Tierärzte können auch anders: Der Antibiotika- „Skandal“ und die Tierärzte - Weniger Antibiotika – geht doch

Tierärzte werden konsultiert, wenn Tiere krank sind, also wenn die Tiergesundheit beeinträchtigt ist. Und Tierärzte müssen hier aus Tierschutzgründen reagieren und entsprechend behandeln, auch – je nach Erkrankung – mit Antibiotika. Das ist nachvollziehbar, denn dies ist bei allen Tieren gleich, auch bei unseren Haustieren wie z.B. Hund und Katze. Handelt es sich bei der tierärztlichen Betreuung um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Nutztieren (z.B. Kühe, Schweine, Geflügel), wird natürlich auch der Veterinär (Hoftierarzt) gerufen, wenn die Tiere Anzeichen von Erkrankungen zeigen, bzw. erkrankt sind. Auch hier wird behandelt: aus Tierschutzgründen zum Wohle der Tiere und auch, um einen möglichen ökonomischen Schaden für den Landwirt so gering wie möglich zu halten. Die Ausbildung der Veterinäre an den Universitäten folgt der Schulmedizin. Alternative Heilmethoden werden selten gelehrt. So ist verständlich, dass die Berufsausübung als praktischer Tierarzt in der Regel nach schulmedizinischem Wissen erfolgt.
Aber: Tierärzte können auch anders! Sie wollen sich nicht mehr als „böse“ diffamieren zu lassen, nur weil sie lege artis und unter den herrschenden strengen Kontrollen im Bedarfsfall Antibiotika verschreiben. Eben, weil sie es so an den Hochschulen gelernt haben!

Die Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) im münsterländischen Horstmar-Leer, bietet für Tierärzte die Erweiterung der tierärztlich therapeutischen Palette durch die Homöopathie an.
In unterschiedlichen AVA-Kursen zur Herdenbetreuung von Nutztieren mit Homöopathie leiten hochkarätige und erfahrene Tierärzte die Homöopathie-Seminare. Seit mehr als 20 Jahren wenden die hochkarätigen Referenten selbst Homöopathika in Puten-, Hähnchen-, Schweine-, Milchvieh- und Rindermastbetrieben sehr erfolgreich an, wie der Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA), Ernst-Günther Hellwig, studierter Fachtierarzt und Agrarwissenschaftler, mitteilt . Die vortragenden Veterinäre, Dr. Christine Nowotzin, Dr. Klaus Drerup und Dr. Stefan Wesselmann, geben ihr Wissen und ihre Erfahrungen über diese alternativen therapeutischen Verfahren gerne an Tierärztinnen und Tierärzte der Nutztiermedizin weiter, um eben deren therapeutische Palette durch Homöopathie in der Tierarztpraxis zu erweitern. Weniger Antibiotika geht doch!! Die Alternativen dazu gibt es!
"Laienheiler" haben in der Tiermedizin keinen Platz, denn z. B. gerade im Bereich der Tierseuchen fehlt es hier an fundiertem Wissen; und Stoffwechselvorgänge bei den Nutztieren können Nichttierärzte auch nicht unbedingt ableiten. Nicht umsonst dauert das Studium der Tiermedizin weit über 5 Jahre. Somit kann auch diese alternative Form der Medizin nur durch ausgebildete Tierärzte erfolgreich angewandt werden. Auch arzneimittelrechtlich bewegen sich Nichttierärzte auf sehr dünnem Eis. Heilen von Tieren darf nur der approbierte Tierarzt. Und Medikamente, die zum Einsatz bei Erkrankungen kommen, dürfen nur durch Tierärzte selbst angewandt werden. So steht es im Arzneimittelgesetz.
Nähere Infos zu den Kursen der Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA) findet man im Internet auf der AVA –Homepage unter www.ava1.de

Ernst-Günther Hellwig, Agrar- und Veterinär- Akademie (AVA)