Tierschutz

17.06.2013: |

Annerose Helma Scherer: Tierschutz in Andalusien

Annerose Helma Scherer kam zum Tierschutz, weil sie nicht wegschauen konnte. Ganz das Klischee. Die vielen Straßenhunde, abgemagert und krank; die vielen Hunde auf den Höfen - ein Leben an der Kette. Die Bayerin lebt schon seit über 20 Jahren in Andalusien, und irgendwann hat sie einfach angefangen. Tiere aufgenommen, in der eigenen Finca versorgt. Nach und nach das Netzwerk ausgebaut, heute sind Deutsche, Schweizer, Engländer und auch viele spanische Frauen dabei. Mittlerweile existiert für die Tiere ein besonderes Refugium, ein Engländer hat es gegründet. "Immer mehr Menschen begreifen, dass Tierschutz die einfachste Form der...

Behörde: Nächtliche Kaninchenjagd während der Aufzuchtzeit ist "Eigenverantwortung" der Jäger

An diesem Wochenende veranstaltet die Jagdgenossenschaft des rheinhessischen Ockenheim im Landkreis Mainz-Bingen (Rheinland-Pfalz) eine "größere Kaninchenbejagung". Im lokalen Amtsblatt wird die Bevölkerung um Verständnis gebeten, da auch in den Abend- und Nachtstunden gejagt werde. Wildtierschutz Deutschland hat hierzu bei der zuständigen Unteren Jagdbehörde in Ingelheim und der Oberen Jagdbehörde in Neustadt /Weinstraße nachgefragt. Schließlich findet diese Jagd während einer Zeit statt, in welcher viele Tiere noch ihrem Brutgeschäft oder der Aufzucht der Jungtiere nachgehen, so auch die Wildkaninchen. Bei der Unteren...

Und immer lockt der Fuchs - ein kalendarischer Jagdeinblick

Das Jagdjahr beginnt am 1. April - aber was jagt der gewöhnliche Jagdscheinbesitzer eigentlich im April? Der Feldhase zieht seine ersten Jungen auf, Jungfüchse verweilen noch in ihrem Bau, Vögel bauen ihre Nester. Obwohl die Natur jetzt alle Ruhe verdient hätte, gibt es immer noch Jäger, welche kleinen und großen Wildtieren nachstellen. Im ersten Monat des Jagdjahres sind das vor allen Dingen Kaninchen, für manch selbsternannten "Artenschützer" auch Füchse. Beide Tierarten dürfen in weiten Teilen der Republik ganzjährig bejagt werden. Davon ausgenommen sind Elterntiere, die für die Aufzucht von Jungtieren erforderlich...

18.04.2013: | | |

Einbruch beim Europäischen Tier- und Naturschutz e.V.

Beim Europäischen Tier- und Naturschutz e.V. (ETN) wurden jüngst zahlreiche Geschäftsunterlagen gestohlen. Zugleich wurden die Computer des ETN manipuliert, die Homepage des ETN gehackt und eine unwahre Pressemitteilung veröffentlicht. Der ETN stellt klar: Der Vorstand ist und bleibt im Amt, da es keinen Grund gibt zurückzutreten. Der Vorstand hat alle strafrechtlich relevanten Geschehnisse zur Anzeige gebracht. Der ETN wird es nicht hinnehmen sich insgesamt verleumden zu lassen. Der ETN steht nach wie vor für nachhaltigen Tier- und Naturschutz und gibt Kriminellen keine Chance. Der Vorstand Europäischer Tier- und Naturschutz...

Tierfreundliche Ostern – was Sie bei Ostereiern beachten sollten

Ostern steht vor der Tür – das merkt man auch daran, dass die Regale in Supermärkten und Discountern voll sind mit Packungen bunter Ostereier. Rot, gelb und blau, hübsch marmoriert und praktischerweise schon hartgekocht machen die Eier die Kaufentscheidung leicht. Doch aus Sicht des Tierschutzes ist Vorsicht geboten: Hinter bunten Eiern stecken häufig keine „glücklichen“ Hühner. Tiermedizinportal.de erklärt die Hintergründe. Keine Kennzeichnungspflicht für Ostereier Bei unverarbeiteten Eiern besteht seit 2004 eine Kennzeichnungspflicht. Auf jedem Ei muss eine Kennnummer aufgedruckt sein. Anhand der ersten Ziffer...

Landesjagdverordnung Rheinland-Pfalz - Forschungsergebnisse bleiben auf der Strecke

Die in diesem Sommer geplante Änderung der Landesjagdverordnung des Mainzer Landwirtschaftsministeriums sieht gemäß Aussagen der rheinland-pfälzischen Ministerin Ulrike Höfken eine Jagd vor, die "umwelt-, tier- und artenschutzgerechter" sein soll. Ferner soll durch eine Konsolidierung von Jagdzeiten eine effektivere und fehlerfreiere Jagd ermöglicht werden. Es sind u.a. folgende Änderungen vorgesehen: Für Rehe und Hirsche soll eine einheitliche Jagdzeit vom 1. August bis 31. Januar gelten. Ausnahmen gibt es für Jungtiere und für Rehböcke, die bereits ab Mai bejagt werden dürfen. Für Hirsche und Damwild, welche sich...

Ziel verfehlt: Die Jagd verfehlt den gesetzlichen Auftrag zur Hege

Zum Bundesjägertag 2012 hat der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) ein Diskussionspapier zur Standortbestimmung der Jagd vorgelegt. Nachfolgend unser Kommentar zum DJV-Standpunkt 2 "Mit dem Jagdrecht untrennbar verbunden ist die Pflicht zur Hege. Sie obliegt den Jagdausübungsberechtigten, Bewirtschaftern und Grundeigentümern gemeinsam." Dazu erklärt Wildtierschutz Deutschland: Das Jagdgesetz verpflichtet den Jäger zur Hege. Die Jagd ist den Zielen der Hege allerdings noch nie gerecht geworden. Weil die Jagd den Hegeauftrag überhaupt nicht erfüllen kann und dieser zu vielen Missverständnissen führt, sollte die Hege vom Jagdrecht...

Ist Jagd ein Kulturgut oder doch nur Öffentlichkeitstäuschung

Begründung: Schon die Tatsache, dass hochentwickelte Tiere lediglich als "Ressourcen", also als Rohstoffe bezeichnet werden, entlarvt des Jägers Verhältnis zur Natur. Natur- und Artenschutz sind meines Erachtens nichts als ein Vorwand für die Jagd. Ja, es gibt Projekte, bei welchen Jägern zum Erhalt und zur Schaffung von Lebensraum für wohl bemerkt jagdbare Arten beitragen, aber wie viele Jäger gibt es, die als Landnutzer Lebensräume und Lebensgemeinschaften zerstören? Wenn Sie ein Glas Wasser in einen 20-Liter-Eimer kippen, haben Sie in etwa das Verhältnis an jagdbarer Fläche, welche pro-aktiv von Jägern als Lebensraum...

Online einkaufen, automatisch spenden - ohne Mehrkosten

Seit diesem Jahr unterstützt die Einkaufsplattform boost-project auch Wildtierschutz Deutschland. Wer über den bei www.wildtierschutz-deutschland.de veröffentlichten Link online bei einem von über 400 Shops einkauft, löst automatisch eine Spende von durchschnittlich 5 % des Einkaufwertes aus. Auf boost-project finden sich große Shops wie Amazon, Zalando oder Otto, Mode und Kosmetik sind vertreten, Banken, Versicherungen, selbst die Post. Man findet Reiseveranstalter und das Hotelreservierungsportal HRS, Immobilienanbieter, den Strom zur Wohnung und das Futter für Hund und Katz‘. Mitmachen ist total einfach: Über diesen...

Wildkatzen durch die Jagd gefährdet

In Deutschland gibt es nur noch etwa 3.000 bis 5.000 Wildkatzen. Hauptlebensräume sind die geschlossenen Waldgebiete von Eifel, Hunsrück, Pfälzer Wald und Taunus, das Hessische Bergland, Spessart und Harz. Nach Schätzungen von Wildtierschutz Deutschland kommen jährlich bis zu zehn Prozent der geschützten Tiere durch die Jagd um. Möglich macht das der Jagdschutzparagraf im deutschen Jagdrecht. Dieser ermöglicht den Abschuss von Katzen, wenn diese nur wenige hundert Meter von bewohntem Gebiet entfernt sind. "Jedes Jahr werden in Deutschland vermutlich weit über 200.000 Katzen durch Jäger getötet. Wir gehen davon aus, dass...

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