Wiedeking

Ist Volkswagen noch liquide ? Was ist noch drin in der Piëch - Porsche - Kasse

Bilanz 1992 nahm der Wolfsburger Autobauer über 43,5 Milliarden Euro für ca. 3,4 Millionen Volkswagen, die er an seine Kunden verkaufte ein und schrieb (noch) schwarze Zahlen. Es gibt allerdings Beteiligte, die einen in einer tiefen Krise steckenden Konzern übernommen haben wollen. Zu diesem Zeitpunkt betrugen Schulden und Verbindlichkeiten in Höhe von knapp 18 Mrd. Euro ca. 40 Prozent der Umsatzerlöse. Dagegen standen Anlagevermögen des Unternehmens als Sicherheiten in fast gleicher Höhe in einem noch soliden Verhältnis. Doch das sollte sich alles ändern. Der Schuldenmacher Die erste Jahresbilanz des am 1. Januar 1993 als Vorstandsvorsitzender angetretenen Ferdinand Piëch wies knapp 2 Milliarden DM bzw. 1 Milliarde Euro Defizit aus. Es fehlten 471.000 Fahrzeuge, es fehlten 4,5 Mrd. Euro an Erlösen und es fehlten über 1,3 Mrd. Euro Eigenkapital. Dafür stiegen unerklärlich die Vertriebskosten um dreistellige Millionenbeträge. Das...

Die Abfindungs-Könige

Wie Manager ihre Unternehmen an den Abgrund führen und sich den Abgang vergolden lassen. Mit einer Abfindung von 50 Millionen Euro hat sich der vergangene Woche zurückgetretene Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking seinen Abschied von Deutschlands bedeutendstem Sportwagen-Hersteller versüßen lassen. Damit wurde an Wiedeking die bislang höchste Abfindung in der deutschen Wirtschaftsgeschichte gezahlt. Die Familie Porsche soll Wiedeking, der mit einem Jahreseinkommen von rund 80 Millionen Euro als einer der bestbezahlten Manager der Welt galt, nach einer Meldung der Nachrichtenagentur AFP zunächst sogar die schier unvorstellbare Summe von 140 Millionen Euro geboten haben. Bei der entscheidenden Aufsichtsratssitzung, die den Rücktritt des Porsche-Chefs besiegelte, fand sich dafür allerdings keine Mehrheit, was nicht zuletzt in der öffentlichen Debatte, die um die anstehende Zahlung entbrannt war, begründet sein dürfte. HOHE ABFINDUNGEN,...

21.07.2009: | | | | | |

Wiedeking bleibt weiter gefragt

Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Pfister fordert weniger Einmischung der Politik Wolfsburg/Berlin - Volkswagen oder Porsche, Wolfsburg oder Zuffenhausen? Zumindest eine Zeitlang war dem Laien unklar, wer wen dominieren würde. Mittlerweile scheinen die Karten verteilt, und das bessere Blatt halten die Wolfsburger und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch in Händen. Damit stellt sich unter anderem die Frage nach der Zukunft von Porsche-Vorstandschef Wendelin Wiedeking. Vom baden-württembergischen Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FDP) kommt laut Nachrichtenagentur ddp http://www.ddp.de die Empfehlung, er möge sich ein wenig einschränken „Dieser habe sich mit der geplanten VW-Übernahme verhoben. Wiedeking habe seine Verdienste, ‚aber er hat natürlich auch in einer Liga gespielt, die zwei Klassen zu hoch war’“, so der ddp-Bericht. Pfister fand aber auch klare Worte an die Politik. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Niedersachsens...

Volkswagen AG - Schiebt GROB Mindelheim jetzt Unterlieferant Thyssen-Krupp EGM gegen DSG Patent vor ?

Wie von CLEANSTATE bereits berichtet, trat der Anlagenhersteller GROB Mindelheim völlig unerwartet einen Patentstreit gegen seinen Großkunden Volkswagen los. Trotz eindeutiger Rechtslage und ebenso eindeutiger VW-Einkaufsbedingungen erhob GROB Klage gegen Volkswagen und greift damit nach einem DSG Patent der neuen Doppelkupplungsgetriebe bzw. Direktschaltgetriebe von VW mit der internen VW-Bezeichnung DQ-250. Im Rahmen der Hauptversammlung bestätigte VW Vorstandschef Martin Winterkorn ausdrücklich, dass GROB die vertraglichen Bedingungen bekannt seien und es vor diesem Hintergrund bereits Gespräche zwischen VW und GROB gegeben...

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