Roedel

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 36/2009: Chinas Goldgier und der Untergang der südafrikanischen Platin-Industrie

Schon mehrfach berichteten wir hier in der Rohstoff-Woche über Südafrikas rasanten Abstieg im Bereich der Rohstoff-Förderung. Nachdem bisher vor allem versiegende Gold- und Platin-Lagerstätten das Hauptproblem darstellten und auch weiterhin darstellen, machen dem Land auch immer wieder teils lang andauernde Streiks der Minenarbeiter zu schaffen. Aktuell davon betroffen ist Impala Platinum, immerhin der zweitgrößte Platinproduzent der Welt. Im letzten, am 30. Juni endenden Geschäftsjahr konnten 1,7 Mio. Unzen Platin ans Tageslicht gefördert werden. Ob diese Zahl auch im nächsten Abrechnungszeitraum zu erreichen sein wird,...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 35/2009: Warren Buffetts Rohstoff-Werte

Warren Buffett kennt wohl jedes Kind. Laut Forbes ist er mit einem Vermögen von etwa 37 Milliarden USD der zweitreichste Mensch auf dem Erdball. Der Großteil seines Vermögens ist in dem von ihm aufgebauten Investment-Unternehmen Berkshire Hathaway angelegt. Nun wäre es doch mal gut zu wissen, welche Rohstoff-Werte ein Warren Buffett beziehungsweise seine Investment-Firma Berkshire Hathaway so im Portfolio hat. Zumindest für Mitte 2009 können wir diese Frage beantworten, denn just zum Ende des Monats Juni 2009 hielt Berkshire Hathaway nämlich Anteile von nur vier Rohstoff-Firmen. Den größten Batzen nahm dabei die Beteiligung...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 34/2009: Wo das Öl am billigsten ist...

In einer der letzten Ausgaben der Rohstoff-Woche beschäftigten wir uns kurz mit dem Thema verschiedener Fördermöglichkeiten von Rohöl und deren jeweiliger Wirtschaftlichkeit. Eine neu erschienene Studie der Deutschen Bank gibt Einblick in die aktuellen Zahlen der verschiedenen Fördermöglichkeiten in den unterschiedlichen Erdteilen. Demnach ist die kostenmäßig günstigste Förderung noch immer die Rohölgewinnung in den Staaten des Mittleren Ostens, wo etwa 23 USD je Barrel anfallen. Es folgen mit einer Gewinnschwelle von etwa 28 USD neuentwickelte, onshore geförderte Quellen des Mittleren Ostens und mit 34 USD diejenigen...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 33/2009: Von Krise keine Spur!?

Den Baltic Dry Index, den wichtigsten Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten hatten wir hier in der Rohstoff-Woche KW 43/2008 schon einmal als Hauptthema. Seitdem dieser etwa zu genau dieser Zeit seinen 25-Jahre-Tiefststand bei unter 700 Punkten erreichte, konnte er sich bis Anfang Juni 2009 auf annähernd 4.300 Punkte versechsfachen. Gerade wegen seiner relativen, frühen Indikatorfunktion wird dieser Anstieg noch immer als Zeichen für einen baldigen weltweiten Wirtschaftsaufschwung gesehen. Jedoch sollte beachtet werden, dass für diesen...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 32/2009: Gold und Öl regieren die Welt

China hat zuviel Geld. Wie kann man zu viel Geld haben? - werden Sie nun fragen. China besitzt Dollarreserven in Höhe von etwa 2,2 Billionen und befürchtet, dass sich der Wert des Dollars in naher Zukunft deutlich negativ entwickeln könnte. Nämlich dann, wenn dieser in Folge eines exzessiven Dollar-Noten-Drucks in starke inflationäre Gefilde schippern könnte. China versucht dem bereits seit 2003 durch den „Tausch“ von Dollarnoten in Gold entgegenzuwirken. Mehr als 1.050 Tonnen Gold nennt China mittlerweile sein Eigen, 75% mehr als noch vor 5 Jahren. Und wenn es nach Hou Huimin, dem Generalsekretär der China Gold Association...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 31/2009: Öl und Gold – die kommenden Outperformer?!

Nigeria, der weltweit sechstgrößte Ölproduzent erlebt in Teilen des Landes aktuell bürgerkriegsähnliche Zustände. Die Regierung des afrikanischen Landes musste ihre Truppen um mehr als 1.000 Soldaten verstärken um der Rebellengruppe „Taliban“ halbwegs Einhalt gebieten zu können. 90% der Exporterlöse des Landes und 80% der Staatseinnahmen stammen aus der Erdölförderung. Der Rohölpreis zeigte sich aktuell noch wenig beeindruckt von den Vorgängen in Nigeria. Der angeschlagene Ölmarkt kann mögliche Lieferausfälle im Moment einfach leichter ausgleichen als in Boomzeiten. Zudem befinden sich die Unruhen aktuell noch...

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