Atheisten

Atheistenverband gegen Kriminalisierung von Sterbehilfe

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) wendet sich gegen Bestrebungen, Sterbehilfe zu kriminalisieren. "Wer sich aufgrund reiflicher Überlegung dazu entschließt, sein Leben zu beenden, sollte sich dazu fremder Hilfe bedienen können", sagte René Hartmann, Erster Vorsitzender des IBKA. In diesem Zusammenhang kritisiert Hartmann den Beschluss des CDU-Bundesparteitags vom 5. Dezember 2012, auch unentgeltliche, aber geschäftsmäßig erbrachte Sterbehilfe unter Strafe zu stellen. "Die Bestrebungen der Union und der Kirchen, Sterbehilfe per Gesetz möglichst weitgehend unter Strafe zu stellen, sind ein religiös-ideologisch motivierter Versuch, das Recht auf Selbstbestimmung am Lebensende einzuschränken. Wenn ein Verbot der Sterbehilfe etwa damit begründet wird, der Mensch empfange das Leben und Sterben aus Gottes Hand (so Bischof Huber), handelt es sich hierbei um Glaubensgrundsätze. Diese dürfen aber nicht per Gesetz...

NRW-Atheisten: Für Verfassung ohne Gott

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) in Nordrhein-Westfalen begrüßt den Antrag der Linksfraktion im Landtag NRW, das Erziehungsziel "Ehrfurcht vor Gott" aus Artikel 7 der Landesverfassung zu streichen. "Ehrfurcht vor Gott als Erziehungsziel degradiert die öffentliche Schule zu einer Umerziehungsanstalt für Atheisten und Mitglieder nichtreligiöser Weltanschauungen. Das hat mit demokratischer Bildung nichts zu tun", sagt dazu IBKA Sprecher Rainer Ponitka. "Aufgrund des Neutralitätsgebotes steht es dem Staat nicht zu, einen Teil der Bevölkerung auszugrenzen und dessen weltanschauliche Ansichten durch ein ausschliesslich religiöses Erziehungsziel wie 'Ehrfurcht vor Gott' als korrekturbedürftig darzustellen. Ich hoffe, in den kommenden Beratungen zum Antrag der Linksfraktion lassen sich die Mitglieder der zuständigen Ausschüsse von ihrer Vernunft leiten sowie von der Prämisse, dass der Staat die Heimstatt aller...

Kritik an Kauders Forderung nach Mission

Atheisten: Trend zur Säkularisierung anerkennen René Hartmann, Erster Vorsitzender vom Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten wendet sich gegen die Forderung von Volker Kauder nach mehr Mission. "Immer weniger Menschen fühlen sich von dogmatischer Religion angesprochen, was in einer zunehmenden Abkehr von den christlichen Kirchen seinen Ausdruck findet. Die CDU sollte diese Entwicklung als Ergebnis weltanschaulicher Selbstbestimmung respektieren." Der Ruf nach Mission sei Ausdruck einer rückwärtsgewandten und antiaufklärerischen Haltung. Darin werde eine Tendenz erkennbar, sich von der gesellschaftliche Entwicklung abzukoppeln. "Wenn Politiker und Parteien meinen, sich dem gesellschaftlichen Trend der Säkularisierung entgegenstemmen zu müssen, stellen sie sich in Sachen Zukunftsfähigkeit ein schlechtes Zeugnis aus", so Hartmann. Hintergrund: Volker Kauder, Fraktionschef der CDU sagte im Interview mit "Christ und Welt",...

Zensus 2011: Atheistenverband kritisiert Fragebogen

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) kritisiert den Zensus hinsichtlich der Fragen nach dem weltanschaulichen Bekenntnis. Angehörige nichtreligiöser Weltanschauungen hätten hier unzureichende Antwortmöglichkeiten. "Der Fragebogen der kommenden Volkszählung bietet Nichtreligiösen als Antwort auf die Frage nach der Religion oder Weltanschauung nur zwei Möglichkeiten. Diese haben lediglich die Wahl zwischen 'Sonstige Religion, Glaubensrichtung oder Weltanschauung' und 'Keine Religion, Glaubensrichtung oder Weltanschauung'. Eine Differenzierung zwischen zwischen religiösen und nichtreligiösen Weltanschauungen...

NRW-Atheisten: Tanzverbot am Karfreitag muss fallen

Konfessionslose kritisieren Ministerpräsidentin Kraft "Das Bestehen der NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft auf dem Tanzverbot am Karfreitag ist ein Affront gegen die nicht-religiöse Bevölkerung. Das Feiertagsgesetz Nordrhein-Westfalen verbietet am Karfreitag Tanzveranstaltungen und sogar private Feiern ausserhalb der eigenen vier Wände. Das ist in etwa so, als würde an einem 'Tag der Vernunft' den Gläubigen die Religionsausübung außerhalb der eigenen Wohnung untersagt", sagt Rainer Ponitka, NRW-Sprecher des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). Das Gesetz über die Sonn- und Feiertage (Feiertagsgesetz...

Atheistenverband zum Sparpaket: Bei Kirchensubventionen sparen

Die Nichtberücksichtigung der staatlichen Zuwendungen an die Kirchen bei den geplanten Sparmaßnahmen beklagt der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). "Der Staat finanziert in erheblichem Umfang rein kircheninterne Tätigkeiten. Hierbei handelt es sich nicht um Sozialausgaben, sondern um Subventionen", sagte René Hartmann, der Erste Vorsitzende des IBKA. Es sei nicht einzusehen, warum im Sozialbereich gekürzt werden soll, die Zuwendungen an die Kirchen jedoch aus der Spardebatte herausgehalten werden. Als naheliegende Option zur Entlastung der öffentlichen Haushalte nennt der IBKA die Abschaffung der...

Weltgebetstag 2010

An diesem Freitag ist Weltgebetstag. Nicht ganz allgemein, aber Weltgebetstag der Frauen. An jedem ersten Freitag im März wird international dazu aufgerufen, zu beten - und, natürlich, vor allem zu spenden. Denn Gott kann (sich) schließlich - ungeachtet seiner Allmächtigkeit - nicht (um) alles (kümmern). Daher werden Kollektengelder benötigt, die dazu verwendet werden sollen, zu helfen, so heißt es. Religiöse Propaganda zu verbreiten, heißt das im Klartext. antitheismus.de - die Seite gegen religiösen Wahn - ruft daher auch in diesem Jahr dazu auf, zu beten. Und zwar immer dann, wenn ein Gläubiger um etwas bittet. "Kann...

NRW-Atheisten: Gegen Kreuze in Düsseldorfer Gerichtssälen

(Lindlar) Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) Nordrhein-Westfalen begrüßt die Entscheidung, in den neuen Sälen des Düsseldorfer Amts- und Landgerichts keine Kreuze anzubringen. Er sieht darin die logische Konsequenz der Trennung von Kirche und Staat. "In Gerichtssälen eines weltanschaulich neutralen Staates haben Kreuze nichts zu suchen", sagt Landessprecher Rainer Ponitka. "An Düsseldorfer Gerichten wird jetzt das umgesetzt, was in Köln schon seit 15 Jahren Standard ist." Der IBKA NRW kritisiert massiv die Forderung aus Kirchen und der CDU, Kreuze in Gerichtssälen oder auch anderen öffentlichen...

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