IWO

Wird Heizen im Ländle bald Luxus

MANNHEIM/HAMBURG. - Die von der Landesregierung geplante Verschärfung des Erneuerbare-Wärme-Gesetzes in Baden-Württemberg (EWärmeG) steht weiterhin in der Kritik. Der Verband für Energiehandel Südwest-Mitte (VEH) und das Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO) übergaben heute dem zuständigen Umweltministerium ein gemeinsames Positionspapier, in dem auf die negativen Folgen des Gesetzesentwurfs für die Bürger hingewiesen wird. Die Landesregierung plant derzeit, den Pflichtanteil Erneuerbarer Energien an der Wärmeerzeugung von 10 auf 15 Prozent zu erhöhen. Dies bedeutet bei einer Sanierung von Heizungsanlagen deutliche Mehrkosten. Damit werden die Hausbesitzer zusätzlich belastet und verunsichert. Statt Verunsicherung zu schüren und Sanierungszwänge zu verschärfen setzen IWO und VEH auf freiwillige Anreize und den Ausbau der Energieberatung. Novellierung ist sozial unverträglich Die Bezahlbarkeit von Energie ist für Hausbesitzer...

Hochwasser: Was Heizöl-Kunden jetzt wissen müssen

HAMBURG. - Die Hochwasserlage in Süddeutschland entspannt sich allmählich, in anderen Teilen der Republik ist die Situation weiterhin kritisch. Mögliche Schäden an Tank und Heizkessel werden also erst nach und nach sichtbar. Das Institut für Wärme und Oeltechnik e(IWO) hat die wichtigsten Hochwasser- Infos für Mineralölhändler zusammengefasst, damit diese ihreKunden kompetent und schnell Auskunft geben können. Generell gilt: Besteht die Gefahr, dass Heizöl oder andere wassergefährdende Stoffe austreten können oder ist dieses bereits geschehen, muss der Anlagenbetreiber unverzüglich Maßnahmen zur Schadensbekämpfung ergreifen. Ist Heizöl ausgetreten und in den Untergrund, in die Kanalisation oder in ein oberirdisches Gewässer gelangt oder besteht das Risiko, muss die Feuerwehr, die Polizei oder die zuständige Behörde (häufig die untere Wasserbehörde) verständigt werden. Zur Beseitigung eines Schadens an der Heizungsanlage...

Heizungswechsel macht sich schnell bezahlt

HAMBURG. - Energetische Sanierungen sind für viele Besitzer von älteren Gebäuden ein probates Mittel, um den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten zu senken. Dennoch wurde zuletzt Kritik laut. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Prognos-Instituts im Auftrag der staatlichen Förderbank KfW kommt zu dem Schluss, dass Haussanierungen mehr kosten als sie letztendlich einsparen. Besonders umstritten ist die Wärmedämmung, da sie im Vergleich zur erzielten Energieeinsparung vergleichsweise teuer sei und sich deshalb nur langsam amortisiere. Eine Heizungserneuerung macht sich hingegen deutlich schneller bezahlt. Das belegt unter anderem eine Auswertung des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) von zehn energetischen Gebäudesanierungen, die im Rahmen des Modernisierungs¬wettbewerbs „Aktion Energie-Gewinner“ realisiert wurden. Danach sank der Primärenergiebedarf durch den Einbau einer neuen Hybridheizung mit Öl-Brennwerttechnik...

Sanierung: 80 Prozent Energiesparen möglich, aber teuer

HAMBURG. - Reduzierung des Primärenergiebedarfs in einer Größenordnung von 80 Prozent – dieses Ziel hat die Bundesregierung bis 2050 für den Gebäudebereich vorgegeben. Mit einer umfassenden energetischen Sanierung können Bestandsbauten diesen Wert unter Einbeziehung moderner Öl-Brennwerttechnik und Solarthermie schon heute erreichen. Wichtig sind passende Förderanreize. Das hohe Effizienzsteigerungspotenzial im Gebäudebestand belegen zahlreiche Beispiele aus dem Modernisierungswettbewerb „Aktion Energie-Gewinner“ des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Der Primärenergiebedarf der sanierten Wohngebäude konnte...

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