Familiengericht Münster

Kommisar Internet fragt Jugendamt von Münster: Sind Persönlichkeitsrechte gewahrt worden?

Kommissar Internet schaut in jüngster Zeit immer häufiger WDR und wartet auf einen Werbespot des Jugendamtes von Münster "Das Kind ist weg - ganz ohne Rand". Der könnte so aussehen: Ein Kind wird in ein Auto gesetzt, mit quietschenden Reifen braust ein Mitarbeiter dieser Behörde davon. Letzte Einblendung der Spruch "Auf Nimmerwiedersehen". Jetzt hat Kommissar Internet von einer Mutter, deren Tochter seit dem 1. April 2011 in einer ihr unbekannten Pflegefamilie lebt, erfahren, dass er in einem "Gutachten" nach Aktenlage erwähnt worden sein soll. Deswegen bekam das Jugendamt von Münster soeben diese mail (mit Kopie an das Familiengericht von Münster): Sehr geehrter Herr T., wenn stimmt, was mir Frau (es folgt der Name der Mutter) gestern berichtet hat, ist jemand auf die im restlichen Bundesgebiet illegale Idee gekommen, ein von Frau (es folgt der Name der Mutter) verweigertes neues Gutachten mit einer 17-seitigen Expertise nach Aktenlage...

Dürfen "Bild-am-Sonntag-Reporter" und Kinder aus Münster Weihnachten zuhause feiern?

Das Schicksal der beiden "Bild-am-Sonntag"-Reporter, die seit 63 Tagen in einem iranischen Gefängnis sitzen, bewegt die Medien. Die Angehörigen appellieren heute an den Iran. "Eltern und Schwestern hoffen auf gemeinsames Weihnachten", heißt es in der "Bild am Sonntag". Die beiden Lieben sollen bei ihren Lieben sein. Das wünscht sich auch eine Mutter aus Münster. Das wünscht sich auch die Familie, die in Costa Rica lebt. Das wünscht sich auch die Botschafterin dieses mittelamerikanischen Staates. Sie schreibt am 18. November 2010 an das Oberlandesgericht von Hamm: "Ferner möchte ich zum Ausdruck bringen, dass sowohl ich als auch das Land, das ich vertrete, vollstes Vertrauen in die deutsche Justiz haben und hoffen, dass diese traurige Angelegenheit bald zum Einvernehmen aller Beteiligten und vor allem von Frau S. zu Ende kommt." Das Oberlandesgericht von Hamm entscheidet zurzeit über das Schicksal eines knapp 18 Monate alten Mädchens...

Familiengericht Münster: Kann Verfahrenspflegerin aus Lüdinghausen eine Taufe verhindern?

"Freitag, 10. Dezember 2010, 13.30 Uhr, 3. Etage, Sitzungssaal 323 A, Gerichtsstraße 2 bis 6, 48149 Münster. Das Gericht hat angeordnet, dass Sie persönlich bei der Verhandlung anwesend sein müssen." Steht in einer Ladung vom 25. November 2010 (Az 57 F 198/10), die neben mir auf dem Schreibtisch liegt. Vor Gericht erscheinen soll ich als Patenonkel von zwei Kindern (das Mädchen ist fast eineinhalb Jahre alt, der Junge drei Jahre). Getauft werden sollen die Kinder am 19. Dezember 2010 in der Spanischen Katholischen Mission. Steht so in einer Anmeldung zur Taufe vom 11. November 2010. Es gibt nicht nur mich als Patenonkel, sondern auch zwei Patentanten. Doch nur mein Name auf der Anmeldung zur Taufe hat die Verfahrenspflegerin aufgeschreckt. Diese Berufsbetreuerin aus Lüdinghausen reagierte am 25. November 2010 mit einem Eilantrag an das Oberlandesgericht Hamm. Sie wollte, dass man der Kindermutter das "Recht der Religionsausübung" für...

Jugendamt von Münster u. a. schreiben Weihnachtsgeschichte: Taufe am 19. Dezember soll verhindert werden

Es könnte alles so einfach sein - ist es für das Jugendamt von Münster aber nicht: Der nicht eheliche Vater zweier Kinder hat am 23. Juni 2010 das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn beantragt, im Gegenzug erklärte er sich damit einverstanden, dass seine Tochter in eine Pflegefamilie kommt. Doch die Mutter wehrte sich, bis heute gibt es keinen rechtskräftigen Beschluss. Für die aktuellen juristischen Auseinandersetzungen hat das Familiengericht von Münster eine Verfahrenspflegerin eingesetzt, die sich nun eigentlich mit allen Beteiligten unterhalten sollte. Macht sie aber nicht. Dem Kindesvater legt sie in einem schriftlichen...

Familiengericht Münster entscheidet: In Wilhelmshaven gibt es nicht sechs, sondern sieben Oberbürgermeister-Kandidaten

Bislang steht in allen Zeitungen, die über Wilhelmshaven berichten, dass es an der Jade sechs Oberbürgermeister-Kandidaten gibt: die SPD hat einen, die CDU hat einen, die FDP hat einen, die Freien Wähler haben einen, die Grünen haben einen. Außerdem kandidiere ich als Einzelbewerber. Doch nun bin ich zwei Personen. In Wilhelmshaven gibt es also seit heute sieben Oberbürgermeister-Kandidaten. Der eine Einzelbewerber heißt Heinz-Peter Tjaden, ist am Oberlandesgericht Hamm in einer Familiensache als Beistand einer Mutter aus Münster zugelassen, hat vom Verwaltungsgericht Münster eine Stellungnahme des Jugendamtes von Münster...

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