Steuersatz

MCM Investor Management AG: Immobilienboom treibt Steuern in die Höhe

Immobilienkäufer in Berlin, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen müssen im neuen Jahr deutlich mehr Steuern zahlen. Magdeburg, 04.02.2014. In der Hauptstadt wird die Grunderwerbsteuer auf sechs Prozent erhöht. In Schleswig-Holstein fallen seit Jahresbeginn sogar beim Immobilienkauf 6,5 Prozent des Kaufpreises an. Bis 2006 lag der Steuersatz bundesweit einheitlich noch bei 3,5 Prozent. Seither können die Länder selbst über die Steuer bestimmen. Kaum ein Bundesland widerstand dem Versuch, diese Einnahmequelle besser zu nutzen. Lediglich Bayern und Sachsen erheben noch 3,5 Prozent beim Grundstückskauf. Niedersachsen plant für das nächste Jahr die Erhebung von 4,5 auf fünf Prozent. In Hessen war die Grunderwerbsteuer Anfang 2013 von 3,5 auf fünf Prozent angehoben worden. Nun wird eine Anhebung auf sechs Prozent für das Jahr 2015 vorgesehen. "Statt eines Wettbewerbs um die günstigsten Steuersätze ist ein Wettlauf um die höchsten...

Elterngeld kann Steuerbelastung erhöhen

Seit Januar 2007 können sich junge Eltern über Elterngeld freuen, welches für maximal 14 Monate gewährt wird. Unter Umständen kann es bei der Steuererklärung aber mit der Freude vorbei sein, informiert die Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. „Als Lohnersatzleistung ist Elterngeld zwar steuer- und sozialabgabenfrei, es wird bei der Berechnung des Steuersatzes von Ehepaaren aber dennoch herangezogen“, erklärt Gudrun Steinbach, Vorstand der Lohnsteuerhilfe Bayern e.V. Konkret bedeutet das: Weil das Elterngeld zum Einkommen gezählt wird, erhöht sich dadurch der Steuersatz der Familie. In einigen Fällen kann dies sogar zu Steuernachzahlungen führen. Besonders Ehepaare mit mittlerem und gutem Verdienst könnten die steuerlichen Nachteile des Elterngeldes zu spüren bekommen. Denn je höher das Elterngeld ist, welches auf Grundlage des Nettoeinkommens der letzten 12 Monate vor der Geburt berechnet wird, desto größer sind die Auswirkungen auf...

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