68er

Lilli und ihre Geschichten - Überspitzte und kecke Erzählung einer schwierigen Kindheit in Wuppertal.

Die Erzählung "Lilli und ihre Geschichten" von Monika Schäfer spielt in den frühen sechziger Jahren in Wuppertal. Ein junges Mädchen rebelliert gegen sein strenges Elternhaus. Die erfundene Romanfigur Lilli Knöppkipperdellinger lebt in einer bewegten Zeit, inmitten der sechziger Jahre. Ein Jahrzehnt, das von Wandel aber auch von Auflehnung und Protesten geprägt war. In Lillis Heimatstadt Wuppertal sind die wilden und bunten Jahre in vollem Gange. Doch die Erziehung des Mädchens ist von Strenge, Autorität und Traditionen geprägt. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb entwickelt sich Lilli zu einer rebellischen, eigensinnigen und leicht verletzbaren jungen Frau. Mit gerade einmal 14 Jahren stellt sie sich eigenwillig gegen die Bevormundung und die altväterlichen Bräuche ihrer Familie. Die Autorin Monika Schäfer wurde in den Nachkriegsjahren in Wuppertal geboren, wo sie nach ihrer Ausbildung, früher Heirat und der Geburt ihrer Tochter...

Lilli und ihre Geschichten - Eine Fantasiegeschichte voller humoristischer und allerhand grotesker Anekdoten

Monika Schäfer entführt die Leser mit "Lilli und ihre Geschichten" in eine bewegte Zeit, inmitten der sechziger Jahre. Lilli Knöppkipperdellinger lebt mit ihrer strengen, autoritären und traditionsgebundenen Familie im Wuppertal der wilden sechziger Jahre. Sie ist ein rebellisches, eigensinniges und schnell verletzbares Mädchen, dessen abirrendes Selbstgefühl dauernde Kampfansagen mit sich bringt. Das führt natürlich immer wieder zu Konflikten mit der Familie. Sie wagt es mit gerade mal vierzehn Jahren, gegen Bevormundung, altväterliche Gebräuche und eiserne Strenge aufzumucken. Die Familie ist jedoch nicht das einzige Problem: Durch ihre auffallende Benachteiligung in ihrer körperlichen Entwicklung und durch ihren recht skurrilen Familiennamen erntet sie von anderen Menschen immer wieder Spott und Häme. Angesichts ihrer nagenden Selbstzweifel, ihrer inneren Zerrissenheit und Disharmonie manövriert sie sich zudem regelmäßig in Konflikte....

Den Unterdrückten eine Stimme geben?

Es trat in einigen Ländern auf, in denen die Post-68er-Kultur wichtig war, es hatte einen interdisziplinären Ansatz und eine nicht sehr formalisierte Art der Organisation, es war eine vorwiegend europäische Angelegenheit, […] es war erklärtermaßen links und demokratisch, hatte aber tatsächlich eine sehr undemokratische Struktur, es arbeitete mit sehr wenig Geld und besaß den Charme europäischer Integration ganz anderer Art. Die Sätze, mit denen Lutz Niethammer am 13. September 2007 auf dem Campus in Essex einen internationalen Workshop über die Anfänge der Internationalen Oral History Association (IOHA) einleitete, könnten auch als Rätselfrage in einem Quiz verstanden werden. Was verbirgt sich hinter diesem so sorgsam und widersprüchlich umschriebenen »Es«? Eine Organisation oder gerade keine – demokratisch und zugleich undemokratisch –, ein politisches Projekt, eine Bewegung, ein Forschungsverbund? Wo die am Workshop teilnehmenden...

rock’n’popmuseum on Tour

Vor kurzem erhielt das rock’n’popmuseum in Gronau eine etwas ungewöhnliche Einladung: Das Möbelhaus Hünting in Rhede feiert jetzt sein 68-jähriges Firmenjubiläum. Zu diesem doch sehr ausgefallenen Anlass dreht sich ab dem 21. Oktober bei Möbel Hünting nicht alles um das Gründungsjahr 1942, sondern stattdessen um das Jahr 1968. Inhaber Gregor Hünting, selbst nicht nur Profi in Einrichtungsfragen, sondern auch passionierter Musiker, hatte bei der Zahl 68 sofort das entsprechende Jahr und die passende Musik im Kopf. Da Hünting als Einrichtungsexperte vor Kreativität nur so sprüht, war schnell die Idee geboren, ein „besonderes“...

Die Machtübernahme der 68er

Eine Untersuchung der „Frankfurter Schule“ und ihrer Auswirkungen. Letztes Jahr wurde der 40. Jahrestag der 68er-Bewegung mit großem Pomp in den Medien aufbereitet. Es überwogen romantisierend-verklärende Rückschauen einstiger Aktivisten, die dem seinerzeitigen Wir-Gefühl nachtrauerten und zu erklären versuchten, welche segensreichen Früchte die versuchte Revolution von einst für die heutige Zeit gebracht habe. Stellvertretend für viele formulierte der Münchner Sozialpsychologe Prof. Dr. Heiner Keupp auf der Tagung „Die 68er Bewegung und die Folgen“ der Evangelischen Akademie Tutzing und der Petra Kelly Stiftung...

Deutschlands farbenprächtigster Privatverleger packt aus

Unter dem Slogan »Verlag sucht Autoren« schuf Wilhelm Ruprecht Frieling »das schrägste, originellste und individuellste Verlagsprogramm weit und breit« (DER SPIEGEL). Er veröffentlichte die Werke von mehr als zehntausend Autoren, die ihn dafür zum »Bücherprinz« krönten. In seiner zur Frankfurter Buchmesse erscheinenden Autobiographie schildert der Buchmacher die oft bizarre Welt der Autoren und Verleger, die in der Politik der Zuschussverlage gipfelt. Spannend, mit viel Humor und Mut zur Selbstkritik illustriert der Autor seine Stationen als Schulabbrecher, langhaariger Beatles-Fan, trampendes Blumenkind, aufbegehrender...

… denn die Freiheit ist unser Ziel

Deutschland im Umbruch Ende der 60ziger Jahre, Demonstrationen und Hausbesetzungen gehörten zum täglichen Alltag. Fünf Jugendliche fanden sich und gründeten das proletarische Lehrlingstheater „Rote Steine“. Ihre Stücke, die sie selbst entwickelten, handelten von Problemen in ihrem Elternhaus und auf der Arbeit. Sie spielten mit angefertigten Masken in Jugendhäusern und auf der Straße, animierten die Zuschauer zum Mitspielen. Die Theatergang führte gezielte Aktionen gegen Betriebe aus, besetzte die ersten Häuser in Berlin. Bernhard Ka, Jahrgang 1953, geboren in Berlin, Kind einer Arbeiterfamilie, aufgewachsen in Kreuzberg,...

16.12.2007: | |

Schwedische Staatsanwaltschaft verliert Prozeß gegen K-E-S Gründer Patrik Brinkmann

Nach acht Jahren Streit mit den schwedischen Steuerbehörden und fast zwei Jahren strengster rechtlicher und fiskalischer Prüfungen hat der Gründer der Kontinent-Europa-Stiftung (K-E-S), Patrik Brinkmann, nach einer Berufungsverhandlung im November 2007 und dem darauf nachfolgenden Urteil vom 13. Dezember einen Freispruch erwirkt. Nach der Verhandlung in der Berufungsinstanz aber vor dem Urteil hatte die Staatsanwaltschaft selbst bereits eingeräumt, daß der größte Teil der Anschuldigungen gegen Patrik Brinkmann unbegründet sei. Zu dem Freispruch sagte Patrik Brinkmann: »Obwohl es mich mit großer Freude erfüllt,...

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