapie die Prävention heutzutage eine sehr große Rolle spielt, und damit Erkrankungen bereits im Vorfeld vermieden werden, um den Arzneimitteleinsatz auf ein Minimum beschränken zu können. In dieser momentanen aufgeheizten Diskussion darf es allerdings nicht zu politischen Schnellschüssen kommen, die die Behandlungsmöglichkeiten erkrankter Tiere zu Lasten...

Tierärzte können auch anders: Der Antibiotika- „Skandal“ und die Tierärzte - Weniger Antibiotika – geht doch

Tierärzte werden konsultiert, wenn Tiere krank sind, also wenn die Tiergesundheit beeinträchtigt ist. Und Tierärzte müssen hier aus Tierschutzgründen reagieren und entsprechend behandeln, auch – je nach Erkrankung – mit Antibiotika. Das ist nachvollziehbar, denn dies ist bei allen Tieren gleich, auch bei unseren Haustieren wie z.B. Hund und Katze. Handelt es sich bei der tierärztlichen Betreuung um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Nutztieren (z.B. Kühe, Schweine, Geflügel), wird natürlich auch der Veterinär (Hoftierarzt) gerufen, wenn die Tiere Anzeichen von Erkrankungen zeigen, bzw. erkrankt sind. Auch hier wird...

An Mahmud Ahmadinedschad, Präsident der Islamischen Republik Iran

Seit dem 10. Oktober 2010 sitzen zwei Reporter der Bild am Sonntag im Iran in Haft. Ihnen werden Visavergehen, möglicherweise Schlimmeres, vorgeworfen. GT-Chefredakteur Norbert Gisder appelliert an Mahmud Ahmadinedschad, den Präsidenten der Islamischen Republik Iran: "Marcus Hellwig und Jens Koch sind nicht Ihr Fall, Mr. President. Schicken Sie die Jungs heim." Kolumne in GT, dem Online-Magazin für Politische Kultur und Mobilität - www.gt-worldwide.com An den Präsidenten der Islamischen Republik Iran. Marcus ist ein guter Journalist. Sie würden stolz sein auf so einen Freund, Mr. President. Marcus ist liberal und fantasievoll....

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