Qualifikationsmatrix

Mindestlohn – Jetzt ist die Stunde der schnell handelnden Unternehmer

Die Debatte um einen allgemeingültigen Mindestlohn bringt so manchen mittelständischen Unternehmer um den Schlaf. Viele klagen, die angepeilten 8,50 Euro seien gerade für kleinere Unternehmen ruinös. Für Verdi hingegen ist das nur ein Zwischenschritt. Die Gewerkschafter fordern, dass der Mindestlohn schnell auf 10,00 Euro steigen müsse. Jetzt gilt es, sich den Tatsachen zu stellen. Die Politik hat den Mindestlohn beschlossen – ob volkswirtschaftlich sinnvoll oder nicht, ist dabei unerheblich. Die Unternehmen müssen sich mit der neuen Realität befassen und diese birgt, neben der zwangsläufigen Folge der Lohnkostensteigerung, auch gute Chancen, die eigene Wettbewerbsposition zu verbessern. Nutzen Sie die Situation für Veränderungsprozesse Das „mediale Trommelfeuer“ (Quelle: BILDblog.) des Meinungsmachers „Bild“ gegen den Mindestlohn wird dazu führen, dass die Bezieher niedriger Stundenlöhne, die die Nutznießer des Mindestlohns...

Mehr Flexibilität durch Zeitarbeit

Bei der „Zeitarbeit“ oder auch „Arbeitnehmerüberlassung“ wird ein Arbeitnehmer von seinem Arbeitgeber einem Unternehmen/ Kunden gegen Entgelt überlassen. Ursprünglich aus Amerika kommend, werden Zeitarbeiter auch hierzulande vermehrt eingesetzt. Immer mehr Unternehmen unabhängig von Größenordnung oder Branche greifen auf den Einsatz von Zeitarbeitern zurück. Dies ist nicht zuletzt der dadurch gesteigerten Flexibilität zu verdanken. So können durch die Arbeitnehmerüberlassung saisonal auftretende Auftragsspitzen effektiv bearbeitet, Urlaubs- und Krankheitszeiten überbrückt, Mitarbeiterinnen im Mutterschutz oder aber auch Mütter und Väter in Elternzeit vertreten werden. Nicht zuletzt bietet die Arbeitnehmerüberlassung eine effektive Möglichkeit geeignete, neue Mitarbeiter für das eigene Unternehmen zu finden. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels haben Unternehmen durch eine mögliche, anschließende Übernahme der Zeitarbeitnehmer...

Interim-Management sorgt für Flexibilität im Unternehmen

In Zeiten des akuten Fach- und somit auch Führungskräftemangels in Kombination mit dem stetig ansteigenden Wettbewerbsdruck auf den Märkten, kommt in immer mehr Unternehmen das Interim-Management zum Einsatz. Unter Interim-Management – oder auch dem deutschen Synonym „Management-auf-Zeit“ (MAZ) – wird in der unternehmerischen Praxis die zeitlich befristete Besetzung eines Management-Postens mit einer externen Führungskraft verstanden. Dies kann beispielsweise einem plötzlichen und zudem auch noch längerfristigen Ausfall einer Führungskraft oder aber auch Umstrukturierungen und Reorganisationen an dem Unternehmen an sich geschuldet sein. Darüber hinaus bietet sich heutzutage der Einsatz von Interim-Managern verstärkt im Projektgeschäft an, wenn die eigenen Ressourcen des Unternehmens dazu bislang nicht ausreichen. Zweifelsohne sind Interim-Manager in der Regel nicht gerade zu Dumping-Preisen anzuheuern – dennoch überwiegen...

Personaleinsatz im Unternehmen sinnvoll und zielführend steuern

In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen, welche durch abwechselnde Hochs und Tiefs geprägt sind, kommt dem Personaleinsatz beziehungsweise der Personaleinsatzplanung eine zentrale Rolle im Unternehmen zu. In der unternehmerischen Praxis wird unter Personaleinsatz die Zuordnung von Mitarbeitern zu verfügbaren Stellen eines Unternehmens mittels Abgleich der personellen Fähigkeiten und Fertigkeiten mit den Anforderungen an diese Stelle verstanden. Die Zielsetzung eines erfolgreichen Personaleinsatzes sollte darin bestehen, dass dem Unternehmen Mitarbeiter in der benötigten Qualität sowie Quantität zum relevanten Zeitpunkt am korrekten...

Personalbeschaffung gewinnt an Bedeutung

Die Mitarbeiter werden in vielen Unternehmen als wichtigste Ressource angesehen und stellen damit einen unschlagbaren Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz dar. Aufgrund dessen kommt bereits der Personalbeschaffung eine zentrale Rolle zu. In der Regel wird bei der Personalbeschaffung nach interner und externer Personalbeschaffung unterschieden. Bei der internen Personalbeschaffung wird eine freie Stelle mit einem Mitarbeiter besetzt, welcher bereits im Unternehmen beschäftigt ist. Demgegenüber wird die freie Stelle bei der externen Personalbeschaffung mit einem neuen Mitarbeiter besetzt, der bislang noch nicht im Unternehmen...

Action Learning im Unternehmen

Um auf immer schneller verändernde Marktgegebenheiten reagieren zu können, sind Unternehmen gezwungen, sowohl Personalentwicklung als auch Organisationsentwicklung kontinuierlich und systematisch zu betreiben. Ein effektives Werkzeug, um beiden Entwicklungsrichtungen zielführend nachzukommen, stellt das Action Learning dar, welches in den 40er Jahren durch den britischen Kernphysiker Reginald Revans entwickelt wurde. Revans definierte Action Learning als eine Kombination aus Expertenwissen und gezieltem Fragenstellen. Im Gegensatz zur bisherigen Wissensvermittlung, welche dazu diente, Wissen auf Vorrat anzusammeln, wird beim...

Mentoring dient der Personalentwicklung

Als zielführendes Personalentwicklungsinstrument – auch im Bereich der Nachwuchsführungskräfteentwicklung – hat sich heutzutage in vielen Unternehmen das Mentoring erwiesen. Beim Mentoring wird einem neuen Mitarbeiter oder auch einer Nachwuchsführungskraft – in diesem Fall „Mentee“ genannt – für einen gewissen Zeitraum ein erfahrener Experte (= Mentor) zur Seite gestellt, der ihn dabei unterstützt sich in seinem zukünftigen Aufgabengebiet effektiv und effizient zurechtzufinden. Das Ziel des Mentoring besteht darin, den Mentee bei seiner beruflichen und persönlichen Entwicklung zu fördern. Mittels der Weitergabe...

Transparenz bei der Arbeitsplatzteilung

Viele Arbeitnehmer fokussieren heutzutage eine flexible Arbeitszeiteinteilung, wodurch das amerikanische Modell des Job Sharings in vielen Unternehmen vermehrt zum Einsatz kommt. Zu Beginn der achtziger Jahre trat das Job Sharing, oder auch Arbeitsplatzteilung in Deutschland erstmals in Erscheinung. Im Zuge des Job Sharings teilen sich zwei oder mehr Arbeitnehmer gemeinschaftlich mindestens einen Arbeitsplatz und somit auch ein Gehalt untereinander auf. Hierbei muss für den Arbeitgeber durchgängig die komplette Leistung am Arbeitsplatz erbracht werden, die Arbeitnehmer teilen sich jedoch die zu erbringenden Zeiten untereinander...

Das Cafeteria-Modell in Unternehmen

Das Cafeteria-Modell ist eine Form eines Vergütungsmodells im Personalwesen. Zielsetzung dieses Modells ist die Erhöhung der Motivation sowie Zufriedenheit durch individuelle Wahlmöglichkeiten für die Mitarbeiter. Beim Cafeteria-Modell haben die darin involvierten Mitarbeiter je nach Position eine gewisse Summe an Punkten zur Verfügung, welche sie für Leistungen innerhalb des Cafeteria-Modells individuell ausgeben können. Das Leistungsspektrum wird hierbei durch das Unternehmen vorgegeben. Bei den angebotenen Leistungen wird im Allgemeinen zwischen direkten Leistungen (Versicherungen, Arbeitgeberdarlehen, Zusatzgehälter),...

Führung - Führungsstile, Führungstechnik, Führungsinstrumente

Das Ziel von Führung besteht darin, das Verhalten aller Mitarbeiter so zu beeinflussen, dass die Unternehmensziele mit möglichst geringem Aufwand erreicht werden. Führung wird in Führungsstil, Führungstechnik und Führungsinstrumente untergliedert. Als Führungsstil bezeichnet man die Verhaltensweise, wie Vorgesetzte mit ihren Mitarbeitern umgehen. Bei den wohl bekanntesten Führungsstilen handelt es sich um den autoritären, den kooperativen sowie den laissez-faire Führungsstil, welche durch den amerikanischen Psychologen Kurt Lewin (1890 – 1947) erstmals unterschieden wurden. Beim autoritären Führungsstil liegt die...

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