Kulturkritik

2035 - der Mensch schafft sich ab

Der Mensch hat heute in erster Linie das Problem, dass die traditionelle Kulturkonstitution dem Menschen eine schwerwiegende psycho-sexuelle Verletzung verursacht und der Großteil der Bevölkerung nach wie vor durch die traditionelle Erziehungspädagogik eine gefährliche Autoritätshörigkeit entwickelt. Durch die Industrielle Revolution haben sich diese „Nebenwirkungen“ der traditionellen Kultur enorm verstärkt, so dass der Mensch in den letzten 35 Jahren in eine äußerst destruktive Kulturentwicklung geraten ist. Augenblicklich ist der Mensch dadurch im Begriff, das Menschliche im Menschen und das Natürliche in der Natur abzuschaffen. Die Ursachen dieser Entwicklung finden wir vor allem in der grundlegenden Konstitution der traditionellen Standeskultur, die bereits vor 5000 Jahren in Mesopotamien und Ägypten entwickelt worden ist. Da jedes Problem erst dann in einer zufriedenstellenden Weise gelöst werden kann, wenn seine Beschaffenheit...

2035 - Der Mensch schafft sich ab

Durch die Beschäftigung mit dem Corona-Virus und der Klimaerwärmung verwandelt der Mensch die Erde relativ unbemerkt in eine Agrarwüste, in eine Betonwüste und in ein Problemmülldepot. Während sich der Mensch mit relativ ungreifbaren Problemen wie dem Corona-Virus und der Klimaerwärmung beschäftigt, verwandelt er die Erde in einer "liberalen" Weise in eine Agrarwüste, in eine Betonwüste und in ein Problemmülldepot. Dadurch ignoriert der Mensch die existenziellen Problemstellungen, für die der Mensch in einer eindeutigen Weise als Ursache benannt werden kann. Insgesamt täuscht sich der Mensch auf diese Weise darüber hinweg, dass er im Begriff ist, die Kultur in eine "perfekte" widernatürliche Megamaschine und den Menschen in eine seelenlose Konsum- und Arbeitsmaschine zu verwandeln. Alle positivistischen Vorstellungen des heutigen Menschen von einer glorreichen technischen Zukunft verdrängen daher mit einer fragwürdigen ideologischen...

Buch-Trilogie Kulturbewusstsein

Die Corona-Krise hat gezeigt, dass der Mensch der „1. Welt“ heute nicht weniger anfällig für religiöse und ideologische Glaubensannahmen ist als im christlichen Mittelalter. Die Ausbildung einer neuartigen politischen Religion innerhalb der Corona-Krise hatte eine relative Abkehr des Menschen von der traditionellen Wissenschaft zur Folge. Dadurch ist der Mensch unter anderem in die Falle einer kalten Bürokratie geraten, die sich durch die entstandenen politischen Glaubensvorstellungen bis heute zunehmend verfestigt hat. Wie die deutsche Vergangenheit gezeigt hat, kann eine kalte Bürokratie überaus gefährlich werden, da sie auch die Potenz für eine Zerstörung der menschlichen Sozialnatur in sich trägt. Seit nunmehr 5000 Jahren besteht die wesentliche religiöse Zielsetzung der in Mesopotamien und Ägypten erfundenen Standeskultur darin, den Herrenmenschen in einer übernatürlichen Weise zu bestärken und den „einfachen“ Menschen...

Flaschenpost im Wüstensand - Anregungen eines urbanen Landeis zum Selber-Denken

Berthold Thiel unterhält die Leser in "Flaschenpost im Wüstensand" mit einer farbenfrohen Palette an Themen. Dieses Sammelband beinhaltet die abwechslungsreichen Notizen und Gedankensplitter eines sich als "später Bürger" (Horkheimer) verstehenden Autors, die größtenteils in seinen Jahren auf der Schwäb'schen Alb entstanden sind. Die Texte, die bislang nur in seinem engsten Freundes- und Bekanntenkreis kursierten, befassen sich mit Alltag und Kultur der "postmodernen" Gesellschaft bis hinein ins Politische und Ökonomische und reichen in ihrer Kürze vom Mini-Essay bis zum hochverdichtenden Zweizeiler. Mit seinen Noten im dialektischen...

Das Eine, das Andere und das Andersandere - Autobiographische Reflexionen und Zeitkritik

Martin-Aike Almstedt betrachtet in "Das Eine, das Andere und das Andersandere" aktuelle Entwicklungen und diskutiert Themen wie Klima, Kapitalismus und Religionen. Der Autor dachte nicht, dass braunes Gedankengut in Deutschland jemals wieder en vogue sein könnte, sich sogar eine rechte Partei dieses Gedankenguts bedient und Erfolg damit hat. Nach den entsetzlichen Erfahrungen der Nazidiktatur im Dritten Reich hielt er dies schlicht und einfach für ausgeschlossen. Doch wie viele andere Menschen hatte er sich getäuscht und fragt nun in seinem Buch, woran es liegt, dass eine braune Partei, die "BP", wie sie sich ehrlicherweise nennen...

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