ZNS

PARKINSON: Unterschiede zwischen der MSA-P und MSA-C

Die Multisystem-Atrophie, auch MSA genannt, ist eine degenerative Erkrankung des zentralen Nervensystems. Bei der Krankheit "Multisystem-Atrophie" sterben spezielle Nervenzellen in bestimmten Bereichen des Gehirns ab. Es sind mehrere Systeme gleichzeitig von der Erkrankung betroffen. Unterschiede zwischen der MSA-P und MSA-C: • Bei der MSA-P-Erkrankung stehen Parkinson-Symptome im Vordergrund. Hier stürzen die betroffenen Patienten und zeigen zusätzlich zerebelläre (das Kleinhirn betreffend) Symptome. Vegetative Begleitsymptome sind in unterschiedlichem Ausmaß vorhanden. Die MSA-P betrifft zirka 80% der Patienten mit Multisystem-Atrophie. • Bei der MSA-C-Erkrankung stehen Kleinhirnsymptome im Vordergrund. Diese Form der Erkrankung führt vor allem zu zerebellären Symptomen wie Dysarthrie (ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene motorische Sprechstörungen), einer Ataxie (verschiedene Störungen der Bewegungskoordination) und...

Wie entsteht Multiple Sklerose?

Die Ursache der MS-Erkrankung ist immer noch unbekannt. Es gibt Vermutungen, diese sind aber von der Wissenschaft nicht bestätigt. Umweltfaktoren sowie die Genetik könnten bei der Entstehung einer Multiple Sklerose (MS) eine Rolle spielen. Das Gehirn, das eine Art Schaltzentrale darstellt, sendet und empfängt Signale über das Rückenmark zum Körper. Diese Signale werden von verschiedenen Nervenfasern geleitet. Im Rückenmark und im Gehirn finden sich bei MS-Kranken Entzündungsherde. Dadurch wird das Myelin zerstört. Diese Entzündungen bilden sich später zurück und verhärten. Es bilden sich Narben. Myelin ist eine lipidreiche Biomembran, welche die Axone der meisten Nervenzellen von Wirbeltieren spiralförmig umgibt und elektrisch isoliert. Es wird häufig vermutet, dass ein bestimmter Erreger die MS verursacht. Dies konnte bis heute aber noch nie nachgewiesen werden. Fest steht nur, dass das Immunsystem bei MS fehlgesteuert...

Diagnose: Multiple Sklerose (MS)

Multiple Sklerose (MS) verläuft bei jedem Menschen unterschiedlich. Je nachdem, welche Nervenfasern betroffen sind, treten unterschiedlichste Beschwerden auf. Eine Erstmanifestation der MS durch einen Neurologen findet meist im Alter zwischen 20 und 40 statt und es vergehen oft einige Jahre bis zur sicheren Diagnosestellung. Im Laufe der MS-Erkrankung haben mehr als die Hälfte der Patienten Gleichgewichtsstörungen oder Spastiken und sind häufig müde. Außerdem haben MS-Kranke ein Schwächegefühl in den Armen oder Beinen oder können ihre Blase nicht richtig entleeren. Bei Männern macht sich eine Erektionsstörung bemerkbar. Frauen verlieren die Lust am Sex. 75% der MS-Patienten haben Sehstörungen auf einem Auge, manche sehen alles doppelt. Es gibt bestimmte Symptome, die sich in fast allen fortgeschrittenen Fällen von MS finden. • Schmerzen • Depressionen • Spastische Lähmungen • Müdigkeit • Gang- und Sehstörungen • Doppelbilder • Schwindel • Missempfindungen • Blasenstörungen Fazit:...

PARKINSON: Zittern und Bewegungsstörungen

Mit zirka 80% ist das "Idiopathische Parkinson-Syndrom", auch IPS, Morbus Parkinson oder primäres Parkinsonsyndrom genannt, die häufigste Form aller Parkinson-Erkrankungen. Man spricht von einem idiopathischen Parkinson immer dann, wenn feststeht, dass es keine anderen Auslöser für die Symptome gibt. Man weiß immer noch nicht, warum die Nervenzellen in der substantia nigra im Mittelhirn absterben, sodass es zu einem Dopamin-Mangel kommt. Neben dem idiopathischen Parkinson-Syndrom (IPS) gibt es auch Parkinson-Syndrome, bei denen eindeutige Auslöser wie zum Beispiel Medikamente, Gifte, Durchblutungsstörungen oder Hirnverletzungen...

Parkinson und die Psyche

Bei der Parkinson-Krankheit ist auch oft die Psyche betroffen, psychopathologische Auffälligkeiten sind häufig ein Begleitsymptom. Oft treten sie sogar vor den motorischen Störungen auf. Es muss bei über der Hälfte der Erkrankten mit psychischen Beschwerden gerechnet werden. Es sind Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit, die bei zirka 45% der Parkinson-Patienten über längere Phasen hinweg andauern und als Depressionen bezeichnet werden. Bei jedem fünften depressiven Parkinson-Patienten tritt die Depression bereits vor den motorischen Störungen auf. Die Schwere der Depression hängt somit...

Wichtige Untersuchungen bei Multiple Sklerose

Eine der wichtigsten Untersuchungen bei der Multiple Sklerose Erkrankung (MS) ist die Liquorpunktion. Bei der MS-Erkrankung werden Betroffenen Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit (Liquor) entnommen. Durch diese Untersuchung können typische Veränderungen nachgewiesen werden. Dies trifft aber nicht in allen Fällen zu. Läsionen im Gehirn und im Rückenmark können mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) nachgewiesen werden. Hinzu kommen noch: • CT – Computertomographie und Co. • Perimetrie (Verfahren zur Bestimmung des Gesichtsfelds) • Evozierte Potenziale (Messung der Funktionsfähigkeit von Nervenbahnen) • Myelographie...

MS und Diabetes

Dass ZUCKER negative Auswirkungen auf Diabetes hat, wissen die meisten schon. Negativ wirkt der Zucker auch auf Multiple Sklerose und er ist auch die Ursache für viele andere Zivilisationskrankheiten. Die Autoimmunerkrankungen "Multiple Sklerose und Diabetes" sind klinisch unterschiedlich, aber es gibt Ähnlichkeiten in der Epidemiologie. Wissenschaftler aus Kanada haben in einer Studie festgestellt, dass die T-Zellen der MS-Patienten auch auf Autoantigene, die mit Diabetes assoziiert sind, reagieren. Die Mehrheit der T-Zellen von Diabetes-Patienten erkannte wiederum mindestens ein MS- assoziiertes Antigen. Lymphozyten von gesunden...

Parkinson

Die Erkrankung "Parkinson" wurde erstmals vom englischen Arzt James Parkinson (*11.04.1755, †21.12.1824) im Jahre 1817 in der Monographie "An Essay on the Shaking Palsy (Eine Abhandlung über die Schüttellähmung)" beschrieben. James Parkinson wies auf das langsame Fortschreiten der Krankheit hin und vermutete eine Störung des Rückenmarks im Halswirbelbereich. Seit der Antike sind die Symptome der Parkinson-Erkrankung aber schon bekannt. Mit scharfer Beobachtungsgabe beschrieb James Parkinson die wichtigsten Symptome der später nach ihm benannten Krankheit. Aus den Jahren 1500 bis 1000 vor Christi finden sich Hinweise auf...

Parkinson Ratgeber

Die Lewy-Körperchen-Demenz ist deutlich seltener als die Alzheimer-Demenz. Die geistigen Leistungsfähigkeiten schwanken in Kombination mit Parkinson-Syndromen wie Muskelsteifheit, Zittern, langsame Bewegungen, gebeugte Haltung sowie Gehstörungen. Die Symptome treten überwiegend erst nach dem 60. Lebensjahr auf. Im frühen Krankheitsprozess kann der Patient schon Dinge sehen, die nicht vorhanden sind. Die Demenz ist durch diese visuellen Halluzinationen nicht einfach festzustellen. Die Fähigkeiten sowie das Gedächtnis des Patienten bleiben oft lang in Ordnung, aber der Grad der Demenz wechselt pro Tag. Lewy-Körperchen...

Multiple Sklerose Ratgeber

Der Name Multiple Sklerose "auch MS genannt" (Encephalomyelitis disseminata) ist ein geläufiger Begriff, aber welche Krankheit verbirgt sich eigentlich hinter diesem weitläufigen Begriff? Viele Menschen haben schon einmal von dieser Krankheit etwas gehört, aber welche Folgen hat diese Krankheit für Betroffene? MS (Multiple Sklerose) ist eine chronische und entzündliche Nervenentzündung und eine der meist verbreitetsten neurologischen Erkrankungen bei jüngeren Erwachsenen, an der Frauen etwa doppelt so oft erkranken, als Männer. Betroffen sind die Nerven des Rückenmarks und des Gehirns. Mit dem heutigen Forschungsstand gibt...

Inhalt abgleichen