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Gewalt ausüben oder vermeiden? - Gesellschaftskritisches Buch

Otto W. Bringer wirft in "Gewalt ausüben oder vermeiden?" einen Blick auf eine Frage, die bereits seit Abel und Kain gestellt wurde. Seit Kain seinen Bruder Abel erschlug, ist offensichtlich, dass selbst Verwandtschaft einen Mord nicht verhindert - und wer sich heutzutage verschiedene Kriminalfälle zu Gemüte zieht, der erkennt schnell, dass Morde in der Familie, in Freundschaften und romantischen Beziehungen keineswegs selten vorkommen. Die Möglichkeiten, Gewalt auszuüben, sind schier grenzenlos. Jeder Mensch muss laut dem Autor zugeben, dass er mal gut und mal böse ist. Manche werden aus Eifersucht, Rache oder Enttäuschung gewalttätig, andere zwingen ihre Überzeugung Frau und Kindern, Angestellten, ja ganzen Völkern auf. Gewalt vermeidet laut dem Autor, wer nur Liebe erfahren hat und deshalb auch seinen Nächsten liebt. Andere unterlassen Gewalttaten, weil sie fürchten, bestraft zu werden. Der Autor selbst hat Zwänge im Elternhaus und...

Abräumer, Abstauber, Abenteurer. Band I - Die ersten deutschen Fußballstars

In seinem neuen Buch "Abräumer, Abstauber, Abenteurer. Band I" beschreibt der Autor Bernd Engel, wie sich der Fußball und mit ihm seine Helden von einer Nischensportart zum Massenphänomen wandelte. Der Siegeszug des Fußballs begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Damals zogen die Mannschaften mehrere tausend Zuschauer an, Tendenz steigend. Die Stadien bestanden aus aufgeschütteten Wällen und selbst gezimmerten Holztribünen. Nach einigen Jahren stoppen zwei Weltkriege und die schwere Weltwirtschaftskrise den Boom und die junge Sportart hatte es nicht leicht, sich weiter zu etablieren. Zum Glück gab es starke Pioniere, die noch heute als Wegbereiter des Fußballs gelten und die für ihre Sportart eintraten. Zu ihnen gehörten Konrad Koch, Walther Bensemann, Ivo Schricker und Kurt Landauer. Der Autor Bernd Engel rückt die ersten Stars des deutschen Fußballs in den Fokus. Magier, die das Spiel verstanden, vorantrieben und seine Reichweite...

Die Berufs- und Handelsschule der Stadt Kleve im Nationalsozialismus - Regionales Geschichtsbuch

Hans Reder beschreibt in "Die Berufs- und Handelsschule der Stadt Kleve im Nationalsozialismus", wie im Nationalsozialismus eine Schule errichtet wurde. In diesem Buch geht es um die Geschichte der Berufs- und Handelsschule der Stadt Kleve. Diese wurde als Vorläufer des heutigen Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve, der größten Schule des Landes NRW, 1837 als Handwerker-Fortbildungsschule errichtet. Der Autor schildert diese Entstehung während der Zeit des Nationalsozialismus 1933 - 1945. Nach einer Kurzvorstellung der Geschichte der Schule werden die Verhältnisse in Kleve während des Machtwechsels sowie das wirtschaftliche, gesellschaftliche, politische und allgemein-rechtliche Umfeld behandelt, in dem sich die Schule bewegte. Ausführlich wird der Kontext von Berufsschulen allgemein dargestellt, der aufzeigt, wie sich die berufliche Bildungslandschaft 1933 - 1945 in Deutschland veränderte durch Entscheidungen, die teilweise heute noch von...

Unter der Sonne, die nicht schien - Chronik einer Verblendung

Annemarie Johann-Wessel schildert in ihrer Autobiografie "Unter der Sonne, die nicht schien" ein prägendes Jahrzehnt ihrer Kinder- und Jugendzeit. Die Autorin wurde im Jahr 1933 in Solingen geboren und lebt auch heute noch in ihrer Heimatstadt. Ihre Geschichte beginnt in diesem Buch ein Jahr vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs (1938) und endet mit der Währungsreform (1948). Durch ihre Erziehung auf einer sogenannten "Hauptschule" (damals die Bezeichnung für eine weiterführende NS-Ausleseschule) hat die als begabt eingestufte Schülerin hohe Erwartungen an ihre Zukunft. Noch herrscht zwar Krieg, doch ein rascher Endsieg steht...

Kriegsenkel-Convention 2017 begeistert

Jahrgänge 1960 bis 1975 (+/-) diskutierten am Triada Institut Wiesbaden, 28.01.2017. – Frauen und Männer der Jahrgänge zwischen ca. 1960 bis 1975 trafen sich am Triada Institut in Wiesbaden anlässlich der Kriegsenkel-Convention 2017. Die Resonanz war überwältigend und verdeutlichte, wie aktuell der Bedarf an Aufarbeitung von Kriegsfolgen ist. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Kriegsenkel suchen ihren inneren Frieden“. In Vorträgen, Diskussionsrunden und Kurzworkshops ging es um das Phänomen der Übertragung von Folgen aus der NS-Zeit, der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit auf die nächste Generation. Die...

22.11.2011: | | | | |

Sinti & Roma - Verfolgt / Interniert / Deportiert / Vernichtet!

Sinti und Roma berichten über Verfolgung, Internierung, Flucht, Deportation und Vernichtung während der Zeit des Nationalsozialismus - in dem Hörbuch Nr. 1 der neuen Reihe ‚hörGESCHICHTE‘. Der Titel des Hörbuchs: „Wer hat denn 1933 an Auschwitz gedacht? Alltag und Diskriminierung im NS-Staat.“ Die Berichte und Aussagen von Sinti und Roma, der wenigen, die Verfolgung, Internierung, Deportation und Vernichtung überlebt haben, dokumentieren den Völkermord, der lange Zeit bestritten wurde und von manchen immer noch geleugnet wird. Ihre Aussagen tragen dazu bei, dass die Opfer in der Erinnerung ihrer Angehörigen weiterleben....

DIE REPUBLIKANER (REP): Landtagsparteien müssen ihre Nazivergangenheit aufarbeiten

Mit großer Empörung haben die Republikaner die Studie des Historikers Hans-Peter Klausch aufgenommen, wonach der hessische Landtag in den ersten beiden Jahrzehnten nach dem Krieg zu einem großen Teil aus ehemaligen NSDAP-Mitgliedern bestand. Dies sei bisher nicht bekannt gewesen und werfe ein völlig neues Licht auf CDU, SPD und vor allem auf die FDP, die davon am meisten betroffen sei. Der Linkspartei müsse man dankbar dafür sein, daß sie mit der Beauftragung Klauschs den braunen Sumpf freigelegt habe, was allerdings nichts daran ändere, daß die Linke sich vor allem mit der Aufarbeitung der Verbrechen des SED-Regimes beschäftigen...

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