Sinti

Schicksal der Roma in Jugendbuch thematisiert

Jeannette Runge verknüpft gekonnt Pferderoman mit aktuellem Flüchtlingsthema Begonnen hatte alles mit der Flucht übers Meer in ein noch fremdes Land. Die beiden Mädchen Inèz und Anthéa treffen nachts im Pferdestall durch Zufall aufeinander, wo die neue Stute Salka keine Ruhe findet. Obwohl Anthéa und Inèz grundverschieden sind, lässt sie die gemeinsame Liebe zu den Pferden dicke Freunde werden. Dies ist die Rahmengeschichte des Jugendbuchs von Jeannette Runge, das nun in Papierfresserchens MTM-Verlag erschienen ist und den Titel "Grenzlandpferde Salka" trägt. Doch damit nicht genug, denn das Buch ist nicht nur ein Pferderoman für junge Leser*Innen ab 11 Jahren, sondern auch ein aktueller Roman, der die Flüchtlingsproblematik und die Situation der rumänischen Roma in Europa beleuchtet sowie soziale Einbindungsschwierigkeiten und die Herausforderungen von Expat-Familien als modernes Nomadenphänomen in den Vordergrund bringt. Es macht...

Republikaner begrüßen Räumung des illegalen Zigeuner-Lagers in Düsseldorf-Oberbilk

Insgesamt neun Frauen und Männer aus Rumänien wohnen seit rund anderthalb Jahren illegal direkt hinter einem Gleis am Düsseldorfer Land- und Amtsgericht. Sie sollen vergangenen Freitag von der Bundespolizei dazu aufgefordert worden sein, das Camp sofort zu verlassen und kamen offenbar der Aufforderung nicht nach. Nach dem Einsatz der Bundespolizei folgte die übliche Kritik der Gutmenschen. Hierzu teilte der Düsseldorfer REP-Kreisvorsitzende und Bezirksvertreter Fischer mit: Bereits in den vergangenen Jahren musste wir in Düsseldorf immer wieder erleben, wie schnell sich illegale Camps von Sinti und Roma zu Dauerproblemen entwickeln. Es war bereits lange überfällig, dass das Lager in Oberbilk geräumt wird. Es kann nicht toleriert werden, dass überwiegend Personengruppen aus Rumänien, Bulgarien oder dem ehem. Jugoslawien sich nach Lust und Laune niederlassen und ihre eigenen Regeln aufstellen. Deshalb war die Räumung lange überfällig...

22.11.2011: | | | | |

Sinti & Roma - Verfolgt / Interniert / Deportiert / Vernichtet!

Sinti und Roma berichten über Verfolgung, Internierung, Flucht, Deportation und Vernichtung während der Zeit des Nationalsozialismus - in dem Hörbuch Nr. 1 der neuen Reihe ‚hörGESCHICHTE‘. Der Titel des Hörbuchs: „Wer hat denn 1933 an Auschwitz gedacht? Alltag und Diskriminierung im NS-Staat.“ Die Berichte und Aussagen von Sinti und Roma, der wenigen, die Verfolgung, Internierung, Deportation und Vernichtung überlebt haben, dokumentieren den Völkermord, der lange Zeit bestritten wurde und von manchen immer noch geleugnet wird. Ihre Aussagen tragen dazu bei, dass die Opfer in der Erinnerung ihrer Angehörigen weiterleben. Sie offenbaren den Nachkommen, was die Überlebenden selbst erlitten und worüber sie teilweise jahrzehntelang geschwiegen haben. Sie ermöglichen uns, den Nachkommen derer, die damals abseits oder auf der Seite der Täter gestanden haben, diese Epoche unserer Geschichte aus der Perspektive der Opfer zu erleben....

Duisburg: 4000 neue Bulgaren und Rumänen

Alleine in den vergangenen Monaten sind ca. 4000 Bulgaren und Rumänen nach Duisburg gekommen, bei denen es sich überwiegend um Sint und Roma handelt. Dies führt bei den Anwohner zu großem Unmut. Eine genaue Zahl ist noch nicht bekannt. Niedergelassen haben sie sich in den Stadtteilen Marxloh und Hochfeld. Es handelt sich dabei um solche Stadtteile, die bereits jetzt unter massiven Problemen leiden. Während die Stadt verzweifelt auf Integration setzt, wehrt sich die Bevölkerung gegen die massenhafte Einwanderung. Karl Janssen, seines Zeichens Kultur- und Jugenddezernent in Duisburg, betrachtet die Problematik völlig anders:...

Inhalt abgleichen