Zeugen Jehovas

Ein Blick hinter die Kulissen christlicher Sondergemeinschaften (III): Zeugen Jehovas und Neuapostolische Kirche

Das klingt lächerlich, aber sie haben es versucht: Die Neuapostolische Kirche (NAK) streute aus, dass ich zweimal geschieden sei. Ob sie glaubten, mich so unglaubwürdig zu machen, weiß ich nicht. Der Verdacht liegt nahe. Sie hatten also in meinem Privatleben herumgeforscht. Dafür muss es Gründe gegeben haben. Als mich ein NAK-Mitglied mit schlechtem Gewissen darüber informiert hatte, wendete ich mich an einige Spitzenfunktionäre dieser Glaubensgemeinschaft und bat sie um korrekte Weitergabe privater Details. Ich schrieb ihnen: „Ich bin nicht nur zweimal geschieden, ich bin sogar zum dritten Mal verheiratet.“ Den Brief haben...

Ein Blick hinter die Kulissen christlicher Sondergemeinschaften: Zeugen Jehovas und Neuapostolische Kirche (II)

Sekten sind keine Denkfabriken. Sonst wären sie von Schließungen bedroht. Sind sie aber nicht. Nicht einmal die Zeugen Jehovas, die Jahr für Jahr Zehntausende aus ihrer Glaubensgemeinschaft feuern, weil es angeblich für die anderen am besten ist, wenn man ehemalige Mitglieder nicht einmal mehr grüßt. Das anordnen darf man: Dafür gibt es in Deutschland die Religionsfreiheit, die zu den Menschenrechten gehört und sogar dazu dienen darf, Menschenrechte mit Füßen zu treten. Schließlich wollen sie ins Paradies, in den Himmel kommen - da schaut man nicht nach hinten, nicht nach links oder rechts, sondern nach vorn und hofft auf...

Landgericht Koblenz oder: Wer die Nachtigall stört...

Az. 9s AR/1308 oder: Also lautet der Beschluss des Koblenzer Landgerichtes vom 16. Oktober 2008, dass Auskunft nicht gegeben werden muss. Zugeordnet worden ist diese Entscheidung einem Ermittlungsverfahren gegen einen Anwalt der Zeugen Jehovas wegen Nötigung, das am 6. Februar 2008 „wegen fehlenden hinreichenden Tatverdachts“ eingestellt wurde. In diesem Verfahren soll der Koblenzer Staatsanwaltschaft auch eine interne Anweisung zur Vernichtung von Schriftstücken und Notizen über sexuellen Missbrauch zugeschickt worden sein, die angeblich von der Berliner Zentrale der Zeugen Jehovas stammt. Deshalb habe ich mich am 20. April...

Am Kanal Gottes ist besser als unter Aposteln?

Sekten sind keine Denkfabriken. Sonst wären sie von Schließungen bedroht. Sind sie aber nicht. Nicht einmal die Zeugen Jehovas, die Jahr für Jahr Zehntausende aus ihrer Glaubensgemeinschaft feuern, weil es angeblich für die anderen am besten ist, wenn man ehemalige Mitglieder nicht einmal mehr grüßt. Das anordnen darf man: Dafür gibt es in Deutschland die Religionsfreiheit, die zu den Menschenrechten gehört und sogar dazu dienen darf, Menschenrechte mit Füßen zu treten. Schließlich wollen sie ins Paradies, in den Himmel kommen - da schaut man nicht nach hinten, nicht nach links oder rechts, sondern nach vorn und hofft auf...

Christliche Sondergemeinschaften: Ein Blick hinter die Kulissen von NAK und Zeugen Jehovas

Das mag ich: Magazin mit Kleinanzeigen kaufen, in ein Café gehen, Kaffee bestellen, das Magazin aufschlagen, die Inserate lesen. Unter „Bekanntschaften“ trifft man derart tolle Frauen, dass man sich sofort die Frage stellt: Hinter denen müssen die Männer doch in Scharen her sein, woher nehmen die noch die Zeit, um Werbetexte für die eigene unglaublich tolle Persönlichkeit zu verfassen? Unter „Sonstiges“ gibt es stets etwas zum Schmunzeln, wie diese Anzeige: „Wer hat Montag ein Bett geschenkt bekommen?“ Eine Frage, die bis zur zweiten Tasse Kaffee im Raum steht, denn offenbar hat jemand etwas verschenkt, was er jetzt...

Betr. Zeugen Jehovas: Eingabe beim Koblenzer Landgericht

Landgericht Koblenz Karmeliter Straße 14 56068 Koblenz Az. 2080 Js 11695/07 Fax-Nr. 0261/1021908 Sehr geehrte Damen und Herren, im April 2008 hat mir jemand eine interne Anweisung geschickt, die angeblich von den Zeugen Jehovas, Grunauer Straße 104, Berlin, stammt, da ich mich als Redakteur mit dieser Glaubensgemeinschaft beschäftige. In diesem Schreiben vom 4. Januar 2007 werden demnach alle Versammlungen der Zeugen Jehovas aufgefordert, Schriftstücke und Notizen, in denen es um sexuellen Missbrauch geht, nach Berlin zu schicken. Die Zentrale merkt an, dass diese vernichtet werden sollen. Meines Wissens befindet...

Betr. Zeugen Jehovas und Richter Andreas Buske: Sofortige Beschwerde bei Oberlandesgericht Hamburg

Hanseatisches Oberlandesgericht Sievekingplatz 2 20355 Hamburg 1. Oktober 2008 Az. Beim Landgericht Hamburg 324 O 179/08 Sofortige Beschwerde in Sachen Jehovas Zeugen in Deutschland gegen Heinz-Peter Tjaden Das Hanseatische Oberlandesgericht möge den Beschluss vom 12. September 2008 wieder aufheben, mir einen Anwalt beiordnen und Prozesskostenhilfe gewähren, da bereits die in der ersten Instanz entstandenen Kosten meine finanziellen Möglichkeiten als Hartz-IV-Empfänger übersteigen. Begründung: Das Landgericht Hamburg hat mir die Wiederholung zweier Zitate untersagt, die aus dem “Ärzteblatt” 3/2002 stammen....

Tod einer Zeugin Jehovas in Lich: Meldet sich da der Ehemann der Verstorbenen?

Asklepios-Klinik Lich 30. September 2008 Sehr geehrte Damen und Herren, am 4. September 2008 habe ich für www.onlinezeitung24.de einen Beitrag über den Tod einer Zeugin Jehovas in der Asklepios-Klinik geschrieben. Dieser Kommentar führte zu etlichen Reaktionen, am 12. September 2008 meldete sich auch jemand zu Wort, der sich zweimal als „Ehemann der Verstorbenen“ ausgab und nicht nur erklärte, dass er einer Bluttransfusion zugestimmt habe, sondern den Ärzten und dem Pflegepersonal zudem „Leichtsinn, Verantwortungslosigkeit und Respektlosigkeit“ vorwarf. Ein letzter Rettungsversuch sei am 4. Juli 2008 gegen 17...

Kindermissbrauch bei Zeugen Jehovas: Unterlagen vernichtet und Koblenzer Staatsanwaltschaft tut nichts?

Hat die deutsche Zentrale der Zeugen Jehovas Beweismaterial zu Fällen von sexuellem Missbrauch in dieser Glaubensgemeinschaft vernichtet? Befindet sich eine entsprechende Anweisung in den Akten der Koblenzer Staatsanwaltschaft? Darauf gibt Staatsanwalt Kroth immer noch keine Antwort. Bereits am 14. Mai 2008 hat er jede Auskunft abgelehnt. Fest steht: Die Hamburgerin Margit Ricarda Rolf stellte am 19. Februar 2007 den Ermittlungsbehörden in Koblenz ein internes Schreiben zur Verfügung, das angeblich am 4. Januar 2007 von Jehovas Zeugen in Deutschland an die „Vorsitzführenden Aufseher aller Versammlungen in Deutschland“ verschickt...

Pressekammer Hamburg: Zeugen Jehovas gewinnen ohne Verhandlung

Das ist doch mal eine juristische Ansage des Vorsitzenden Richters Buske, der Richterin Dr. Goetze und des Richters Dr. Link, die am 12. September 2008 ohne jede Verhandlung und ohne jede Anhörung von Zeugen vor dem Hamburger Landgericht für Recht erkannt haben: „Der Beklagte wird verurteilt, es bei Vermeidung eines vom Gericht für jeden Fall der Zuwiderhandlung festzusetzenden Ordnungsgeldes - und für den Fall, dass dieses nicht beigetrieben werden kann, einer Ordnungshaft oder einer Ordnungshaft bis zu sechs Monaten - zu unterlassen, in Bezug auf die Klägerin und im Zusammenhang mit ausgeschlossenen früheren Mitgliedern zu...

Inhalt abgleichen