Weichteilrheuma

Small-Fiber-Neuropathie und Fibromyalgie können anfänglich verwechselt werden

Obwohl rund 30 von 100.000 Menschen an ihr erkranken und sie seit weit über 20 Jahren bekannt ist, nimmt man sie öffentlich noch nicht allzu häufig wahr. Die sogenannte Small-Fiber-Neuropathie ist eine neurologische Erkrankung der kleinsten unmyelinisierten Nerven in der Peripherie, also in den vom Körper am weitesten entfernt liegenden Bereichen. Diese ganz spezielle Unterform einer Polyneuropathie tritt in der Regel ab dem 50. Lebensjahr auf, kann allerdings in seltenen Fällen auch früher beginnen, weiß der Leiter der bundesweit tätigen Selbsthilfeinitiative zu Muskel- und Nervenerkrankungen, Dennis Riehle (Konstanz), der bereits mit 31 Jahren an der SFN erkrankte und darauf hinweist, dass die Schädigung insbesondere die in den obersten Hautschichten liegenden Nerven betrifft und aufgrund ihrer sensiblen Komponente anfänglich leicht mit einer Fibromyalgie-Erkrankung verwechselt werden kann: "Insgesamt ähneln sich die Schmerzen bei beiden...

Betroffene von Chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS) und Fibromyalgie fühlen sich nicht ernstgenommen

Diese Erfahrungen schildern sie auch der bundesweit aktiven Selbsthilfeinitiative, deren Leiter nun Tipps für den Arztbesuch gibt: "Bereiten Sie sich in jedem Fall auf den Termin vor. Suchen Sie bei Verdacht auf CFS oder Fibromyalgie zunächst den Hausarzt auf. Führen Sie mindestens vier Wochen vor dem Arztbesuch ein Schmerztagebuch und halten Sie dort Angaben zu folgenden Fragen fest: Wann haben Sie Schmerzen (Tag und Uhrzeit notieren)? An welchen Lokalisationen finden sich die Schmerzen? Wie fühlen sich die Schmerzen an (ziehend, drückend, brennend...)? Wie lange dauern die Schmerzen an? Welche Intensität haben die Schmerzen (Skala von 0 bis 10)? Was verschlimmert die Schmerzen (Stress, Essen, körperliche Aktivität...)? Was bessert die Schmerzen (Bewegung, Ruhe, Ablenkung...)? Sind die Schmerzen konstant, wellenartig, tageszeitabhängig? Gibt es besonders druckschmerzhafte Punkte? Ergänzen Sie das Tagebuch bei vorliegender Erschöpfung...

Bei schweren Verläufen: Chronische Erschöpfung und Fibromyalgie können zur Erwerbsminderung führen

Gerade als Folge von Long-Covid haben sich das Fibromyalgie- und das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) mittlerweile einen Namen gemacht. Und doch sind viele Facetten dieser systemischen Erkrankungen noch immer weitgehend ungeklärt, weshalb es Betroffene auch nicht selten schwer haben, bei Behörden und Ämtern Anerkennung für ihr Leiden zu erfahren. Diese Beobachtung macht auch die bundesweit tätige Selbsthilfeinitiative zunehmend, welche vom Konstanzer Betroffenen und Journalisten Dennis Riehle geleitet wird und unter anderem eine psychosoziale Mailberatung für Patienten und deren Angehörige anbietet: "Immer öfter erfahren wir von abgelehnten Bescheiden der Versicherungen und Kostenträger, die Erwerbsminderungsrenten nicht gewähren oder Pflegebedürftigkeit verneinen. Und gleichsam wissen viele Erkrankte nicht, dass sie einen möglichen Anspruch hätten, weil sie nicht informiert sind. Neben der Feststellung einer Schwerbehinderung ist...

Die Bedeutung von Sauerstoff in der Therapie

Vom Sauerstoff gehen die eigentlichen Lebensimpulse aus. Der Grad der Gesundheit, Vitalität, Leistungsfähigkeit und die Lebensdauer hängen von einer guten Sauerstoffversorgung aller Körperzellen ab. Das bedeutet, dass es keine chronische Erkrankung gibt, die nicht mit einem Sauerstoffmangel in den Zellen in Verbindung steht. Die Verschlechterung des Sauerstoffstatus im höheren Alter ist eine der Hauptursachen für funktionelle Störungen der Organe. Daraus entwickeln sich, je nach genetischer Belastung, chronische Erkrankungen wie beispielsweise Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, rheumatische Schmerzen, Depressionen,...

Fit bis ins hohe Alter mit der Sauerstofftherapie nach Prof. Dr. Wehrli

Die in den letzten Jahren stetig ansteigende Zahl chronischer und degenerativer Erkrankungen haben unser heutiges Gesundheitswesen trotz hoch entwickelter Technik in Diagnostik und Therapie an die Grenzen des Mach- und Finanzierbaren gebracht, ohne dass es den Menschen besser geht. Der einzig gangbare Weg aus dieser Sackgasse ist eine wirksame Vorbeugung. Gerade im höheren Lebensalter ist die Prävention von entscheidender Bedeutung. Sie erhöht die Leistungsfähigkeit und somit die Lebensqualität. Typisch für den Patienten ab 50 Jahren ist, dass mit steigendem Alter auch die Zahl der Mehrfacherkrankungen zunimmt. Man...

Sichtbar machen, was die Schulmedizin nicht sehen kann

„Naturheilkunde bedeutet, den Organismus in die Lage zu versetzen, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren“, erklärt Dagmar Ostendorf. „Alle Funktionen im Körper sind von Regulationsmechanismen abhängig.“ Aus über 25 Jahren Berufserfahrung weiß die Heilpraktikerin: „Schon geringe Störungen können zu einer Vielzahl von funktionalen Krankheitssymtomen führen.“ Die schulmedizinische Methode ist auch für den Naturheiltherapeuten sehr wichtig, um etwa eventuelle Kontraindikationen auszuschließen. Für eine naturheilkundliche Behandlung seien schulmedizinisch gesicherte Diagnosen nicht ausschlaggebend,...

Fibromyalgie - Bindegewebsrheuma - Weichteilrheuma

"Schmerzen ohne klinischen Befund" Sie haben die Diagnose Fibromyalgie von Ihrem Arzt erhalten. Sie leiden unter einer Erkrankung, die täglich Schmerzen verursacht, ohne dass Medikamente eine wesentliche Linderung verschaffen. Die Zahl der Betroffenen besteht zu 80% aus Frauen und steigt ständig. Wo liegen die Ursachen dieser Muskelschmerzen, wenn doch alle Blutuntersuchungen und anderen schulmedizinischen Diagnoseverfahren keinen körperlichen Befund erkennen lassen? Viele Ursachen werden diskutiert: Stress, hormonelle Umstellungen (Wechseljahre, Geburten), Virusbelastungen, Dauerbelastungen im psychischen Bereich, Schwermetallbelastung,...

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