Antibiotikamissbrauch

Durchbruch bei der Bekämpfung multi-resistenter Keime – Lysando AG entwickelt wirkungsvolle Alternative zu Antibiotika

•Deutsche Forscher stellen mit Artilysin® neue Technologie-Plattform vor •Gezielte Wirkung gegen pathogene Gram-negative und Gram-positive Bakterien, aktiv gegen Antibiotika-resistente sowie persistierende Bakterien •In Testreihen keinerlei Resistenzbildung festgestellt München/Regensburg, 12. Juni 2014 – Die Lysando AG hat heute in München auf einer Pressekonferenz ihre neue Technologie-Plattform Artilysin® vorgestellt. Mit der neuen Technologie ist dem Unternehmen mit Sitz in Regensburg gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam ein Durchbruch im Kampf gegen multi-resistente Keime gelungen. Artilysin®e stellen damit eine wirkungsvolle Alternative zu Antibiotika dar, da sie auch hochresistente Bakterien eliminieren. Die innovative Technologie wirkt sehr schnell und spezifisch, ist vollständig biologisch abbaubar und besitzt eine erhöhte Resistenzstabilität. Artilysin®e sind künstlich hergestellte und spezifisch designte...

Tierärztliche Tätigkeit im Focus gesellschaftlicher Diskussion 11. AVA – Haupttagung vom 1. Bis 18. März in Göttingen

Die in der Landwirtschaft tätigen Tierärzte nehmen die öffentliche Debatte zum Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung sehr ernst. Veterinäre der Nutztiermedizin sehen ihre Aufgabe in der tierärztlichen Betreuung von landwirtschaftlichen Nutztieren, wobei neben der Therapie die Prävention heutzutage eine sehr große Rolle spielt, und damit Erkrankungen bereits im Vorfeld vermieden werden, um den Arzneimitteleinsatz auf ein Minimum beschränken zu können. In dieser momentanen aufgeheizten Diskussion darf es allerdings nicht zu politischen Schnellschüssen kommen, die die Behandlungsmöglichkeiten erkrankter Tiere zu Lasten des Tierschutzes einschränken, aber auch aufgrund von Anwendungsbeschränkungen zugelassener Wirkstoffe selbst Resistenzbildungen gegen einzelne Wirkstoffe fördern können. Der tiermedizinisch angeordnete Antibiotikaeinsatz wird seit Jahren bei jedem Tierarzt und in jedem landwirtschaftlichen Betrieb dokumentiert und...

Tierärzte können auch anders: Der Antibiotika- „Skandal“ und die Tierärzte - Weniger Antibiotika – geht doch

Tierärzte werden konsultiert, wenn Tiere krank sind, also wenn die Tiergesundheit beeinträchtigt ist. Und Tierärzte müssen hier aus Tierschutzgründen reagieren und entsprechend behandeln, auch – je nach Erkrankung – mit Antibiotika. Das ist nachvollziehbar, denn dies ist bei allen Tieren gleich, auch bei unseren Haustieren wie z.B. Hund und Katze. Handelt es sich bei der tierärztlichen Betreuung um einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Nutztieren (z.B. Kühe, Schweine, Geflügel), wird natürlich auch der Veterinär (Hoftierarzt) gerufen, wenn die Tiere Anzeichen von Erkrankungen zeigen, bzw. erkrankt sind. Auch hier wird behandelt: aus Tierschutzgründen zum Wohle der Tiere und auch, um einen möglichen ökonomischen Schaden für den Landwirt so gering wie möglich zu halten. Die Ausbildung der Veterinäre an den Universitäten folgt der Schulmedizin. Alternative Heilmethoden werden selten gelehrt. So ist verständlich, dass die Berufsausübung...

Tierärzte der Nutztierpraxis als Managementberater der Landwirte

11. AVA – Haupttagung vom 14. bis 18. März 2012 in Göttingen beschäftigt sich mit der Antibiotikaproblematik in Tierbeständen. MdB und Tierarzt Dr. W. Priesmeier als Gastredner vor Tierärzten Jeder gewissenhafte Tierarzt, der Nutztierbestände betreut, hat seine originäre Aufgabe, der Behandlung von kranken Tieren, längst auf die so genannte Managementberatung ausgeweitet. „Der Tierarzt berät den Landwirt, wie er seine Tiere gesund erhält, denn wenn er sie erst heilen muss, ist es eigentlich schon zu spät“ so der Agrarwissenschaftler und Fachtierarzt Ernst-Günther Hellwig, Gründer und Leiter der Agrar- und Veterinär-...

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