Paranoid

Paranoiaque - Spannender Roman rund um Gruppenzwang, Verschwörungstheorien und Paranoia

Heinz Baum beleuchtet in seinem Buch "Paranoiaque" die Frage, was Menschen dazu führt, das Unfassbare zu tun. "Paranoiaque" ist ein französiches Wort mit komplexer Bedeutung. Die betreffende Person ist ein "bisschen verrückt", aber möglicherweise auch geistesgestört. Ab wann ist ein Mensch wahnsinnig, bis wohin zeigt er nur extrem narzisstische Merkmale? Wie verläuft das tägliche Leben einer Person mit paranoiden Zügen? Verschwörungstheorien sind zurzeit sehr in Mode. Dabei oft so abstrus, dass es nicht nachvollziehbar erscheint, wie eine Person daran glauben kann. Wie entstehen diese Gedanken, wann und warum können sie dazu führen, unfassbare Taten zu begehen? Welche Rolle spielen Zufälle und welchen Einfluss hat eine Gruppe auf die Handlungen Einzelner? Aus eher zufälligen Begegnungen entsteht in diesem Roman eine Gruppe, welche eine Tat verübt, die eigentlich undenkbar ist. Das Buch "Paranoiaque" von Heinz Baum beschreibt einen...

Wie der Staat unbequeme Steuerfahnder Zwangspsychiatrisiert

Wie der Staat unbequeme Steuerfahnder Zwangspsychiatrisiert FinanzamtRudolf Schmenger, Tina und Heiko Feser und Marco Wehner sind Steuerfahnder, die am Finanzstandort Frankfurt bei den Banken schnüffelten und unbequeme Wahrheiten zu Tage brachten. Doch die Ermittler wurden inzwischen vom Staat für paranoid erklärt. Ein Gutachten sorgte dafür, dass sie in eine Zwangspsychiatrisierung schlitterten. Die Vier verklagen nun das Land Hessen, da sie Gegengutachten erstellen ließen, die das Gegenteil beweisen. Neben dem Fall Mollath, der die baye­rische Justizministerin zurzeit in Bedrängnis bringt, ist die Absetzung der vier hessischen Steuerfahnder der zweite große Vorgang, bei dem mithilfe fragwürdiger psychiatrischer Gutachten vermeintliche Querulanten kaltgestellt wurden. Amtierende Bundesrichter sprechen von einem beispiel­losen Justizskandal, gar von “staatlich organisierter Auslöschung von vier Beamten”, von einer “illegalen...

Richter und Geisteskranke

Am 12.08.2009 benachrichtigte Claus Plantiko verschiedene Mitteilungsempfänger über den Fortgang seines Verfahrens nach Entzug seiner anwaltlichen Zulassung (Amtsgericht Koblenz, 2010 Js 56233/06.31 Ds). Ein Thema dabei ist die bekannte Tatsache, dass Plantiko von zahlreichen sehr hochgestellten Justizpersönlichkeiten, darunter mehrere Richter vom Bundesverfassungsgericht und Bundesgerichtshof, als "vermutlich geisteskrank" bezeichnet wurde. Außerdem gibt es zu Plantiko noch sieben Gutachten von Neuro- und Psychologen, Psychiatern und Fachärzten; diese wiederum konnten bei Plantiko kein Anzeichen einer Geisteskrankheit feststellen. Das führt zur Frage: Wenn die Richter sowieso gegen jedes Gutachten entscheiden können, und das obendrein in Gebieten, in denen sie gar keine Ausbildung haben - wozu wird dem Justizopfer dann überhaupt noch der sehr erhebliche Zeit- und Kostenaufwand für Fachgutachten aufgebürdet? Nun, dafür gibt es mehrere...

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