Gold Silber

Wasserstoff als Hoffnungsträger

Zum wichtigsten Energieträger der Zukunft könnte sich Wasserstoff entwickeln. Große Wasserstoffprojekte werden jetzt gestartet. Vor allem China konzentriert sich auf die Erzeugung von Wasserstoff. Aber auch die USA und Deutschland fördern Wasserstoffprojekte. Ab 2023 pumpt Deutschland rund 30 Millionen Euro in vier Wasserstoffprojekte in Namibia. Es klingt ja zu schön, Wasserstoff erzeugt kein CO2 und er verbrennt sauber zu Wasser. Diverse Industriezweige prüfen den Umstieg auf Wasserstoff, um mit ihren Klimabilanzen zu glänzen. Vor allem die Stahl- und Chemieindustrie könnte mit Wasserstoff Kohle oder Erdöl ersetzen. Im Verkehrsbereich...

Kupfer - Überschuss oder Defizit

Für die von den Regierungen angestrebten Zukunftsaufgaben werden große Mengen Kupfer nötig sein. Das Konjunkturmetall Kupfer leidet, wenn die Konjunktur schwächelt. Rezessionen tun dem Metall nicht gut. Aber lassen Rezessionen nach, zudem wird die durch den Klimawandel verursachte Kupfernachfrage steigen, dann könnte ein Defizit entstehen. Zwar ist die International Copper Study Group noch vor einigen Monaten von einem Kupferüberschuss ausgegangen, doch Einiges spricht eher für ein Defizit. Anfang 2023 soll sich laut Schätzungen das rötliche Metall im Defizit befunden haben. Denn im zweitstärksten Produzentenland Peru sorgten...

Wochenrückblick KW 03-2023 - Wie lange noch Feierlaune?

Aus technischer Sicht sind gerade die deutschen Märkte unserer Meinung nach reif für eine Korrektur. Nach einem Plus von fast 25 % im DAX seit Oktober wäre nun ein Durchschnaufen nur gesund. Sehr geehrte Leserinnen und Leser, bevor der Kapitalfluss in die europäischen Aktienmärkte weitergeht, wäre eine Korrek-tur wünschenswert. Denn die Gewinnrenditen in Europa sind derzeit alternativlos hoch Für Amerikaner sind derzeit europäische Aktien so verlockend wie nur selten zuvor. Aber nicht alles ist eitel Sonnenschein, denn Experten zufolge könnten die Sorgen über die globalen Wirtschaftsaussichten und die Höhe der noch bevorstehenden...

Wochenrückblick KW 47-2022 - Wochenrückblick KW 47-2022 - Kommt noch eine Jahresendrallye?

In einer ruhigeren Feiertagswoche in Amerika, aufgrund des Thanksgiving-Tags, ver-zeichneten die Finanzmärkte unterm Strich eine weitere erfolgreiche Woche. Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Hoffnung, dass das Tempo der Zinserhöhungen in den USA und Europa nachlas-sen wird, entfesselte die Kurse, wenngleich die Zentralbanken die Märkte auf noch weitere Zinserhöhungen einstimmten. Die Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass diese deutlich kleiner ausfallen werden als die bisherigen. Edelmetalle fester! Industriemetalle gemischt! Während Gold und Silber etwas zulegen konnten, tendierten die Industriemetalle leicht...

Keine Sorgen bei Edelmetallen nötig

Die Politik der Fed kann zum Katalysator für höhere Goldpreise werden. Zinssenkungen werden kommen und die Geschichte zeigt, dass diese in inflationären Zeiten oft sehr schnell kommen. In den vergangenen neun Zinserhöhungszyklen der Fed lagen nämlich nur fünf Monate zwischen der letzten Zinserhöhung und der ersten Zinssenkung. In einer besonders inflationären Zeit, von 1966 bis 1989, lag in vier von fünf Fed-Zyklen die entsprechende Zeitspanne nur bei ein bis zwei Monaten. Und gehen die Zinsen nach unten, hilft dies dem Goldpreis nach oben. Chartanalytiker sehen gerade bei Goldaktien derzeit positive Entwicklungen. Dafür...

Aktien werden immer beliebter

Dass die Zinsen auf dem Nullpunkt sind, veranlasst immer mehr Menschen in Aktien und Fonds zu investieren. Die deutschen Privathaushalte sind das achte Mal in Folge Europameister im Sparen. Laut neuesten Zahlen stehen sie in Europa an der Spitze. Im Jahr 2020 wurden 388,5 Milliarden Euro von den deutschen Bürgern angespart, damit rund 45 Prozent mehr als im Vorjahr. In den 19 EU-Ländern insgesamt wurden mehr als eine Billion Euro neu in Finanzanlagen gesteckt. An zweiter Stelle stehen bei den Sparern Frankreich, dann folgen Italien und Spanien. Der Grund liegt auf der Hand: Reisen wurden erstmal verschoben, Geschäfte und Gaststätten...

Polen setzt auf Gold

Polen machte jüngst Schlagzeilen mit der Ankündigung rund 100 Tonnen Gold in den nächsten Jahren zu kaufen. Notenbankchef Adam Glapinski will also die Goldreserven um zirka 44 Prozent aufstocken und das neue Gold auch in Polen lagern. Aktuell schlummern rund 229 Tonnen Gold im polnischen Eigentum. Noch 2019 lagerten große Teile der polnischen Goldbestände im Lager der Bank of England. In einer spektakulären Aktion wurden dann 8.000 Goldbarren, jeder 12,5 Kilogramm schwer, per Flugzeug zur Zentralbank nach Warschau geflogen. Grund für die neuen Zukäufe sei, so Glapinski, "die internationale Wahrnehmung des Landes und seine...

Inflation soll bis Ende des Jahres auf über drei Prozent steigen

Diese Aussage kam von Bundesbankpräsident Jens Weidmann und bezog sich auf Deutschland. Aber, so Weidmann, der Anstieg soll nur vorübergehend sein. Für die EZB ist die Inflationshöhe in der Eurozone maßgeblich. Wie kommt es nun zu dieser angekündigten Inflationshöhe. Zum einen werde sich die Umkehrung der Mehrwertsteuerermäßigung auswirken, was ein einmaliger Faktor ist. Zum anderen werden fundamentale Faktoren wirken. Etwa das Auftrags-Lager-Verhältnis im verarbeitenden Gewerbe. Hier sind die Bestellungen höher als die Lagerbestände und dies führt zu einer höheren Wareninflation. Die Experten der UniCredit haben sich...

Deutsche Sparer werden immer ärmer

Laut Berechnungen haben deutsche Sparer in neun Jahren gewaltige 130 Milliarden Euro verloren. Wird mehr gespart, wächst das Angesparte, aber nicht durch Zinsen, sondern durch weiteres Sparen an. Im Schnitt hat jeder Bürger im Jahr 2019 380 Euro verloren, denn die ersparten Euro landen auf dem Girokonto oder Tagesgeldkonto und dort fehlt die Rendite, so eine Studie von Professor Oscar A. Stolper aus Marburg. Und so kommt es zu der unglaublichen Summe von 130 Milliarden Euro an Verlusten, wobei davon rund 100 Milliarden Euro zwischen 2017 und 2019 entstanden sind. Denn die Realverzinsung, also Zins minus Inflationsrate, lag in den...

Goldpreis und Geldmenge

Bei einer langfristig orientierten Betrachtung zeigt sich ein Zusammenhang zwischen Geldmenge und Goldpreis. Und es zeigt sich auch, dass der Goldpreis aktuell keineswegs zu hoch ist. Kurzfristig wirken Zinssatz oder der Kurs des US-Dollars. Doch Investitionen in Gold sollten keine kurzfristigen sein. Wird nun also die Geldmenge stark ausgeweitet - so wie in der Corona-Pandemie - dann wird der Wert des Geldes verwässert. Gold dagegen behält die Kaufkraft. Geld wird aktuell ohne Ende gedruckt, die Schulden steigen und der Goldpreis geht nach oben. Die Gelddruckmaschinen anzuwerfen in Krisensituationen ist grundsätzlich keine schlechte...

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