Wildtiere

Löwenretter gesucht – Freiwilligenarbeit in Südafrika

Zürich, 02.04.2013: Südafrika ist ein Land wilder Naturschönheiten und einer unglaublichen Vielfalt an Landschaften, Tierarten, Sprachen und Kulturen. Bei einem Sozialeinsatz in der Regenbogennation können sich Freiwillige in verschiedenen Hilfsprojekten engagieren und Südafrika hautnah kennenlernen. Um die Sprachkenntnisse aufzufrischen und sich in Südafrika einzugewöhnen, kann im Vorfeld des Sozialeinsatzes ein optionaler Englisch Sprachkurs absolviert werden. Die Freiwilligen haben dabei die Wahl zwischen Sprachschulen in Kapstadt, Port Elizabeth, Jeffrey’s Bay und Garden Route. Anschliessend geht es zur Arbeit an den...

Landesjagdverordnung Rheinland-Pfalz - Forschungsergebnisse bleiben auf der Strecke

Die in diesem Sommer geplante Änderung der Landesjagdverordnung des Mainzer Landwirtschaftsministeriums sieht gemäß Aussagen der rheinland-pfälzischen Ministerin Ulrike Höfken eine Jagd vor, die "umwelt-, tier- und artenschutzgerechter" sein soll. Ferner soll durch eine Konsolidierung von Jagdzeiten eine effektivere und fehlerfreiere Jagd ermöglicht werden. Es sind u.a. folgende Änderungen vorgesehen: Für Rehe und Hirsche soll eine einheitliche Jagdzeit vom 1. August bis 31. Januar gelten. Ausnahmen gibt es für Jungtiere und für Rehböcke, die bereits ab Mai bejagt werden dürfen. Für Hirsche und Damwild, welche sich...

Winzer jammern: Millionenschäden durch Wildtiere?

Mal sind es die Landwirte, heute wieder einmal die Winzer: man befürchte in den Weinlagen Wildschäden in Millionenhöhe! Die Anzahl der Wildschweine und damit einhergehende Schäden seien viel zu hoch. Die Jagd werde ihrer Aufgabe der Bestandsregulierung nicht gerecht. "Was ist das für ein Szenario, welches da Jahr für Jahr an die Wand gemalt wird?" Diese Frage stellt sich Lovis Kauertz von Wildtierschutz Deutschland. Die Probleme seien Großteils hausgemacht, die Schäden viel geringer als Lobbyisten uns das weißmachen wollen und Lösungsansätze gebe es ebenfalls. Es geht um einen Minderprofit von 0,2 Prozent Doch eines...

Deutscher Jagdschutzverband für die Fallenjagd im Siedlungsbereich

Der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) bekräftigte kürzlich mit einem Eckpunktepapier sein Festhalten an der umstrittenen Fallenjagd. In einer ersten Kontra-Position legte Wildtierschutz Deutschland bereits dar, dass die Fallenjagd und generell die Jagd auf Beutegreifer wie Marder, Waschbär, Fuchs und Dachs keineswegs zum Artenschutz beiträgt. So unter anderem nachzulesen in einer Forschungsarbeit von Langgemach/Bellebaum (Prädation und der Schutz bodenbrütender Vogelarten in Deutschland, 2005). Der DJV argumentiert, dass er mittels der Fallenjagd Schaden vom Menschen im Siedlungsbereich abwenden könne, dort wo die Jagd mit...

Mittels Petition zur Schonzeit für Füchse

Rotfüchse sind die letzten weitverbreiteten größeren Raubtiere in unserer Natur. Man bezeichnet sie zu Recht als die "Gesundheitspolizei" des Waldes. Nicht nur weil der Fuchs das Aas verunfallter Tiere und anderer Geschöpfe vertilgt, auch weil er als Beutegreifer eine besondere ökologische Funktion innehat: er betätigt sich quasi als "Fitness-Trainer" seiner Beutetiere, indem er Kranke und Reaktionsschwache unter ihnen ausselektiert. So vermehren sich nur die Starken und die Gesunden - dadurch wird auch die Gefahr von großflächigen Krankheiten z.B. im Hasenbestand erheblich reduziert. Als Mäusefänger ist Vulpes vulpes,...

20.02.2012: | | |

Pressespiegel Wildtierschutz Deutschland

Die unermüdliche Öffentlichkeitsarbeit von Wildtierschutz Deutschland zeigt Wirkung - mit zahlreichen Erwähnungen in der regionalen und bundesweiten Presse. In den ersten sechs Wochen des Jahres konnte der deutschlandweit agierende Verein zahlreiche jagdkritische Artikel lancieren oder inhaltlich dazu beitragen. Im Januar und Februar beherrschten zwei Themen die jagdkritischen Medien: das Unvermögen der Jäger durch jagdliche Mittel den Wildschweinbestand im Zaum zu halten und das massenhafte Töten eines der nützlichsten Tiere unserer Fauna - des Fuchses. Gleich zu Beginn des Monats titelt FOCUS: "Mitschuld der Jäger...

Wildtierschutz Deutschland: Verwaiste Wildschweinbabies mit neuem Zuhause

Ohne ihre Mutter sind sie in der freien Natur dem Tode geweiht - durch Erfrieren: 9 Wildschweinbabies, von denen 3 bereits tot sind, als sie am Samstag in der Nähe eines brandenburgischen Reiterhofes im Nordosten Berlins von Inge K. aufgefunden werden. Die Berlinerin war vollkommen aufgelöst - keiner will sie haben, der Wildtierpark nicht, NABU nicht, Förster nicht, dem Jäger will man sie nicht geben: "kein Interesse" - "die sind doch eine Plage" - "werfen Sie die an die Wand". Nach Auskunft von Inge K. fand am Tage zuvor eine Jagd in der Nähe des Reiterhofes statt. Vermutlich ist die führende Bache dabei umgekommen. "Eine...

19.01.2012: | |

IGNORO 2011 für hessische Umweltministerin Puttrich

Zum dritten Mal verleiht pro-iure-animalis den IGNORO, einen Preis für herausragende "Verdienste" wider den Tierschutzgedanken. Im Zentrum der Arbeit von pro iure animalis steht das Thema Jagd. Im Zuge der in Deutschland praktizierten Jagd, in erster Linie eine Hobby- und Spaßjagd, die dem Freizeitvergnügen dient, entsteht täglich Tierleid in erheblichem Maß. Das Bundesjagdgesetz und die Ländergesetze sind vollkommen überaltert, vor dem Hintergrund moderner wildbiologischer Erkenntnisse nicht mehr zeitgemäß und konterkarieren das im Grundgesetz festgeschriebenen Staatsziel "Tierschutz". Es herrscht dringender Reformbedarf. Im...

28.12.2011: | | |

Jagdstatistik: Nie gab es so viel Rehe und Wildschweine

Die Anzahl der Tiere, welche durch die Jagd getötet werden, wird alljährlich vom Deutschen Jagdschutzverband veröffentlicht. Für Lovis Kauertz spiegelt die Jahresstrecke der Jäger allerdings nur die halbe Wahrheit wider: "Viele Tierarten wie Schwäne, Rabenvögel, Kormorane, aber auch Hunde und Katzen, werden in der Jagdstatistik gar nicht erst erfasst, ebenso wenig wie nicht aufgefundene, den Verletzungen erlegene Tiere oder Opfer, die aus Bequemlichkeit nicht erfasst werden", erläutert der Vorsitzende von Wildtierschutz Deutschland e.V. Die Streckenstatistik des Jagdverbandes weist jährlich etwa fünf Millionen getötete...

28.11.2011: | | |

Der Jagd ein Gesicht geben - Halali oder Der Schuss ins Brötchen

Als "Halali oder Der Schuss ins Brötchen", diese einzigartige Jagd-Satire im Oktober 1995 erstmals im ZDF ausgestrahlt wurde, war die Fernsehkritik - ganz im Gegensatz zu den Vertretern der Jagd - begeistert. Der Film war lange in den Archiven der Fernsehanstalten verschollen - wohl auch aufgrund des seinerzeit erbitterten Protestes der Vertreter der Jagd. Das Internet macht ihn wieder öffentlich. Besser als jede Beschreibung nimmt der mit deutscher Starbesetzung gedrehte Fernsehfilm die Jagd auf's Korn - ohne dabei allzu sehr übertreiben zu müssen. Der Autor und Regisseur Joachim Roering stützte sich bei jeder Szene auf...

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