Hells Angels

Rhein-Wied-News: Hells Angels-Verbot - Kritik von Ländern und deutscher Polizeigewerkschaft an Vorstoß des RLP Innenministers

Wir hatten es geahnt: Als der rheinland-pfälzische Innenminister Karl Peter Bruch (SPD) angekündigte, ein Verbot der "Hells Angels" voranzutreiben, war die Aussichtslosigkeit eines solchen Unterfangens leicht abzusehen - Selbstüberschätzung eines Ministers, der einmal Polizist gewesen war. Bei seinen Länderkollegen stößt Bruchs Verbots-Vorstoß daher auf Vorbehalte: In Hamburg z.B. sind die Hells Angels seit 1983 verboten - und aktiv wie eh und je. Der Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, sprach sich jetzt auch gegen ein Verbot der Rocker-Gruppe aus: "Für ein Verbot braucht man hieb- und stichfeste Beweise". Die Ermittlungen seien aufwendig - dazu brauche die Polizei mehr Personal. "Gerade die Hells Angels haben sehr gute Anwälte, und die schicken sie sofort los", sagte Freiberg. "Ein Verbot löst die Probleme nicht", sagte auch der Vize-Chef der Polizeigewerkschaft, Hermann Benker. Durch ein Verbot ... ......

Rhein-Wied-News: Urteil im «Hells Angels»-Prozess am Dienstag - Landgericht mehr als vier Monate im Ausnahmezustand

Die kriminellen Aktivitäten im Rockermilieu stehen derzeit im Fokus der Behörden. Zuletzt hat die schleswig-holsteinische Landesregierung zwei Clubs der «Hells Angels» und «Bandidos» verboten. Ein Schlaglicht auf die Rivalitäten zwischen den Banden wirft auch der Kaiserslauterer Mordprozess gegen zwei «Hells Angels»-Mitglieder, der kurz vor Weihnachten 2009 begann und am Dienstag (4. Mai, 10.30 Uhr) enden soll. Bezeichnend dafür war der Sicherheitsaufwand, der vor und im Gebäude des Landgerichts getrieben werden musste. Aufklären soll der Prozess die Tötung des Regionalpräsidenten des Motorradclubs «Outlaws», der mit den «Hells Angels» rivalisiert. Nicht nur die Mitglieder der verfeindeten Rockerclubs im Publikum mussten während des Prozesses auseinandergehalten werden. Auch einer der Angeklagten war und ist zu schützen, denn er hat eine eiserne Rockerregel gebrochen: Er sagte bei der Polizei aus. Damit wurde er zum Kronzeugen...

Rhein-Wied-News: Editorial zum Mord an einem SEK-Beamten - Innenminister Bruch und andere Phantasten ...

Editorial von Rolf Adams --- Sehr geehrter Herr Minister Bruch, unser Mitgefühl gilt der Familie des getöteten Polizisten. Es gilt nicht Politikern, die daraus Schlagzeilen per völlig abstrusem Aktivismus generieren wollen! Sie wollen also die "Hells Angels" verbieten. Außerdem die "Bandidos" und andere Rockergruppierungen. Nochmal zum Mitdenken: Das Rauchverbot in Kneipen war nicht wirklich durchzusetzen - aber den Hells Angels Motorcycle Club (HAMC) der 1948 gegründet wurde und zur Zeit in 32 Ländern (weiter wachsend) vertreten ist, wollen Sie verbieten? Wussten Sie, dass es dieses Verbot in Hamburg seit 1983 bereits gibt? Hat sich ein Hells Angel deshalb auf der Reeperbahn weniger sehen lassen? Die Rockerbanden machen sich ihre eigenen Gesetze - und gegen die Straftaten, die sie begehen, haben wir bereits entsprechende Paragraphen im StGb. Genauso gut könnten Sie Windstärken über Bft. 8 verbieten: Das Sturmtief «Xynthia» hätte...

Rhein-Wied-News: Nach Mord in Berlin - Krieg der Rockerbanden auch in Rheinland-Pfalz! LKA Mainz warnt vor Eskalation!

Die Kämpfe zwischen den rivalisierenden Rockerbanden "Bandidos" und "Hells Angels" eskalieren. In der Nacht zu Freitag ist ein 33 Jahre alter "Bandido", der zuvor Mitglied bei den "Angels" war, in Berlin aus einem Auto heraus erschossen worden. Hells Angels und Bandidos liefern sich seit Jahren in ganz Deutschland gewaltsame Auseinandersetzungen und schrecken auch vor Morden nicht zurück. Häufig geht es darum, Gebietsansprüche durchzusetzen - Rheinland-Pfalz war bislang eine Hochburg der Hells Angels. Clubs wie Outlaws, Hells Angels oder Bandidos beanspruchen nach Angaben des LKA Rheinland-Pfalz „Interessensphären und setzen...

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