Tierproduktion

22. Haupttagung der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) vom 05.-08.Okt.2022

Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztiermedizin tagen zum Wohle der Tiere, der Ökonomie der Landwirte und zum Schutz der Verbraucher vom 05. bis 08. Oktober in Bad Salzschlirf (bei Fulda) "Face-to-Face-Tagung für Tierärzt*innen der Nutztiermedizin vom 05.-08.10.22 in Bad Salzschlirf (Fulda) Vom 05. bis 08. Oktober für die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) die 22. AVA-Haupttagung in Bad Salzschlirf (bei Fulda) durch. Aufgrund der Coronapandemie musste diese AVA-Veranstaltung mehrfach verschoben und abgesagt werden; aber die Zeichen stehen nun gut, dass die Corona-Pandemie mit abflauender Tendenz und geringere Hospitalisationsrate, Anfang Oktober durchgeführt werden kann.  Die Veranstaltung für die Nutztiermedizin, also Rinder- und Schweinetierärzte, dient der praxisnahen Fortbildung von Tierärztinnen und Tierärzten, die landwirtschaftliche Betriebe betreuen, um durch die so genannte "Managementbegleitung" der Milchvieh- und Schweinebetriebe...

Der mit den Schweinen flüsterrt: Die Kommunikation mit dem Schwein verbessert das Tierwohl

Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) aus dem münsterländischen Horstmar-Leer hat in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Fachtierarzt und Schweinespezialisten Dr. Kees Scheepens, genannt auch „der Schweineflüsterer“, einen zweitägigen Kurs zur „Verfeinerung der Tierbeobachtung“ und dem „Aufspüren und Deuten von Schweinesignalen“ durchgeführt. Ziel dieses Seminars, gleichermaßen für Tierärzte und Landwirte angeboten, ist, das Auge des Tierbeobachters zu schärfen und aus diesen „Schweinesignalen“ entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Dies dient dem Tierwohl und natürlich damit auch dem nachhaltigen Verbraucherschutz, denn gesunde Schweine werden selten krank und bedürfen weniger tierärztliche Behandlungen, brauchen also weniger Arzneimittel. „Schweine geben uns eine Vielzahl von Zeichen, durch die wir bereits schon sehr früh feststellen können, ob die Tiere sich entsprechend wohl fühlen“, so Dr. Kees Scheepens,...

Tierärzte können auch anders: Der Antibiotika- „Skandal“ und die Tierärzte - Weniger Antibiotika – geht doch

Tierärzte werden konsultiert, wenn Tiere krank sind, also wenn die Tiergesundheit beeinträchtigt ist. Und Tierärzte müssen hier aus Tierschutzgründen reagieren und entsprechend behandeln, auch – je nach Erkrankung – mit Antibiotika. Das ist nachvollziehbar, denn dies ist bei allen Tieren gleich, auch bei unseren Haustieren wie z.B. Hund und Katze. Handelt es sich bei der tierärztlichen Betreuung um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Nutztieren (z.B. Kühe, Schweine, Geflügel), wird natürlich auch der Veterinär (Hoftierarzt) gerufen, wenn die Tiere Anzeichen von Erkrankungen zeigen, bzw. erkrankt sind. Auch hier wird behandelt: aus Tierschutzgründen zum Wohle der Tiere und auch, um einen möglichen ökonomischen Schaden für den Landwirt so gering wie möglich zu halten. Die Ausbildung der Veterinäre an den Universitäten folgt der Schulmedizin. Alternative Heilmethoden werden selten gelehrt. So ist verständlich, dass die Berufsausübung...

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