Kundus

Guttenbergs Flucht in Afghanistan

Es war nur Maskerade: Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg besuchte am 16. Juli 2010 das Feldlager der Bundeswehr in Kundus. Dann wollte der Minister Kräfte der deutschen „Schnellen Eingreiftruppe” außerhalb des Feldlagers – in Baghlan – sehen. Aber die Soldaten wurden von „Aufständischen“ angegriffen. Kein Soldat wurde bei dem Angriff verletzt, doch der Hubschrauber mit dem CSU-Politiker kehrte um. Da stellen sich mehrere Fragen: Bewies der Kriegsminister auf diese Weise wirklich „Solidarität mit der Truppe in Afghanistan“? Muss, wer seine Untergebenen in einen Krieg beordert, nicht das gleiche Risiko wie sie zu tragen bereit sein? Warum, mit anderen Worten, zieht Guttenberg sich zurück, wenn es kritisch wird, nicht aber unsere Soldaten? Während der Minister kein Problem mit seiner persönlichen Ohne-mich-Strategie hatte, meinte er in Afghanistan vor US-Militär: „Schwierige Monate liegen vor uns. Aber...

Merkel ausser Rand und Band

Nun wird es jedem klar, Frau Merkel und ihre Regierung sind ausser Rand und Band! Überall quellen die Horrornachrichten über Afghanistan und die anderen Kriegsgebiete hervor, in denen sich die USA, die NATO und die BRD in Kriegseinsätzen befinden. Das neueste Kriegsverbrechen 1), dokumentiert auf einem Video, das Wikileaks veröffentlicht hat, das zeigt wie die US-Armee unschuldige, unbewaffnete Zivilisten, darunter Presseleute von Reuters und Kinder aus Hubschraubern heraus mit Maschinengewehren massakrieren, verletzte Menschen einfach hinrichtet, der ISAF-Oberkommandierende General Mc Chrystal 2) ganz offen zugibt, dass viele tausende unschuldige Zivilisten seit Anbeginn der Invasion in Afghanistan abgeschlachtet werden und die Bundeswehr mitten im Kundus-Massaker-Skandal steckt, das noch nicht einmal aufgeklärt – geschweige denn gesühnt wurde – jetzt will unsere Frau Merkel 3) Leopard II Panzer nach Afghanistan senden um noch mehr Unheil...

27.02.2010: | |

Karl- Theodor Von Guttenberg, Minister der Verteidigung der BRD Hoffnungsträger oder Bluff?

Karl- Theodor Von Guttenberg, Minister der Verteidigung der BRD Hoffnungsträger oder Bluff? Berlin, 278.02.2010 www.internet-magazin-les-art.eu Herr von Guttenberg verkörpert in Ausstrahlung und Charisma den aufrechten, deutschen Offizier und Adligen, der in der deutsch-preußischen Tradition heute neue Werthaltigkeit vermitteln könnte und das nationale Ansehen, bereinigen könnte. Insoweit ist die Besetzung als Minister der Verteidigung eventuell ein Glückgriff und bringt vielleicht Stabilität und Vertrauen in die Truppe. Deshalb muß einmal geschaut werden, ob Herr von Guttenberg diese Kriterien erfüllen kann oder überhaupt erfüllen will. Sein Credo des Dienens, kommt glaubwürdig rüber und seine Art, Dinge anzusprechen und Aufrichtigkeit zu vermitteln, ist immer noch glaubhaft. Lieder schleichen sich in jüngsten Äußerungen jedoch Zweifel in seine Person ein, die die Dinge um seine Werthaltigkeit...

Tag 1 des Kundus-Untersuchungsausschuß: Rolle der Spezialkräfte unklar

Vom Kundus-Untersuchungsausschuß des Bundestages berichtet die "Berliner Umschau" (www.berlinerumschau.com): Tag 1 des Kundus-Untersuchungsausschuß. Rund 6 Stunden wurde Oberst Georg Klein am Mittwoch vorm Geheimgremium in einem abgeschirmten Raum des Reichstages befragt. Er hatte den Luftangriff auf 2 gestohlene Tanklaster in Afghanistan mit bis zu 150 zivilen Opfern angeordnet. Aber Hintergründe und Einzelheiten liegen im Dunkeln. Es gibt da „manche mysteriösen Dinge“, sagt SPD-Ausschußmitglied Rainer Arnold. Oberst Klein hat am Mittwoch im Bundestag ausgesagt – er hätte dies auch verweigern können. Und er übernahm...

Folgenreiche Unmenschlichkeit

Die Idee des Guten entspringt nach hergebrachter Auffassung der göttlichen Vernunft. Moderne Evolutionsbiologen sehen die Sache pragmatischer. Ein „moralisches Gehirn“ sei schlicht von Vorteil im Überlebenskampf, weil man dann auch eher auf Entgegenkommen der anderen rechnen kann. Also habe sich das moralische Gehirn im Laufe der Evolution durchgesetzt. Leider nicht bei allen. So soll Bundeswehroberst Georg Klein es vor dem Massaker bei Kundus abgelehnt haben, dass die US-Piloten die Tanklaster zunächst überfliegen, und die sofortige Bombardierung angeordnet haben. Laut Abschlussbericht der Nato hat er zudem sogar sechs Bomben...

Verschärfung des Kriegs in Afghanistan

Am Sonntag erteilte Präsident Barack Obama bei einem Treffen mit führenden Militärs im Weißen Haus den Befehl, mindestens 30.000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan zu schicken. Er wartete nicht einmal ab, bis er der amerikanischen Bevölkerung die Eskalation im Fernsehen erklärt hatte. Das unterstreicht seine verächtliche Haltung gegenüber der Opposition in der Bevölkerung gegen den Krieg und gegenüber jeglichen demokratischen Prinzipien. Schon vor der erneuten "Truppenverstärkung" hatte Obama in den ersten Wochen seiner Amtszeit 21.000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan befohlen. Das bringt die Zahl der US-Truppen...

Berliner Lehrgang in Konflikt-Management für afghanische Entscheidungsträger aus Kundus

Berlin, 07. Juli 2009. Gute Regierungsführung ist ein Schlüssel für den Erfolg des zivilen Wiederaufbaus der internationalen Gemeinschaft in Afghanistan. Durch den gezielten Aufbau transparenter und effizienter Strukturen werden afghanische Entscheidungsträger in die Lage versetzt, den Aufbau des Landes mittel- bis langfristig in eigener Verantwortung zu steuern. Ein Baustein der deutschen Strategie zum Aufbau der afghanischen Zivilgesellschaft ist ein auf die Provinz Kundus fokussiertes Projekt der HUMBOLDT-VIADRINA School of Governance in Berlin gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt. Die von Prof. Dr. Gesine Schwan mitinitiierte...

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