Auschwitz

Der Hitler-Mythos im Spiegel der deutschsprachigen Literatur nach 1945

»Dieser Hitler, denke ich, der bleibt uns – lebenslänglich.« Mit diesem Fazit endet der autobiographische Band Das zerbrochene Haus, den Horst Krüger 1966 vorlegte. Krüger, der in dem Gerichtstag titulierten letzten Kapitel des Buches seinen Besuch im Frankfurter Auschwitz-Prozeß (1963-1965) schildert, dachte bei der Niederschrift wohl vor allem an die von Deutschen unter Hitlers Herrschaft begangenen Verbrechen. So impliziert die Prognose – entgegen aller damaligen Rufe, endlich einen Schlußstrich zu ziehen – die zeitlich unbefristete Erinnerung an den Holocaust. Und das von ›uns‹, also der deutschen Gedächtnisgemeinschaft. Unser Hitler Der Hitler-Mythos im Spiegel der deutschsprachigen Literatur nach 1945 Marcel Atze Wallstein Verlag http://www.new-ebooks.de/ebooks/24319 Aber Krügers Worte verweisen noch auf etliche andere bedenkenswerte Fragen. Wie wird ›uns‹ Hitler bleiben? Wo, durch wen und in welcher Form wird...

22.11.2011: | | | | |

Sinti & Roma - Verfolgt / Interniert / Deportiert / Vernichtet!

Sinti und Roma berichten über Verfolgung, Internierung, Flucht, Deportation und Vernichtung während der Zeit des Nationalsozialismus - in dem Hörbuch Nr. 1 der neuen Reihe ‚hörGESCHICHTE‘. Der Titel des Hörbuchs: „Wer hat denn 1933 an Auschwitz gedacht? Alltag und Diskriminierung im NS-Staat.“ Die Berichte und Aussagen von Sinti und Roma, der wenigen, die Verfolgung, Internierung, Deportation und Vernichtung überlebt haben, dokumentieren den Völkermord, der lange Zeit bestritten wurde und von manchen immer noch geleugnet wird. Ihre Aussagen tragen dazu bei, dass die Opfer in der Erinnerung ihrer Angehörigen weiterleben. Sie offenbaren den Nachkommen, was die Überlebenden selbst erlitten und worüber sie teilweise jahrzehntelang geschwiegen haben. Sie ermöglichen uns, den Nachkommen derer, die damals abseits oder auf der Seite der Täter gestanden haben, diese Epoche unserer Geschichte aus der Perspektive der Opfer zu erleben....

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