Ahmadinedschad

Rhein-Wied-Online: Regieren bereits die Narren in Mainz? Ein politischer Essay von Rolf Adams.

Hinweis: Dieser Essay erhebt keinerlei Anspruch auf Objektivität! Ein Blick auf die politischen Ereignisse der letzten Tage und Wochen in Mainz lässt nur zwei mögliche Schlüsse zu: Entweder hat man das Regieren mittlerweile verlernt, oder der mit der Karnevalszeit untrennbar verbundene Alkoholgenuss hat viele wichtige Gehirne völlig vernebelt. Beginnen wir mit den letzten Nachrichten aus Helau-City: Die große Überschrift lautet "Sparen". Wie seit jüngstem bekannt, hatten Landesvater Kurt Beck (SPD) und der immer noch amtierende Bundespräsident Christian Wulff (CDU) in dessen Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident eines gemeinsam: Engste Beziehungen zu Partykönig und Eventmanager Manfred Schmidt. Um bei Beck zu bleiben - er nutzte Schmidts Privatjet, sparte also Steuergelder, ein Verdienst, den die Landes-CDU als "problematischen Begünstigung" anprangert. Wie kleinlich! Tusch und anderes Thema: Der rheinland-pfälzische Justizminister...

An Mahmud Ahmadinedschad, Präsident der Islamischen Republik Iran

Seit dem 10. Oktober 2010 sitzen zwei Reporter der Bild am Sonntag im Iran in Haft. Ihnen werden Visavergehen, möglicherweise Schlimmeres, vorgeworfen. GT-Chefredakteur Norbert Gisder appelliert an Mahmud Ahmadinedschad, den Präsidenten der Islamischen Republik Iran: "Marcus Hellwig und Jens Koch sind nicht Ihr Fall, Mr. President. Schicken Sie die Jungs heim." Kolumne in GT, dem Online-Magazin für Politische Kultur und Mobilität - www.gt-worldwide.com An den Präsidenten der Islamischen Republik Iran. Marcus ist ein guter Journalist. Sie würden stolz sein auf so einen Freund, Mr. President. Marcus ist liberal und fantasievoll. Tolerant, weil gebildet. Wie so viele junge Reporter, ist er leicht zu verführen: Durch die Macht, die Karrieren macht. In Deutschland wie in Iran, im Christentum wie im Islam. Marcus ist einer guten Familie entwachsen. Sein manchmal etwas vorlauter "seht her, ich kann alles"-Ton ist nicht ihm, sondern unserer Zeit...

Die Verteufelung des Iran

Die in Israel, den USA und Großbritannien Herrschenden erwägen einen Luftschlag gegen den Iran im kommenden Frühjahr. Die Hetze in den Massenmedien gegen Teheran läuft bereits auf Hochtouren. Merkel gießt seit längerem Öl ins Feuer. Am 28. Dezember ließ sie verlauten, dass sie die Zusammenstöße im Iran verurteile und das Land auffordere, seinen internationalen Verpflichtungen nachzukommen. Merkel hat als Sowjetpropagandistin die Interessen des deutschen Volkes außer Acht gelassen. Nach ihrem Wechsel ins israelische Lager behält sie ihre antideutsche Haltung bei. Sie gaukelt vor, ausgerechnet der Iran sei eine Gefahr für den Weltfrieden und breche internationale Verpflichtungen. Wahr ist, dass Teheran immer wieder von habgierigen Imperialisten überfallen, entrechtet und ausgebeutet wird. Das Land verfügt über die zweitgrößten Erdgasquellen der Welt und riesige Erdöllager. Für Russland und vor allem Großbritannien und die USA...

Ronald S. Lauder – Philantrop oder Scharfmacher?

Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses verlangte den Boykott von Ahmadinedschads Auftritt vor der UNO Ronald S. Lauder schrieb nicht weniger als 190 UNO-Botschafter persönlich an, um diese zu einem Boykott der Rede Ahmadinedschads zu bewegen. In der Bild-Zeitung verlieh der Präsident des Jüdischen Weltkongresses seiner Forderung unter dem Titel „Stoppt Irans Diktator!“ Nachdruck. Wer ist der Mann? „Wenn heute Deutschlands Platz in der UN-Vollversammlung während Ahmadinedschads Rede leer bliebe, dann würde die Welt dieses Signal hören, klar und deutlich!“, so Lauder in Springers Millionenblatt. Und so geschah...

Ist der Iran unser Feind?

Die Meinungsindustrie in der Bundesrepublik Deutschland ist sich in ihrem unerbittlichen Kampf gegen den Iran und besonders seinen Präsidenten Ahmadinedschad einig. Sechsspaltige Schlagzeile von Israels Rammbock „Bild“: „Irans tapfere Frauen protestieren wieder gegen Ahmadinedschad“. „Die Welt“ als Flaggschiff des Springer-Konzerns macht auf: „Zehntausende demonstrieren wieder in Teheran“. Im Kommentar dazu heißt es: „Der Geist der Freiheit ist aus der Flasche.“ Die „Frankfurter Rundschau“ schließt sich auf Seite 1 mit der Überschrift an: „Sie sind wieder da“ und auf Seite 2: „Der Aufstand lebt“. Die...

Inhalt abgleichen