Aufrüstung

Ukraine-Krieg: Ende oder Neustart für die christliche Friedensbewegung?

Kaum jemand konnte sich vorstellen, dass im 21. Jahrhundert in Europa der Krieg zurückkehren würde. Dass sich auch die Friedensbewegung getäuscht hat, als es um die Frage der Einschätzung der Invasion Russlands in die Ukraine ging, ist nur allzu menschlich. Viel eher habe ich Respekt vor ihrem Eingeständnis: Mit einem derart entfesselten und von jeder Humanität losgelösten Angriff durch Machthaber Putin konnten die meisten außenstehenden Beobachter nicht rechnen. Und selbstredend war es nur allzu richtig, auch bis zum Schluss auf Diplomatie zu setzen. Und natürlich stelle auch ich mir bei meiner zunächst pazifistischen Grundhaltung viele Fragen an diejenigen, die gerade Deutschland in diesen Tagen vorwerfen, zu zurückhaltend zu sein: Wer hat diesen völkerrechtswidrigen Angriff gestartet? Wer hat sich über Monate für eine dialogische Lösung im Streit bemüht? Glauben wir tatsächlich, dass sich der russische Machthaber von deutscher...

Mit welchem Recht bringt die deutsche Regierung die Deutschen und die Europäer in Gefahr?

Die deutsche Aufrüstung und die deutschen Rüstungslieferungen sind ein gefährliches Spiel mit dem Feuer und können die Beziehungen zu Russland und zu den anderen BRICS-Staaten nachhaltig stören. Der Mensch hat mit der Umsetzung der Standeskultur ein unnatürliches Rechtsverständnis verinnerlicht, das auf einer willkürlichen absolutistischen Gottesvorstellung beruht, ganz im Sinne der Verhaltensnormen, die der „Herrenmensch“ seit je her praktiziert. Auf diese Weise hat der Mensch die natürliche soziale Gerechtigkeit durch eine sterile Rechtsetzung ersetzt, die bis heute ein unnatürliches und unmenschliches Herrenmenschen-Verhalten sanktioniert. Mit einer zusätzlichen religiösen Erziehung des „einfachen Volkes“ zur Selbstlosigkeit und zum Gehorsam gegenüber den Kulturautoritäten konnte der „Herrenmensch“ dadurch eine ständige Herrschaft der Wenigen erreichen und über die letzten 200 Generationen nachhaltig aufrecht erhalten....

28.06.2011: | | |

Taiwans braucht F-16 C/D Kampfflieger von Amerika

Ma Ying-jeou, Präsident der Republik China (Taiwan), drängte Amerika zum Verkauf von F-16 C/D Kampffliegern, um somit Taiwans Verteidigungs-möglichkeiten zu steigern, und die Sicherheit in der Region zu wahren. Diese Äußerungen machte Ma, während eines Treffens mit Paul D. Wolfowitz, Vorsitzender des U.S. – Taiwan Business Council, im Präsidentschaftsbüro in Taipei. Das US-Taiwan Business Council wurde 1976 gegründet und ist eine nichtkommerzielle Organisation, verantwortlich für die Entwicklung des bilateralen Handels und der Wirtschaftsbeziehungen. Taiwan und Amerika haben stets sehr eng in Sicherheitsfragen zusammen gearbeitet, wie die Waffenlieferung an Taiwan im Jahre 2008 und 2010 zeigen. Was den Kauf von F-16 C/D Kampffliegern anbetrifft, laufen Taiwans Bemühungen derzeit nicht sehr reibungslos. Präsident Ma äußerte Verständnis für Amerikas Haltung in dieser sensiblen Angelegenheit, aber die neuen Kampfjets seien...

Zweierlei Gesetz bei der Atomrüstung

Auf dem Atomsicherheits-Gipfel in Washington warnten US-Präsident Obama und Bundeskanzlerin Merkel vor internationalem Atomterrorismus. Die hierbei am ehesten realistische Vorstellung, dass nichtstaatliche Akteure über radiologische („schmutzige”) Bomben verfügen könnten, ist fraglos unangenehm. Ungleich gefährlicher bleiben aber die mehr als 20.000 echten Nuklearwaffen auf der Welt. Immerhin kann man sich anhand der Phantasien, die manchen beim Thema „schmutzige Bombe” überkommen, ausmalen, wie sich ein normaler iranischer oder nordkoreanischer Bürger fühlt, der von der neuen Atomdoktrin der USA erfahren hat: Obama...

21.01.2010: |

Beginnt Polen die Agressionspolitik der zwanziger Jahre erneut? oder: kann sich die europäische Geschichte wiederholen?

Beginnt Polen die Agressionspolitik der zwanziger Jahre erneut? oder: kann sich die europäische Geschichte wiederholen? Warschau/Moskau 21.01.2010 14.21 www.internet-magazin-les-art.eu Redaktion „les Art“: Wie wir der www.russland-aktuell.de entnehmen, siehe folgenden Artikel in ganzer Länge übernommen, deutet Einiges darauf hin, daß in Polen nach wie vor eine Zwischenkriegsmentalität der Jahre 1919 bis 1939 zu bestehen scheint, die auch den Waffengang um Danzig und Preußen, der zur Fortsetzung des ersten Weltkrieg führte, eine erneute Fortsetzung erfährt. Nur dieses Mal sind es nicht „die...

11.01.2010: |

Polen rüstet erneut auf. Gegen Deutschland oder Russland?

Meldung aus NOVOSTI, einem russischen Nachrichtenmagazin: WARSCHAU, 03. Januar (RIA Novosti). Polen will in der nördlichen Woiwodschaft Pommern ein Raketenabwehrsystem errichten, um seine Ostsseeküste vor feindlichen Schiffen zu schützen. Das berichtet die polnische Zeitung „Rzeczpospolita" in ihrer Sonntag-Ausgabe. Der Raketenschild soll bis 2012 im Raum Lebork (Lauenburg) entstehen und mit Seeraketen NSM (Reichweite bis 200 km) ausgestattet werden. Der neue Stützpunkt soll der modernste in Europa werden und die polnischen Steuerzahler rund 155 Millionen US-Dollar kosten. Mit dem Bau ist der norwegische Konzern Kongsberg...

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