Taiwans braucht F-16 C/D Kampfflieger von Amerika

Ma Ying-jeou, Präsident der Republik China (Taiwan), drängte Amerika zum Verkauf von F-16 C/D Kampffliegern, um somit Taiwans Verteidigungs-möglichkeiten zu steigern, und die Sicherheit in der Region zu wahren. Diese Äußerungen machte Ma, während eines Treffens mit Paul D. Wolfowitz, Vorsitzender des U.S. – Taiwan Business Council, im Präsidentschaftsbüro in Taipei. Das US-Taiwan Business Council wurde 1976 gegründet und ist eine nichtkommerzielle Organisation, verantwortlich für die Entwicklung des bilateralen Handels und der Wirtschaftsbeziehungen.

Taiwan und Amerika haben stets sehr eng in Sicherheitsfragen zusammen gearbeitet, wie die Waffenlieferung an Taiwan im Jahre 2008 und 2010 zeigen.

Was den Kauf von F-16 C/D Kampffliegern anbetrifft, laufen Taiwans Bemühungen derzeit nicht sehr reibungslos. Präsident Ma äußerte Verständnis für Amerikas Haltung in dieser sensiblen Angelegenheit, aber die neuen Kampfjets seien notwendig, um die ausgedienten zu ersetzen und Taiwans nationalen Defensivkräfte zu erhalten.

Trotz der Annäherung auf beiden Seiten der Taiwanstraße, ist Präsident Ma nicht bereit auf die nationale Sicherheit zu verzichten. Eine ausreichende Verteidigung sei unerlässlich, um dem militärischen Druck seitens China entgegen zu wirken und die regionale Sicherheit zu gewährleisten.

Bei dieser Gelegenheit stellte Präsident Ma nochmals Taiwans Prinzipien dar: veraltete Waffen zu ersetzen, das Land zu verteidigen und Waffen zu kaufen, die auf der Insel nicht selber hergestellt werden können.

28.06.2011: | | |