Kirchensteuer

Neustart des Informationsportals kirchensteuer.de

Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten macht auf den Neustart des Informationsportals "kirchensteuer.de" aufmerksam. "Wir freuen uns darüber, dass Mitglieder des IBKA ein Portal eingerichtet haben, das mit verbreiteten Irrtümern über die Kirchensteuer aufräumt. Wir gehen davon aus, dass viele Menschen ihre Kirchenmitgliedschaft überdenken werden, wenn sie erfahren, wie ihre Kirchensteuer verwendet wird und wie die Finanzierung der Kirchen tatsächlich aussieht", kommentiert der Erste Vorsitzende René Hartmann. Der Neustart des Infoportals steht im Zusammenhang mit dem "Jahr des Kirchenaustritts", das vom 11.11.2010 bis zum 11.11.2011 in Deutschland stattfindet. Die völlig neu gestaltete und mit überwiegend neuen Inhalten gefüllte Seite soll interessierten Journalisten und Bürgern wertvolle Informationen über die Erhebung und Verwendung der Kirchensteuer bieten. Herzstück der Seite ist dabei eine umfangreiche Liste...

Jahr des Kirchenaustritts ausgerufen

Unter dem Motto „Mehr Netto, mehr Freiheit, mehr Solidarität!“ rufen Organisationen der säkularen Szene zum 11.11. das Jahr des Kirchenaustritts aus. „Es ist ein Mythos, dass die Kirchensteuer primär für mildtätige Zwecke eingesetzt wird. Deshalb muss sich auch niemand wegen eines Kirchenaustritts ein schlechtes Gewissen machen lassen“, sagt René Hartmann, Vorsitzender des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA), der die Aktion federführend unterstützt. „Wer aus der Kirche austritt, kann nicht nur Geld sparen, sondern zugleich auch ein Zeichen gegen den staatlichen Kirchensteuereinzug und für die Trennung von Kirche und Staat setzen.“ Ziel der Aktion ist es zu verdeutlichen, dass Menschen, die aus der Kirche austreten, keineswegs Trittbrettfahrer im Sozialstaat sind. „Ein Normalverdiener mit einem Bruttogehalt von 25.000 Euro kann durch einen Kirchenaustritt im Jahr etwa 170 Euro sparen. Wenn...

Atheistenverband zum Sparpaket: Bei Kirchensubventionen sparen

Die Nichtberücksichtigung der staatlichen Zuwendungen an die Kirchen bei den geplanten Sparmaßnahmen beklagt der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA). "Der Staat finanziert in erheblichem Umfang rein kircheninterne Tätigkeiten. Hierbei handelt es sich nicht um Sozialausgaben, sondern um Subventionen", sagte René Hartmann, der Erste Vorsitzende des IBKA. Es sei nicht einzusehen, warum im Sozialbereich gekürzt werden soll, die Zuwendungen an die Kirchen jedoch aus der Spardebatte herausgehalten werden. Als naheliegende Option zur Entlastung der öffentlichen Haushalte nennt der IBKA die Abschaffung der direkten Staatsleistungen an die Kirchen. Hierdurch würde zugleich die Forderung im Grundgesetz nach Ablösung dieser Leistungen erfüllt. Die Absetzbarkeit der Kirchensteuer gehört nach Auffassung des IBKA ebenfalls auf den Prüfstand. "Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Kirchensteuer unbegrenzt von der Steuer...

Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. informiert: Besonderes Kirchgeld in der Diskussion – Einspruch gegen Kirchensteuerbescheid einlegen

Kirchensteuer ja oder nein? Diese Frage beschäftigt so manches Ehepaar, bei dem der Hauptverdiener konfessionslos und damit nicht kirchensteuerpflichtig ist. Verfügt der andere Ehepartner trotz Kirchenmitgliedschaft über gar keine oder nur sehr niedrige Einkünfte, muss monatlich keine Kirchensteuer gezahlt werden. Ehepaare können dennoch zur Kasse gebeten werden. Darauf macht die Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. aufmerksam. Von wenigen Gemeinden und Bistümern abgesehen, kann vom kirchensteuerpflichtigen Ehepartner das besondere Kirchgeld verlangt werden – auch wenn dieser aufgrund fehlender Einkünfte eigentlich keine Steuern zahlen...

11.08.2008: | |

Keine Kirchenaustrittsgebühr für Jugendliche und sozial Schwache

Konfessionslosenverband fordert Aufklärung über Befreiungsmöglichkeiten Als Konsequenz aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Kirchenaustrittsgebühr fordert der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V. (IBKA) eine verbesserte Aufklärung über die Möglichkeiten einer Gebührenbefreiung. "Sozial Schwache und Jugendliche können bisher oft praktisch nicht aus der Kirche austreten, da sie selbst geringe Gebühren nicht aufbringen können und über Befreiungsmöglichkeiten nicht hinreichend aufgeklärt werden. Hier sehen wir dringenden Verbesserungsbedarf", sagte Rudolf Ladwig, Erster Vorsitzender...

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