Rudow

Fremdenfeindlicher Brandanschlag in Blankenfelde (Brandenburg)

Zusammenhang mit zwei Brandanschlägen in Berlin-Rudow naheliegend. Rechte Szene in Teltow-Fläming gut vernetzt mit Rudower Neonazis. Wie der Berliner Tagesspiegel vom 7. Juni 2008 berichtet, prüft das Brandenburger LKA derzeit, ob ein Zusammenhang besteht zwischen einem Brandanschlag auf einen türkischen Imbiss am Bahnhof Blankenfelde vom 20. April und zwei fremdenfeindlich motivierten Anschlägen im nahegelegenen Berlin-Rudow. Das wäre sehr naheliegend, da einiges für diese These spricht: Der 20. April ist der Geburtstag von Adolf Hitler und hat deswegen eine hohe Symbolkraft für die rechte Szene. Der Anschlag in Blankenfelde geschah lediglich 90 Minuten nach der Attacke auf das Haus eines türkischen Unternehmers in Berlin-Rudow an diesem Datum. Zudem sei die Tatausführung laut Polizei ähnlich gewesen, weiß der Tagesspiegel zu berichten: „Es wurden jeweils Flaschen mit Benzin benutzt.“ Zudem waren die verhafteten Verdächtigen...

Mindestens zwei Nazi-Konzerte 2007 in Berlin

Entgegen Innensenator Körtings Äußerungen fanden in Berlin mindestens zwei Neonaziskonzerte statt. Betroffen waren die Bezirke Wedding und Treptow. In der aktuellen Ausgabe der Berliner Tageszeitung „Tagesspiegel“ wird unter der Überschrift „Berlin verhindert Neonazi-Konzerte“ auf eine Antwort von Innensenator Ehrhart Körting auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Abgeordnetenhaus zur Thematik Nazi-Konzerte bezug genommen. Dort heißt es in einem Satz, dass in Berlin „2007 keine rechtsextreme Musikveranstaltung“ stattgefunden habe. Nach Informationen des Antifaschistischen Bündnis Süd-Ost [ABSO] haben im Jahr 2007 jedoch in Berlin mindestens zwei Konzerte von Neonazis stattgefunden, beide unbemerkt von Polizei und Öffentlichkeit. Tina Böhm, Sprecherin des ABSO dazu: „In beiden Fällen stammen unsere Informationen direkt von Aussagen der Neonazis im Internet.“ So fand laut dem rechtsextremen Forum „Thiazi“ am 3. November...

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