Ölsand

AMTEX Oil & Gas Inc: Die amerikanische Öl-Revolution

Dallas, 21.11.2013. Die amerikanische Regierung bezeichnet es als Meilenstein. Erstmals seit 20 Jahren haben die Vereinigten Staaten mehr Erdöl gefördert als importiert. Der Ölmarkt wird auf den Kopf gestellt und Spekulationen über sinkende Ölpreise werden entfacht. Das Weiße Haus bestätigt: Die Ölproduktion der USA befand sich im vergangenen Monat auf dem höchsten Stand seit 24 Jahren. Experten schätzen, dass die USA bereits 2015 die größte Ölfördernation weltweit sein werden. Das Land ist also auf dem direkten Weg in die Energieunabhängigkeit und scheint Saudi-Arabien und Russland hinter sich zu lassen. Auch Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank, hält den US-Optimismus für angebracht: „Amerika hat seine ,Energiewende‘ geschafft“. Dies sei die größte Veränderung auf dem Ölmarkt seit 40 Jahren, als Erdöl in der Nordsee entdeckt wurde. „Und diese Entwicklung wird einen erheblichen Einfluss auf die Preise...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 34/2009: Wo das Öl am billigsten ist...

In einer der letzten Ausgaben der Rohstoff-Woche beschäftigten wir uns kurz mit dem Thema verschiedener Fördermöglichkeiten von Rohöl und deren jeweiliger Wirtschaftlichkeit. Eine neu erschienene Studie der Deutschen Bank gibt Einblick in die aktuellen Zahlen der verschiedenen Fördermöglichkeiten in den unterschiedlichen Erdteilen. Demnach ist die kostenmäßig günstigste Förderung noch immer die Rohölgewinnung in den Staaten des Mittleren Ostens, wo etwa 23 USD je Barrel anfallen. Es folgen mit einer Gewinnschwelle von etwa 28 USD neuentwickelte, onshore geförderte Quellen des Mittleren Ostens und mit 34 USD diejenigen im Offshore-Bereich. Zur Begrifflichkeit: on shore = Förderung an Land, off shore = Förderung vor der Küste beziehungsweise auf See. Verlässt man den Mittleren Osten rund um die Arabische Halbinsel, so findet man noch relativ billiges Öl überraschenderweise in den Gewässern vor Norwegen. Dort betragen die Förrderkosten...

Die Rohstoff-Woche – Kalenderwoche 33/2009: Von Krise keine Spur!?

Den Baltic Dry Index, den wichtigsten Preisindex für das weltweite Verschiffen von Hauptfrachtgütern (hauptsächlich Kohle, Eisenerz und Getreide) auf Standardrouten hatten wir hier in der Rohstoff-Woche KW 43/2008 schon einmal als Hauptthema. Seitdem dieser etwa zu genau dieser Zeit seinen 25-Jahre-Tiefststand bei unter 700 Punkten erreichte, konnte er sich bis Anfang Juni 2009 auf annähernd 4.300 Punkte versechsfachen. Gerade wegen seiner relativen, frühen Indikatorfunktion wird dieser Anstieg noch immer als Zeichen für einen baldigen weltweiten Wirtschaftsaufschwung gesehen. Jedoch sollte beachtet werden, dass für diesen neuerlichen Anstieg allen voran die massiven chinesischen Rohstoff-Importe verantwortlich waren. Bis einschließlich Juni 2009 verzeichnete China vor allem in den Bereichen Eisenerz und Kupfer Rekord-Importe um die eigenen Rohstofflager wieder aufzufüllen. In den letzten Wochen sank der Baltic Dry Index dementsprechend...

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