IG-Metall

Die Energiewende vertreibt die Stahlindustrie

Die Fusion der Stahlsparte von Thyssen-Krupp mit dem indischen Konzern Tata-Steel ist der Beginn der Aufgabe der Stahlproduktion in Deutschland. Die teure und unkalkulierbare Energiewende in Deutschland zwingt dazu. Die Stahlarbeiter werden in den nächsten Jahren ihren Arbeitsplatz verlieren und müssen um ihre versprochene Werksrente bangen. Es ist unverständlich, dass die Betriebsräte und die Gewerkschaften nicht Front gegen die unwirtschaftliche und unsoziale Energiewende machen, sondern Managementfehlern die Schuld geben. Schuld ist die unverantwortliche deutsche Energiepolitik. Energiebedarf zur Stahlherstellung Zur Produktion von Stahl aus Erz braucht man Kohle, die den Sauerstoff aus dem Erz letztlich als Kohlenstoffdioxid (CO2) bindet und die notwendige Schmelzwärme erzeugt. Insgesamt sind hierfür 520 kg Kohle erforderlich, die zu 1,9 Tonnen CO2 umgewandelt werden. Mit diesen Werten ist man fast an der theoretisch notwendigen Kohlenstoffmenge....

Ständige Erreichbarkeit verhindert Spitzenleistungen

Forderung des IG-Metall-Chefs wird durch Expertenmeinung untermauert IG-Metall-Chef Detlef Wetze fordert in Regeln für Beruf und Freizeit. Arbeitnehmer sollen künftig nach Feierabend nicht mehr per Telefon und E-Mail erreichbar sein. Unterstützung bekommt er hierbei nun auch von Deutschlands führendem Produktivitätsexperten Martin Geiger: „Ständige Erreichbarkeit verhindert Spitzenleistungen“ behauptet der Buchautor und Vortragsredner bereits seit langem. In einem heute erschienenen Interview mit der "Bild"-Zeitung fordert der neue IG-Metall-Chef Detlef Wetzel gesetzliche Regelungen, die SMS- und Mail-Verkehr nach Feierabend und an Wochenenden unterbinden. "Die Digitalisierung darf nicht dazu führen, dass Arbeitnehmer rund um die Uhr erreichbar sind", sagte Wetzel. "Die neue Koalition muss hier strenge Regeln gegen Stress im Job und zu Hause vereinbaren." Es sei "unzumutbar", dass immer mehr Beschäftigte nach Feierabend und an Wochenenden...

Rhein-Wied-News: Weiter Kampf um Erhalt von Wolf-Garten - es geht um 240 Arbeitsplätze

Eigentlich war bereits alles vorbei: Der Aufsichtsrat von MTD hat bereits in der vergangenen Woche beschlossen, das Stammwerk von Wolf-Garten in Betzdorf zu schließen. Dies wurde gestern Nachmittag bei einem Treffen der IG-Metall Betzdorf mit dem MTD-Vorstand und dem Wolf-Betriebsrat bekannt. Der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Betzdorf, Leonhard Epping, war nach den Gesprächen trotzdem zuversichtlich, dass eine endgültige Entscheidung noch nicht gefallen ist. MTD wolle das Wolf-Werk schließen, um Kosten zu reduzieren. Wenn dies auf anderem Wege erreicht werde, so Epping gegenüber dem SWR, könnten möglicherweise auch weiterhin Rasenmäher und Gartengeräte in Betzdorf hergestellt werden. MTD ist weltweit einer der größten Hersteller von Motorgartengeräten. Der amerikanische Konzern hatte das insolvente Traditionsunternehmen Wolf-Garten im vergangenen September übernommen. Von einer Schließung des Betzdorfer Stammwerkes wären 240...

NRW: Lügen haben kurze Beine

Madeleine Fellauer von der LaRouche-Jugendbewegung berichtet über den Wahlkampf der BüSo in Nordrhein-Westfalen. Es ist eine neue, gute Nachricht, die durch die Kampagne der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) auf den Straßen Nordrhein-Westfalens verbreitet wird. Mit den Worten „Es gibt gute Nachrichten" hat auch Helga Zepp-LaRouche, die Bundesvorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, am letzten Mittwoch in Bochum eines der zahlreichen Wahlkampftreffen eröffnet. Diese gute Nachricht ist, daß Lügen tatsächlich kurze Beine haben. In diesem Fall heißt das, daß die Börsenaufsichtsbehörde in den USA (SEC) formell Untersuchungen...

Rhein-Wied-News: ACUMENT - Betriebsrat, Mitarbeiter und die Gewerkschaft - belogen und betrogen bis zum Insolvenzantrag?

Ein Unternehmen, das Dienstags in Verhandlungen noch erklärt, man wisse nicht, wie es weitergehen wird - weitere Gespräche in Aussicht stellt - und Donnerstags, offensichtlich perfekt vorbereitet, Insolvenz anmeldet, daher auch, wie im Bericht zu sehen, bereits einen vorläufigen Insolvenzverwalter zugeteilt bekommt ... das ist mehr als dubios! Ein Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens ist beim zuständigen Amtsgericht als Insolvenzgericht einzureichen - das Gericht prüft den Antrag auf Zulässigkeit und Begründetheit. Scheint der Antrag zulässig, so muss der Antragsteller zunächst gehört werden, dies kann...

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